Die Dunkelkammer – Der Investigativ-Podcast Die Dunkelkammer PREMIUM
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Korruption, Machtmissbrauch, Briefkastenfirmen, Pressefreiheit: Die Dunkelkammer ist Österreichs erster Investigativ-Podcast. Hier recherchieren Michael Nikbakhsh und Edith Meinhart – unabhängig und transparent. Disclaimer: Korruption hat keine Farbe. Kontakt: redaktion@diedunkelkammer.at
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#69 Sanitäter mit 68: Soziales Engagement kennt kein Alter
Von Edith Meinhart. Teure Uhren, große Autos, edle Anzüge: Wolfgang Popp, 68, hat es im Laufe seines Berufslebens zu Wohlstand gebracht. Doch dieser erfüllt ihn nicht. Nach einem Klosteraufenthalt beschließt er, einen Tag in der Woche zu spenden, macht eine Ausbildung zum Sanitäter und fährt seither als Freiwilliger mit dem Rettungsauto. Über soziales Engagement im Alter, dramatische Einsätze und Dinge, die man mit Geld nicht kaufen kann.
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#68 Der Fall Egisto Ott: Ex-BVT-Direktor Peter Gridling im Gespräch
Von Michael Nikbakhsh. In der 68. Ausgabe der Dunkelkammer ist der frühere BVT-Direktor Peter Gridling zu Gast. Gridling stand von 2008 bis 2020 an der Spitze des österreichischen Verfassungsschutzes. Er war damit auch der Vorgesetzte von Egisto Ott und Martin Weiss, zwei ehemaligen BVT-Beamten, die jahrelang verdeckt für Jan Marsalek und dessen russische Auftraggeber gearbeitet haben sollen. Ein Spionageskandal ohne Präzedenz. Wie konnte das passieren?
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#67 Der Fall Egisto Ott: Jan Marsaleks eifriger Spion
Von Michael Nikbakhsh. Die 67. Ausgabe der Dunkelkammer behandelt den Fall Egisto Ott. Das ist ein ehemaliger Beamter des BVT (heute DSN), der jahrelang geheime Informationen aus Polizeidatenbanken an Dritte weitergegeben haben soll, auch gegen Geld. Sein wichtigster Abnehmer war offenbar der russische Geheimdienst FSB – via Jan Marsalek. Diese Recherche auf Grundlage von Ermittlungsakten geht nicht nur den Vorwürfen gegen Egisto Ott und seinen früheren Vorgesetzten Martin Weiss nach. Sie zeigt auch auf, dass im Innenministerium jedenfalls zu dieser Zeit grobe Defizite im Umgang mit sensiblen Daten bestanden.
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#66 René Benko: Eine Luxusvilla mit Steuerabzug
Von Michael Nikbakhsh. 2016 kauft eine Schlosshotel Igls Betriebs GmbH & Co KG (SHI) aus dem Umfeld von René Benko eine Liegenschaft im Innsbrucker Stadtteil Igls. Später entsteht dort Benkos neue Residenz. Es ist ein vorgeblich gewerbliches Immobilienprojekt, für das sich die Villenfirma SHI die Umsatzsteuern von der Finanz erstatten lässt: Bis 2023 kommen so nach und nach Gutschriften von rund zwölf Millionen Euro zusammen. Jetzt stellt sich heraus: Bereits 2020 hatte die Finanz Zweifel, ob bei dem Projekt in Igls nicht vielleicht "Liebhaberei" vorliegt. Und doch wurden weiterhin Guthaben ausbezahlt. Warum, das steht in einer Dokumentation, die ich mit Fabian Schmid vom Standard durchgearbeitet habe.
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#65 „Cop & Che“: Der Polizist und der Tschetschene
Eine unwahrscheinlichere Begegnung ist kaum denkbar: Der in Wien aufgewachsene, junge Tschetschene Ahmad gerät früh auf die schiefen Bahn, kommt mit 14 als jüngster Häftling ins Gefängnis und entflammt hier für die Ideologie des sogenannten Islamischen Staats. Heute, zehn Jahre später, will er andere davon abhalten, dieselben Fehler zu machen. Gemeinsam mit dem 60-jährigen Wiener Polizisten Uwe stellt er sich auf Tiktok mit ziemlich viel Schmäh und gleichzeitig sehr ernsthaft den Fragen, die Jugendlichen unter den Nägeln brennen. Viele von ihnen haben Migrationshintergrund. „Darf man als Albaner Serben schlagen?“, fragen sie. Oder: „Mit wie viel Cannabis geht man meyer?“ Bis heute wurden ihre Videos 20 Millionen Mal angeschaut. In Episode Nummer 65 reden die beiden über Mobbing in der Schule, wütende Burschen, Jugendbanden, Auswege aus der Gewalt, über Fake News, Hass und Propaganda im Netz, und über das soeben im Verlag Mandelbaum erschienene Buch, das Edith Meinhart über "Cop und Che" geschrieben hat.
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#64 Eine Teaser-Folge: "Cop & Che", ein ungleiches Paar
Das ist ein schneller Teaser zur kommenden Dunkelkammer Nummer 65, die ab dem 26. März verfügbar ist.
Edith Meinhart spricht mit zwei ungleichen Herren, die gerade in vieler Munde sind: Ahmad Mitaev und Uwe Schaffer.
Der eine ist ein junger Tschetschene, aufgewachsen in Wien, der andere ein erfahrener Wiener Polizist mit steirischen Wurzeln. Gemeinsam sind sie "Cop & Che" und damit auf Social Media erfolgreich, gerade bei Jugendlichen mit Migrationshintergrund.
Auf TikTok stellen Mitaev und Schaffer sich ernsthaft aber zugleich mit viel Schmäh den Fragen von jungen Menschen, die sonst kaum noch jemand erreicht.
Wie wichtig das ist, das zeigen die verstörenden Vorkommnisse der jüngeren Vergangenheit. Stichwort: Jugendkriminalität.
In der kommenden 65. Ausgabe sprechen "Cop & Che" über Jugendgewalt, Schulfrust, schlechte Erfahrungen mit der Polizei – und über Auswege.
Das Buch dazu hat Edith Meinhart eben im Mandelbaum Verlag veröffentlicht: "Cop & Che – Wie ein Tschetschene und ein Polizist zu TikTok-Stars wurden" (ISBN: 978399136-042-1).
Kundenrezensionen
Jede Woche aufs Neue spannend
Endlich ein Aufdeckungsjournalismus bei dem man nicht das Gefühl hat, dass irgendwelche Organisationen im Hintergrund ihre eigene Agenda verfolgen. Danke dafür!
Wichtiger Podcast!
Top!!
Österreich hat es dringend nötig
Vielen Dank für die tiefe Recherche! Nur so funktioniert Demokratie!