44 min

Was tun, damit Pflegekräfte bleiben? Gespräch mit Andreas Parr, Betriebsrat im Aschaffenburger Klinikum MAINCorona-Podcast

    • Medicine

Wie geht es den Beschäftigten am Klinikum Aschaffenburg-Alzenau im zweiten Pandemie-Winter? Wie kann es gelingen, Pflegekräfte vor Ort zu entlasten und wie stark polarisiert das Thema Impfpflicht für die Pflege? Andreas Parr, Betriebsratsvorsitzender im Klinikum, spricht in der aktuellen Episode des Main-Echo Corona-Podcasts über diese und viele weitere Aspekte der vierten Welle.

Knapp 2800 Mitarbeiter vertritt der Betriebsrat des Klinikums. Vor allem, aber nicht nur in der Pflege sei die Belastung derzeit extrem, berichtet Parr. Die Reaktion auch vor Ort: Pflegekräfte reduzieren ihre Arbeitszeiten, suchen sich ein neues Berufsfeld oder wechseln zu Zeitarbeitsfirmen. Die sogenannte Arbeitnehmerüberlassung verändert laut Parr die Arbeit auf vielen Stationen: Kliniken kaufen Zeitarbeit teuer ein, während Schichtpläne um das geliehene Personal herumgebaut werden. Das feste Personal müsse Randzeiten auffangen, der Teamgedanke leide.

Dazu kommt laut Parr: Kliniken überbieten sich mit Antrittsgeldern für die raren Pflegekräfte. Um dem etwas entgegenzusetzen, brauche es nicht nur Geld, so Parr. Konkret wichtig wäre unter anderem auch, die Kinderbetreuungszeiten in der klinikeigenen Kinderkrippe besser mit dem Dienstplan des Pflegepersonals abzustimmen – ein Puzzleteil unter vielen, um den Arbeitsplatz Klinikum attraktiv zu halten.



Mit gemafreier Musik von frametraxx

Wie geht es den Beschäftigten am Klinikum Aschaffenburg-Alzenau im zweiten Pandemie-Winter? Wie kann es gelingen, Pflegekräfte vor Ort zu entlasten und wie stark polarisiert das Thema Impfpflicht für die Pflege? Andreas Parr, Betriebsratsvorsitzender im Klinikum, spricht in der aktuellen Episode des Main-Echo Corona-Podcasts über diese und viele weitere Aspekte der vierten Welle.

Knapp 2800 Mitarbeiter vertritt der Betriebsrat des Klinikums. Vor allem, aber nicht nur in der Pflege sei die Belastung derzeit extrem, berichtet Parr. Die Reaktion auch vor Ort: Pflegekräfte reduzieren ihre Arbeitszeiten, suchen sich ein neues Berufsfeld oder wechseln zu Zeitarbeitsfirmen. Die sogenannte Arbeitnehmerüberlassung verändert laut Parr die Arbeit auf vielen Stationen: Kliniken kaufen Zeitarbeit teuer ein, während Schichtpläne um das geliehene Personal herumgebaut werden. Das feste Personal müsse Randzeiten auffangen, der Teamgedanke leide.

Dazu kommt laut Parr: Kliniken überbieten sich mit Antrittsgeldern für die raren Pflegekräfte. Um dem etwas entgegenzusetzen, brauche es nicht nur Geld, so Parr. Konkret wichtig wäre unter anderem auch, die Kinderbetreuungszeiten in der klinikeigenen Kinderkrippe besser mit dem Dienstplan des Pflegepersonals abzustimmen – ein Puzzleteil unter vielen, um den Arbeitsplatz Klinikum attraktiv zu halten.



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