100 Folgen

Dem Leben in der Schweiz auf der Spur - mit all seinen Widersprüchen und Fragen. Der Podcast «Input» liefert jede Woche eine Reportage zu den Themen, die Euch bewegen. Am Mittwoch um 15 Uhr als Podcast, sonntags ab 20 Uhr auf Radio SRF 3.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Input SRF Podcast

    • Gesellschaft und Kultur
    • 5,0 • 1 Bewertung

Dem Leben in der Schweiz auf der Spur - mit all seinen Widersprüchen und Fragen. Der Podcast «Input» liefert jede Woche eine Reportage zu den Themen, die Euch bewegen. Am Mittwoch um 15 Uhr als Podcast, sonntags ab 20 Uhr auf Radio SRF 3.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

    Was schulde ich meinen Eltern? Zwei eindrückliche Geschichten

    Was schulde ich meinen Eltern? Zwei eindrückliche Geschichten

    Unsere Eltern haben sich möglicherweise für uns aufgeopfert. Aber müssen wir das auch für sie tun? Bei «Input» erzählen zwei Frauen ihre Geschichte. Annette (59) und Anouc (23) sind beide mit exakt dieser Frage konfrontiert: Was bin ich meinen Eltern schuldig?

    Konkret fragt sich Annette: «Muss ich meinen Vater bis zu seinem Tod betreuen? Obwohl mich genau das bei meiner Mutter in die Erschöpfung getrieben hat?» Ihre Antwort ist klar, was im Umfeld teilweise Unverständnis auslöst. Und Anouc treibt die Frage um: «Soll ich meinen Lebenstraum aufgeben, um für meine Eltern da sein zu können?» Sie hat ihre Antwort noch nicht gefunden. Aber was sagen ihre Eltern zu den Gedankten der Tochter? In dieser «Input»-Folge wird Klartext gesprochen und es wird emotional.

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    (00:00) Intro
    (00:74) Annette
    (05:35) Klartext mit Vater
    (09:06) Anouc
    (11:32) zwischen Traum und Pflichtbewustsein
    (13:21) Das sagen die Eltern
    (15:55) Gemeinsam auswandern?
    (18:12) Die Eltern erwarten nichts
    (19:52) Zweifel und schlechtes Gewissen
    (22:00) Darum schulden wir Eltern nichts
    (23:54) Fazit
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    In diesem Podcast sprechen:
    • Annette (59)
    • Anouc (23) und ihre Eltern Karin (62) und Gerold (73)

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    Autor: Matthias von Wartburg

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    • 27 Min.
    Antisemitismus & Islamophobie: Wie geht Zivilcourage?

    Antisemitismus & Islamophobie: Wie geht Zivilcourage?

    In Zürich wird ein orthodoxer Jude mit einem Messer angegriffen und schwer verletzt. Auch muslimische Gemeinschaften berichten von einer Zunahme von Übergriffen auf offener Strasse. Was bedeutet dieser Anstieg von Hassverbrechen für uns als Zivilgesellschaft?

    Samstag Abend, anfangs März: Ein Teenager, mutmasslich islamistisch radikalisiert, greift in Zürich Wiedikon einen jüdischen Mann auf offener Strasse mit einem Messer an. Einem Jiu-Jitsu-Kampfsportler, zufällig in einem angrenzenden Restaurant, gelingt es schliesslich, den Angreifer zu überwältigen. Kurze Zeit später werden in Bad Ragaz zwei muslimische Männer vor ihrer Wohnungstür mit einer Machete angegriffen und verletzt – die Opfer gehen von einer anti-islamisch motivierten Tat aus.

    Ein Schock geht sowohl durch die jüdische, als auch die muslimische Gemeinschaft in der Schweiz. Input-Autorin Julia Lüscher bleibt mit der Frage zurück: Was würde ich tun, wenn ich in so eine Szene geriete? Wie kann ich mich zivilcouragiert verhalten – ohne mich selber zu gefährden?

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    In dieser Sendung zu hören: 

    - Ebnomer Taha, Vorstandsmitglied VIOZ, Verein Islamischer Organisationen Zürich, muslimischer Seelsorger Unispital Zürich und Psychiatrische Uniklinik Zürich
    - Jonathan Kreutner, Generalsekretär Schweizerisch-Israelitischen Gemeindebund SIG
    - Andi Geu, Co-Geschäftsführer NCBI, NGO Antirassismus, Antisemitismus und Interreligiöser Dialog
    - Johannes Ullrich, Professor für Sozialpsychologie, Universität Zürich

    ---

    (02:00) Zäsur: Jonathan Kreutner über Messerangriff in Zürich im März 23
    (07:50) Mehr Angriffe auf Muslime: Ebnomer Taha
    (11:27) So funktioniert Zivilcourage: Johannes Ullrich, Professur für Sozialpsychologie
    (18:04) Andreas Geu, Coach für Zivilcourage. 

