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Der Österreich-Podcast von SPIEGEL und »Standard«. Für alle, die sich für die politischen Abgründe Österreichs interessieren. Lucia Heisterkamp und Antonia Rauth erklären, was die Republik bewegt. Jeden Samstag neu.

Inside Austria DER SPIEGEL

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Der Österreich-Podcast von SPIEGEL und »Standard«. Für alle, die sich für die politischen Abgründe Österreichs interessieren. Lucia Heisterkamp und Antonia Rauth erklären, was die Republik bewegt. Jeden Samstag neu.

    Ist die ÖVP noch zu retten?

    Ist die ÖVP noch zu retten?

    Mit einer Kampagne über österreichische Leitkultur versucht die konservative Volkspartei, ihre schlechten Umfragewerte zu verbessern. Doch die Debatte kommt in Österreich nicht gut an.

    Bilder von Männern in Trachten und Blaskapellen, auf denen steht: »Tradition statt Multikulti«. Oder »Integration durch Anpassung«. Darunter der Slogan: »Das ist für die Leit-Kultur«, wobei der Bindestrich zwischen Leit und Kultur ein Wortspiel sein soll. Leit, das sind im österreichischen Dialekt die Leute.

    Mit solchen Werbebildern hat die konservative Volkspartei in Österreich über Ostern eine Kampagne zum Thema Leitkultur gestartet. Doch nicht nur das Wortspiel kam im Netz offenbar nicht so gut an (viele hielten den Bindestrich für einen Rechtschreibfehler). Vor allem die Slogans sorgten für heftige Kritik. Die ÖVP bediene sich am Vokabular von Rechtspopulisten, hieß es. Tatsächlich heißt es im Wahlprogramm der FPÖ von 2010 »Integration heißt Anpassung«. »Tradition statt Multikulti« war eine Parole der AFD in Nordrhein-Westfalen.

    Die ÖVP löschte das Bild mit der »Tradition statt Multikulti«-Aufschrift nach wenigen Stunden wieder, auch der Bindestrich in »Leit-Kultur« verschwand. Doch die Kritik an der Kampagne hält weiter an. Selbst der Blasmusikverband in Österreich äußerte Kritik an einer »Vereinnahmung« der Blasmusik durch die Politik.

    Was aber hat sich die ÖVP von der Leitkulturdebatte erhofft? Ist die Kampagne ihr letzter Versuch, die rechtspopulistische FPÖ noch einzuholen, die seit Monaten in allen Umfragen auf Platz eins liegt? Ein halbes Jahr hat sie dafür noch Zeit, dann wählt Österreich ein neues Parlament.

    In dieser Folge von »Inside Austria« sprechen wir über den neusten und wohl umstrittensten Rettungsversuch der ÖVP. Wir fragen, warum die Partei in der Krise steckt. Und wir wollen wissen, was Leitkultur überhaupt heißen soll.

    In der Podcast-Serie Inside Austria rekonstruieren der SPIEGEL und der österreichische STANDARD gemeinsam Fälle, Skandale und politische Abgründe in Österreich.

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    • 37 Min.
    Egisto Ott: Der Maulwurf im Verfassungsschutz

    Egisto Ott: Der Maulwurf im Verfassungsschutz

    Der Ex-Verfassungsschützer Egisto Ott wurde in Österreich festgenommen. Er soll im Auftrag von Jan Marsalek Informationen und Material nach Moskau weitergegeben haben. Damit weitet sich der Agententhriller rund um Marsalek auch in Österreich weiter aus - zum größten Spionagefall in der Geschichte des Landes. 

    In dieser Folge von Inside Austria erzählen wir die Geschichte von Egisto Ott, dem Maulwurf im österreichischen Verfassungsschutz. Wir zeigen, wie Ott mutmaßlich in Wien für Russland spioniert hat. Warum wurde Egisto Ott nach jahrelangen Ermittlungen erst jetzt festgenommen?

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    • 39 Min.
    Der Hundebox-Prozess: Eine Mutter quält ihr Kind und die Behörden schauen weg?

    Der Hundebox-Prozess: Eine Mutter quält ihr Kind und die Behörden schauen weg?

    Triggerwarnung: In dieser Folge geht es um schwerwiegende körperliche und psychische Gewalt an Kindern. Beratungsangebote zum Thema finden Sie unten. 

    Ende Februar wurde in Niederösterreich ein Prozess verhandelt, der das ganze Land erschüttert. Eine Mutter soll ihren Sohn über Monate misshandelt und sogar in eine Hundebox gesperrt haben. Was den Fall noch brisanter macht: Die Familie war dem Jugendamt durchaus bekannt. Doch die Behörde sah trotz mehrfacher Hausbesuche offenbar keinen dringenden Handlungsbedarf. Hat das Amt weggeschaut?

    In dieser Folge von Inside Austria rekonstruieren wir das Martyrium eines zwölfjährigen Jungen, der monatelang der Gewalt der eigenen Mutter ausgesetzt war. Wir wollen wissen, warum die Behörden trotz mehrmaliger Hinweise auf mögliche Misshandlungen nicht stärker eingeschritten sind. Wir sprechen über Kindesmisshandlung in Österreich und Deutschland und fragen, was passieren muss, damit Kinder besser vor Gewalt geschützt werden. 

