54 min

»Spaniens Seufzer« – Xosé M. Núñez Seixas, Anna Catharina Hofmann und Philipp Müller im Gespräch TiefenSchärfe

    • Social Sciences

Der spanische Nationalstolz ist in jüngster Zeit durch die katalanische Unabhängigkeitsbewegung zu einem zentralen Thema der spanischen Politik geworden. Rechtsradikale Tendenzen durch die Partei Vox, aber auch die von Intellektuellen und Politikern vertretene Position, dass es einen spanischen Nationalismus überhaupt nicht gibt, prägen die gesellschaftliche Auseinandersetzung. In seinem Buch »Die bewegte Nation« skizziert der Historiker Xosé Manoel Núñez Seixas die Entwicklung des spanischen Nationalgefühls vom Verlust der einstigen Größe, über den blutigen Bürgerkrieg und die Diktatur Francos bis zu den Debatten der Gegenwart. Im Gespräch mit Anna Catharina Hofmann und Philipp Müller diskutiert Núñez Seixas die Frage, inwieweit Patriotismus und Nationalismus unterschiedliche Konzepte sind und ob das Beispiel Spanien eine Ausnahme im europäischen Kontext darstellt.

Der spanische Nationalstolz ist in jüngster Zeit durch die katalanische Unabhängigkeitsbewegung zu einem zentralen Thema der spanischen Politik geworden. Rechtsradikale Tendenzen durch die Partei Vox, aber auch die von Intellektuellen und Politikern vertretene Position, dass es einen spanischen Nationalismus überhaupt nicht gibt, prägen die gesellschaftliche Auseinandersetzung. In seinem Buch »Die bewegte Nation« skizziert der Historiker Xosé Manoel Núñez Seixas die Entwicklung des spanischen Nationalgefühls vom Verlust der einstigen Größe, über den blutigen Bürgerkrieg und die Diktatur Francos bis zu den Debatten der Gegenwart. Im Gespräch mit Anna Catharina Hofmann und Philipp Müller diskutiert Núñez Seixas die Frage, inwieweit Patriotismus und Nationalismus unterschiedliche Konzepte sind und ob das Beispiel Spanien eine Ausnahme im europäischen Kontext darstellt.

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