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    Links: 

    - Antisemitismusbericht Swissjews 2023: https://swissjews.ch/de/downloads/berichte/antisemitismusbericht2023 - Diskriminierungsbericht Stiftung gegen Antisemitismus und Rassismus GRA: https://www.gra.ch/diskriminierungsbericht-2023/ Input 
    - Zahlen Bundesamt für Statistik: Vorurteile gegenüber Mindeheiten: www.bfs.admin.ch/bfs/de/home/statistiken/bevoelkerung/migration-integration/zusammenleben-schweiz/einstellungen-zielgruppen.html

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    Autorin: Julia Lüscher

    • 37 Min.
    Leihmutterschaft: Es kann ein Gewinn für alle sein

    Leihmutterschaft: Es kann ein Gewinn für alle sein

    Leihmutterschaft ist hoch umstritten. Was erlebt ein Paar, das sich trotzdem dafür entscheidet? «Wir hatten viele Ängste und Sorgen», sagen Annina und Kilian. Bei «Input» sprechen sie über Schuldgefühle, versteckte Vorfreude und dem Projekt, das trotzdem für alle Beteiligten zum Gewinn wurde.

    «Leihmütter werden schamlos ausgebeutet». So lautet ein zentrales Argument von KritikerInnen. Medizinethnologin Anika König sagt: «Eine Leihmutterschaft ist nicht per se ausbeuterisch. Es gibt Leihmutterschaften, die für alle Beteiligten ein Gewinn sein können.» Von einer solchen Leihmutterschaft erzählen Kilian und Annina, die zwei Kinder von Leihmüttern haben. Und ihre US-amerikanische Leihmutter sagt: «Es war eine der besten Erfahrungen meines Lebens.»
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    (00:00) Intro
    (01:02) Vorurteile
    (03:40) Kritik an der Leihmutterschaft
    (05:26) Leihmutterschaft kann ein Gewinn für alle sein
    (08:13) Warum haben Annina und Kilian eine Leihmutterschaft gemacht?
    (10.59) Die Suche nach der Leihmutter
    (21:07) Die Schwangerschaft
    (27:58) Die Leihmutter Laura erzählt
    (32:45) Geburt und Anerkennung des Kindes
    (38:25) Das Kindswohl
    (40:54) Die Beziehung zur Leihmutter
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    In diesem Podcast sprechen:
    • Annina* (34) und Kilian* (36): Sie haben zwei Kinder von US-amerikanischen Leihmüttern
    • Anika König, als Medizinethnologin forscht sie zu transnationaler Leihmutterschaft
    • Laura* (39): US-amerikanische Leihmutter von Annina und Kilian
    • Ruth Baumann-Hölzle, Medizinethikerin, gegen Leihmutterschaft
    *Nachname der Redaktion bekannt
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    Links

    * 18.10.2020 StSt Religion Streitfrage Leihmutterschaft: srf.ch/play/tv/sternstunde-religion/video/sternstunde-religion---streitfrage-leihmutterschaft?urn=urn:srf:video:26bd93e6-feca-46d0-a438-b0dcff2f2ed8
    * 09.11.2021 Echo der Zeit: Leihmutterschaft – pro und contra: srf.ch/news/schweiz/umstrittene-leihmutterschaft-milliardengeschaeft-mit-leihmuettern-ausbeutung-inbegriffen
    * Ein Baby um jeden Preis - Club vom 25.2.2014: srf.ch/play/tv/club/video/ein-baby-um-jeden-preis?urn=urn:srf:video:684d9fc6-5635-41f3-8441-4dde3b5efd45
    * Bis zur Adoption gilt die Leihmutter in der Schweiz als Mutter (Rendez-vous vom 19.08.2022): srf.ch/news/schweiz/bundesgericht-zu-aargauer-fall-bis-zur-adoption-gilt-die-leihmutter-in-der-schweiz-als-mutter
    * Milliardengeschäft mit Leihmüttern – Ausbeutung inbegriffen: srf.ch/news/schweiz/umstrittene-leihmutterschaft-milliardengeschaeft-mit-leihmuettern-ausbeutung-inbegriffen

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    Autorin: Mariel Kreis

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    • 45 Min.
    Long Covid - Grenzen unseres Gesundheitssystems

    Long Covid - Grenzen unseres Gesundheitssystems

    «Wir werden mit unserer Krankheit nicht ernst genommen», beklagen sich Long Covid-Betroffene immer wieder. Wie erleben Patient:innen die Situation, aber auch: Wie geht es den Hausärztinnen und -Ärzten dabei? Input-Redaktor Michael Bolliger hat mit Betroffenen und Medizinern gesprochen.

    Wer immer mit Long Covid-Betroffenen spricht, bekommt häufig eine Krankheits- und Behandlungsgeschichte von Leiden, Kränkungen, Missverständnissen zu hören. So auch bei Michèle und Marcel, zwei Long Covid-Patient:innen aus der Ostschweiz. Sie erzählen von ihrem Weg in dieser Input-Folge. Input fragt aber auch bei Hausärzt:innen nach. Die sind ja in der Regel die ersten medizinischen Fachpersonen in der Begleitung einer Krankheit. Wie geht es ihnen mit einer Krankheit, die unzählige Symptome zeigt, aber bis heute noch keine eindeutigen Diagnose-Möglichkeiten kennt. Werden hier die Grenzen unseres Gesundheitssystems sichtbar?