    Wenn Sie selbst von Gewalt betroffen sind oder einen Verdachtsfall kennen, finden Sie hier Anlaufstellen und Beratungsangebote:


    https://www.unicef.de/informieren/aktuelles/gewalt-gegen-kinder-beenden/anlaufstellen-und-beratungsangebote-bei-gewalt
    https://familienportal.de/familienportal/lebenslagen/krise-und-konflikt/krisetelefone-anlaufstellen 
    https://beauftragte-missbrauch.de/themen/hilfeangebote-fuer-betroffene-von-sexualisierter-gewalt 

    Weitere Informationen zum Thema Gewalt gegen Kinder gibt es hier: 


    https://www.unicef.de/informieren/aktuelles/gewalt-gegen-kinder-beenden/was-ist-gewalt-fragen-und-antworten
    https://kinderschutzbund.de/gewaltpraevention/ 

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    • 37 Min.
    »Exxpress«: Ein rechtes Krawallmedium außer Kontrolle

    »Exxpress«: Ein rechtes Krawallmedium außer Kontrolle

    Mit reißerischen Headlines und Falschmeldungen sorgt das rechte Onlineportal »Exxpress« in Österreich immer wieder für Aufmerksamkeit. Die Herausgeberin, Eva Schütz, scheint so gar nicht zu dem Krawallmedium zu passen. Sie machte zunächst als Sportlerin Karriere, studierte Jura und gründete später ihre eigene Kanzlei. Unter der Regierung von Sebastian Kurz arbeitete sie zwischenzeitlich im Finanzministerium. Und gründete dann, gemeinsam mit dem Boulevardjournalisten Richard Schmitt, den »Exxpress«. Die Frage ist: warum?

    In dieser Folge von »Inside Austria« beschäftigen wir uns mit dem rechten Onlineportal »Exxpress«. Welche Interessen verfolgen die Macher? Und welche Parallelen gibt es zum deutschen Portal »nius«, das von Ex-Bild Chef Julian Reichelt gegründet wurde?

    Links in der Folge:

    - https://kobuk.at/2024/01/blind-am-rechten-auge-wie-der-exxpress-ueber-extremismus-berichtet/ 

    - https://www.spiegel.de/ausland/alexandra-foederl-schmid-vom-plagiatsvorwurf-zur-hasskampagne-podcast-a-bc55601d-81e3-411f-972a-8bc4f2ae127a

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    • 35 Min.
    Jan Marsalek enttarnt (3/3): Der russische Spion

    Jan Marsalek enttarnt (3/3): Der russische Spion

    Seit dem Zusammenbruch von Wirecard im Juni 2020 gilt Jan Marsalek als verschwunden. Wir rekonstruieren die Flucht des Ex-Managers und zeigen, wie er die Identität eines Priesters kaperte. In einer dreiteiligen Reihe erzählen wir die spektakuläre Agentengeschichte des Jan Marsalek. 

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    • 30 Min.
    Jan Marsalek enttarnt (2/3): Der russische Spion

    Jan Marsalek enttarnt (2/3): Der russische Spion

    Der ehemalige Wirecard-Vorstand und Österreicher Jan Marsalek führte über Jahre ein Doppelleben. Wie eine gemeinsame Recherche von SPIEGEL, ZDF, dem österreichischen »Standard« und der russischen Investigativplattform »The Insider« zeigt, arbeitet er offenbar seit über einem Jahrzehnt für den russischen Geheimdienst. Dabei leitete er mutmaßlich auch sensible Daten aus dem österreichischen Verfassungsschutz an seine Freunde in Moskau weiter.

    Geholfen haben soll ihm dabei ein ehemaliger Abteilungsleiter im österreichischen Bundesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung (BVT), Martin Weiss. Der Beamte wurde von Marsalek als »Berater« angeheuert, nachdem er den Verfassungsschutz offiziell verlassen hatte. Über sein altes Netzwerk ließ er im Auftrag von Marsalek immer wieder Abfragen über Zielpersonen durchführen. Personen, die »augenscheinlich im Interesse der Russischen Föderation« ausgeleuchtet worden seien, heißt es in den Akten einer Wiener Sonderermittlungseinheit. Demnach seien Marsalek und Weiss Teil einer »nachrichtendienstlichen Zelle« gewesen, derer Kapazitäten und Fähigkeiten sich russische Nachrichtendienste bedient hätten.

    Welche Geheiminformationen hat Martin Weiss für Jan Marsalek beschafft? Und wieso ist das Leck im BVT so lange nicht aufgefallen?

    In einer dreiteiligen Serie im Podcast »Inside Austria« rekonstruieren wir die Recherche der irren Agentengeschichte über Jan Marsalek. In der zweiten Folge beleuchten wir Marsaleks Verbindungen in den österreichischen Verfassungsschutz und zeigen, wie der Ex-Wirecard Manager seinen Freunden in Moskau womöglich sensible Daten aus dem BVT lieferte.

    Zu unserer Podcastfolge, in der auch der Tanz von Karin Kneißel mit Wladimir Putin vorkommt, geht es hier: https://www.spiegel.de/ausland/wladimir-putins-freunde-in-oesterreich-die-russlandliebe-der-fpoe-podcast-a-0562b053-0851-450d-b4cf-6f58d3cb04a6 

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    • 35 Min.

Kundenrezensionen

4,6 von 5
113 Bewertungen

113 Bewertungen

Wba028 ,

Sehr gute Arbeit

Ansprechend und unterhaltend präsentiert

H.-Chr. ,

Sehr gut angefangen, dann stark nachgelassen!

Leider! Einige journalistische Tiefpunkte, die höchstens mit der Jugend der Macher*Innen entschuldigt werden können. Als Beispiel kann hier der Bundesheer PodCast stehen, in dem die Langsamkeit der Beschaffung bekrittelt wird, ohne aber Beschaffungsskandale wie um die Eurofighter zu erwähnen oder die Reportage über Jan Marsalek, in der persönliche Schlussfolgerungen und Mutmaßungen neben de Fakten präsentiert wurden.

Augenflimmern ,

Empfehlung.

Gut aufbereitete journalistische Arbeit. Hörenswert

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