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Schönheitsideale und Selbstwertgefühl in den Sozialen Medien - mit Maria Popov Feminismus für alle. Der Lila Podcast.

    • Gesellschaft und Kultur

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Heutzutage gibt es wenige junge Menschen, die nicht auf den sozialen Medien aktiv sind. Egal, welches Geschlecht, Alter und Hautfarbe - alle teilen Fotos, Videos und Gedanken und hoffen, im Gegenzug ein “Gefällt mir” von Freund:innen und, nicht selten, von wildfremden Menschen zu ergattern. Das Wettrennen um die sogenannten Likes kann für viele junge Menschen real sein. Integrierte Filter auf sozialen Medien wie TikTok oder Instagram und kostenlose Bildbearbeitungs-Apps machen es uns einfach, sich jederzeit in beliebige Versionen unserer Selbst zu verwandeln.
Für die meisten sind diese neuen Tools eine harmlose Spielerei. Aber nicht für alle. Immer mehr Menschen, vor allem junge Frauen, wünschen sich, offline so auszusehen wie online. Denn die bearbeiteten Bilder in den sozialen Medien verändern weltweit, wie wir Schönheit wahrnehmen, das schreiben Dermatologinnen der Boston University in ihrer Studie «Selfies – Living in the Era of Filtered Photographs». Nicht selten würden gefilterte und retouchierte Bilder immer öfter als Vorlage für Schönheits-OPs herangezogen werden.

Zu Gast in dieser Sendung ist Maria Popov, Redaktionsleiterin von „Auf Klo“, dem feministischen Talkformat auf YouTube von funk. Links und Hintergründe
Studienreihe zum Thema „Weibliche Selbstinszenierung in den Neuen Medien”, präsentiert von der MaLisa-StiftungZur Aussage „Nach neun Minuten in den Feeds von anderen erhöht sich das Stresslevel”: s. Reshma Saujani: „Mutig, nicht perfekt”, S. 64. Die Autorin zitiert dort Catherine Steiner-Adair.Din A4/Paper Waist ChallengeThigh Gap ChallengeVice: „how tiktok is changing beauty standards for gen z“ (Englisch)YouTube: „How TikTok Makes You Feel Ugly | An analysis” von Salem Tovar (Englisch)YouTube: “The Unrealistic Toxic Beauty Standard Is Deadly” von Ibrahim Kamit (Englisch)Sham empfiehlt, sich mehr dafür zu sensibilisieren, dass Fotos und Videos digital bearbeitet werden. subbreddit Instagramreality oder Blogs wie Celebface sind ein guter Startpunkt.

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Heutzutage gibt es wenige junge Menschen, die nicht auf den sozialen Medien aktiv sind. Egal, welches Geschlecht, Alter und Hautfarbe - alle teilen Fotos, Videos und Gedanken und hoffen, im Gegenzug ein “Gefällt mir” von Freund:innen und, nicht selten, von wildfremden Menschen zu ergattern. Das Wettrennen um die sogenannten Likes kann für viele junge Menschen real sein. Integrierte Filter auf sozialen Medien wie TikTok oder Instagram und kostenlose Bildbearbeitungs-Apps machen es uns einfach, sich jederzeit in beliebige Versionen unserer Selbst zu verwandeln.
Für die meisten sind diese neuen Tools eine harmlose Spielerei. Aber nicht für alle. Immer mehr Menschen, vor allem junge Frauen, wünschen sich, offline so auszusehen wie online. Denn die bearbeiteten Bilder in den sozialen Medien verändern weltweit, wie wir Schönheit wahrnehmen, das schreiben Dermatologinnen der Boston University in ihrer Studie «Selfies – Living in the Era of Filtered Photographs». Nicht selten würden gefilterte und retouchierte Bilder immer öfter als Vorlage für Schönheits-OPs herangezogen werden.

Zu Gast in dieser Sendung ist Maria Popov, Redaktionsleiterin von „Auf Klo“, dem feministischen Talkformat auf YouTube von funk. Links und Hintergründe
Studienreihe zum Thema „Weibliche Selbstinszenierung in den Neuen Medien”, präsentiert von der MaLisa-StiftungZur Aussage „Nach neun Minuten in den Feeds von anderen erhöht sich das Stresslevel”: s. Reshma Saujani: „Mutig, nicht perfekt”, S. 64. Die Autorin zitiert dort Catherine Steiner-Adair.Din A4/Paper Waist ChallengeThigh Gap ChallengeVice: „how tiktok is changing beauty standards for gen z“ (Englisch)YouTube: „How TikTok Makes You Feel Ugly | An analysis” von Salem Tovar (Englisch)YouTube: “The Unrealistic Toxic Beauty Standard Is Deadly” von Ibrahim Kamit (Englisch)Sham empfiehlt, sich mehr dafür zu sensibilisieren, dass Fotos und Videos digital bearbeitet werden. subbreddit Instagramreality oder Blogs wie Celebface sind ein guter Startpunkt.

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