Die Rangfolge psychischer und sozialer Prädiktoren und Kriterien für die Prognose Herztransplantierter Medizin - Open Access LMU - Teil 11/22
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Bei 44 Herztransplantierten wurden präoperativ und bis zu einem und drei Jahre postoperativ psychiatrisch/psychologische Untersuchungen durchgeführt und psychosoziale Daten erhoben. Die Prädiktoren und Kriterien für eine gute Prognose wurden ihrer Rangfolge nach hierarchisiert. Es ergab sich folgende Prädiktorrangfolge: 1. die eindeutige Motivation und der unauffällige psychopathologische Befund, 2. der gute soziale Rückhalt und die vor der Transplantation zum Ausdruck gebrachte positive Berufsperspektive, 3. das Bewußtsein der Geborgenheit durch die Familie und die reife psychologische Verarbeitung der Herzerkrankung und der bevorstehenden Herztransplantation, 4. der fortgeschrittene Schweregrad der Herzerkrankung (Schweregrad IV NYHA), 5. der relativ geringe Fernsehkonsum (weniger als an 4 Abenden), und 6. u. a. noch lebende Eltern und das Vorhandensein von Kindern. Für die 7 prognostischen Kriterien ließ sich folgendeKriterienrangfolge ermitteln: 1. die soziale Reintegration, 2. die Lebenszufriedenheit, 3. die Compliance und der psychopathologische Befund, 4. die berufliche Rehabilitation, und 5. die körperliche Belastbarkeit und der körperliche Zustand. Die Studie zeigt, daß es eine unterschiedliche Gewichtung psychosozialer Faktoren vor und nach der Herztransplantation gibt, und daß die soziale Reintegration der beste Indikator für eine erfolgreiche Herztransplantation ist.
Bei 44 Herztransplantierten wurden präoperativ und bis zu einem und drei Jahre postoperativ psychiatrisch/psychologische Untersuchungen durchgeführt und psychosoziale Daten erhoben. Die Prädiktoren und Kriterien für eine gute Prognose wurden ihrer Rangfolge nach hierarchisiert. Es ergab sich folgende Prädiktorrangfolge: 1. die eindeutige Motivation und der unauffällige psychopathologische Befund, 2. der gute soziale Rückhalt und die vor der Transplantation zum Ausdruck gebrachte positive Berufsperspektive, 3. das Bewußtsein der Geborgenheit durch die Familie und die reife psychologische Verarbeitung der Herzerkrankung und der bevorstehenden Herztransplantation, 4. der fortgeschrittene Schweregrad der Herzerkrankung (Schweregrad IV NYHA), 5. der relativ geringe Fernsehkonsum (weniger als an 4 Abenden), und 6. u. a. noch lebende Eltern und das Vorhandensein von Kindern. Für die 7 prognostischen Kriterien ließ sich folgendeKriterienrangfolge ermitteln: 1. die soziale Reintegration, 2. die Lebenszufriedenheit, 3. die Compliance und der psychopathologische Befund, 4. die berufliche Rehabilitation, und 5. die körperliche Belastbarkeit und der körperliche Zustand. Die Studie zeigt, daß es eine unterschiedliche Gewichtung psychosozialer Faktoren vor und nach der Herztransplantation gibt, und daß die soziale Reintegration der beste Indikator für eine erfolgreiche Herztransplantation ist.