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    (00:00) Intro
    (02:30) Besuch bei drei Long Covid-Betroffenen in der Ostschweiz
    (17:40) Wie erlebt der Hausarzt Thomas Langenegger die Situation?
    (22:50) Das sagt Philippe Luchsinger, Hausarzt und Präsident mfe zur Kritik von Long Covid-Betroffenen, Ärzt:innen würden sie nicht ernst nehmen.
    (31:26) Zusammenfassende Fakten zum Thema
    (34:10) Die Perspektive der Medzinihistorikerin Martina King, Uni Fribourg
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    • 39 Min.
    Sterbebegleitung von Angehörigen – «Man funktioniert einfach»

    Sterbebegleitung von Angehörigen – «Man funktioniert einfach»

    «Für mich war das selbstverständlich», sagt Maria über die Zeit, in der sie ihren Schwager beim Sterben begleitet hat. Woher nehmen Angehörige die Kraft für diese Aufgabe? Wann kommen sie an ihre Grenzen? Und wer bietet Unterstützung? Diesen Fragen geht Input-Redaktorin Anna Kreidler nach.

    Als Marias Schwager die Diagnose ALS bekommt, ist für sie sofort klar, dass sie sich um ihn kümmern möchte. Viermal am Tag geht sie zu ihm nach Hause und wechselt seine Magensonde, über die er ernährt wird. Auch Maja hat einen geliebten Menschen auf dem letzten Lebensabschnitt begleitet. Sie ist Mitte dreissig als ihr Partner 2017 die Diagnose Darmkrebs bekommt. Sein grosser Wunsch: Er möchte zu Hause sterben - das will Maja ihm ermöglichen und geht diesen Weg mit ihm zusammen. «Wir haben uns zurückgezogen» - bis seine Schmerzen zu gross wurden und Maja Unterstützung brauchte.
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    (00:00) Intro
    (02:26) Maja erzählt ihre Geschichte
    (13:20) Palliativ-Pflegerin Ankie van Es ordnet ein
    (16:30) Bei Maria auf dem Hof
    (24:17) Der Wechsel von zu Hause ins Pflegheim
    (30:25) Maja nimmt Abschied
    (34:27) Was man von einer Sterbebegleitung lernen kann
    (37:36) Outro
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    Gesprächspartner:innen:
    - Maja
    - Maria
    - Ankie van Es
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    Links:
    - Freiwilligenarbeit im Hospiz Wünsche erfüllen vor dem Tod | Reportage | rec. | SRF youtu.be/IJJU57iF8vQ

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    - Autorin: Anna Kreidler

    • 38 Min.
    Grenzen der Erziehung: Wann werden Worte zu Gewalt?

    Grenzen der Erziehung: Wann werden Worte zu Gewalt?

    Schreien, drohen, Liebesentzug: Manchmal können wir Eltern nicht anders. Aus Stress, Überforderung oder, weil wir es aus unserer Kindheit nicht anders kennen. Wann ist die rote Linie überschritten? Wann wenden wir bei unseren Kindern gemäss Fachleuten psychische Gewalt an? Schneller als man denkt.

    «Du kannst wiederkommen, wenn du lieb bist». «Wenn du das nicht aufräumst, gibt es nachher kein Dessert.» Auf den ersten Blick wirken solche Aussagen harmlos. Doch sie können folgenschwere Schäden anrichten, die bis ins Erwachsenenleben reichen.

    Der Bundesrat wird das Recht auf gewaltfreie Erziehung ausdrücklich im Zivilgesetzbuch verankern und damit nicht nur die Anwendung von physischer, sondern auch psychischer Gewalt unter Strafe stellen. Input-Host Mariel Kreis möchte in dieser Folge herausfinden, wie Erziehung ohne heftiges Schimpfen, Drohen und Liebesentzug geht.

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    In der Sendung zu hören:

    * Daniela Holenstein, Elternbildnerin, Kursleiterin «Starke Eltern – Starke Kinder», Mutter von vier Kindern
    * Dominik Schöbi, Professor für Klinische Psychologie, Universität Freiburg, Leiter des Instituts für Familienforschung und Beratung, Vater von drei Kindern
    * Stephan*, Vater eines 5jährigen Mädchens und eines 7-jährigen Sohnes
    * Nathalie*, Mutter eines 3-jährigen Sohnes

    *Nachname der Redaktion bekannt

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    Links

    Kurs «Starke Eltern – Starke Kinder»: kinderschutz.ch/angebote/kurse-starke-eltern-starke-kinder

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    Team:
    Autorin: Mariel Kreis

    • 34 Min.

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