24 min

Wut tut gut Nina Winner

    • Selbstverwirklichung

Wut ist eine Emotion, die uns im Leben mit Kindern mehrfach am Tag begegnet, entweder ist es die unserer Kinder oder unsere eigene Wut, die getriggert wird. 

Den Umgang, den wir mit der Wut gelernt haben, ist ein sehr ambivalenter. Er ist mit viel Scham und Schuldgefühlen besetzt; bei den Kindern auch oft mit der Angst, dass Mama oder Papa sie nun nicht mehr lieb haben werden.

Wut als Körpergeschehen ist eine Mobilisierung unserer aggressiven Anteile, die dazu eingesetzt werden sollen, unsere Integrität zu bewahren und unsere Grenzen zu schützen.

Aggression an sich ist ein natürliches, gesundes Verhalten, um uns aus ungesunden Situationen zu befreien, so wie es auch andere Säugetiere in Stresssituationen tun.

Haben wir aber in unserer frühen Kindheit machtvolle Interventionen gegen unsere Wut erfahren, so werden wir genauso machtvolle Strategien entwickelt haben, die uns unsere Aggression unterdrücken lässt. 

Wenn unsere Wut nach Außen keinen Platz haben darf, weil Mama uns dann nicht mehr lieb hat, so wird sich die Wut ihren Weg nach Innen suchen: sie wendet sich gegen uns selbst. Wir fühlen uns schlecht, minderwertig und falsch in unserer Wut, denn wir ‘sollten jetzt kein Drama daraus machen und uns nicht so anstellen’. 

Aber die Wut will gelebt werden. Und so sucht sie sich ihren Weg im Körper: über Husten, Bronchitis, Hauterkrankungen, Autoimmunkrankheiten.

Oder sie bricht von Zeit zu Zeit in großen Vulkanausbrüchen aus uns heraus und hinterlässt eine Szene der Verwüstung im Innen und Außen.

 

Was, wenn wir einen gesunden Zugang zu unseren aggressiven Anteilen finden können? 

Was, wenn wir diese Anteile in uns integrieren können.

Denn die Wut und die Aggression entwickelt sich in uns in einer sehr wichtigen und prägenden Zeit in unsere frühen Kindheit. 

Es ist die Autonomiephase, in der in unserem Körper der Krafteinsatz, die Fortbewegung und die Tempobeschleunigung als so lustvoll erlebt wird. Es ist der Individuierungsprozess bei Kleinkindern im 2. Lebensjahr, der dieses so schön zum Ausdruck bringt.

Das Bestreben der Autonomie ist also keineswegs ein Mittel, um die eigenen Eltern in den Wahnsinn zu treiben, sondern ein lebendiges, lustvolles Erleben des eigenen Potenzials.

Hier mit Strafen und Liebesentzug zu reagieren pflanzt im Kind die Botschaft: so wie du bist, bist du falsch. Deine Lebenskraft ist unerwünscht.

 

Wut zu bestrafen hat also weitreichende Folgen.







In dieser Episode von HEARTFUL erzähle ich davon,wie ich ein offenbarendes Erlebnis mit meiner eigenen Wut hattewarum in der gelebten Aggression so viel Lebendigkeit freigesetzt wirdwas die gesunde Aggression ist und wozu sie da istwas die gesunde Aggression mit dem Schutz deiner Grenzen zu tun hatwie du mit deiner eigenen Wut und der deiner Kinder umgehen kannst

Wut ist eine Emotion, die uns im Leben mit Kindern mehrfach am Tag begegnet, entweder ist es die unserer Kinder oder unsere eigene Wut, die getriggert wird. 

Den Umgang, den wir mit der Wut gelernt haben, ist ein sehr ambivalenter. Er ist mit viel Scham und Schuldgefühlen besetzt; bei den Kindern auch oft mit der Angst, dass Mama oder Papa sie nun nicht mehr lieb haben werden.

Wut als Körpergeschehen ist eine Mobilisierung unserer aggressiven Anteile, die dazu eingesetzt werden sollen, unsere Integrität zu bewahren und unsere Grenzen zu schützen.

Aggression an sich ist ein natürliches, gesundes Verhalten, um uns aus ungesunden Situationen zu befreien, so wie es auch andere Säugetiere in Stresssituationen tun.

Haben wir aber in unserer frühen Kindheit machtvolle Interventionen gegen unsere Wut erfahren, so werden wir genauso machtvolle Strategien entwickelt haben, die uns unsere Aggression unterdrücken lässt. 

Wenn unsere Wut nach Außen keinen Platz haben darf, weil Mama uns dann nicht mehr lieb hat, so wird sich die Wut ihren Weg nach Innen suchen: sie wendet sich gegen uns selbst. Wir fühlen uns schlecht, minderwertig und falsch in unserer Wut, denn wir ‘sollten jetzt kein Drama daraus machen und uns nicht so anstellen’. 

Aber die Wut will gelebt werden. Und so sucht sie sich ihren Weg im Körper: über Husten, Bronchitis, Hauterkrankungen, Autoimmunkrankheiten.

Oder sie bricht von Zeit zu Zeit in großen Vulkanausbrüchen aus uns heraus und hinterlässt eine Szene der Verwüstung im Innen und Außen.

 

Was, wenn wir einen gesunden Zugang zu unseren aggressiven Anteilen finden können? 

Was, wenn wir diese Anteile in uns integrieren können.

Denn die Wut und die Aggression entwickelt sich in uns in einer sehr wichtigen und prägenden Zeit in unsere frühen Kindheit. 

Es ist die Autonomiephase, in der in unserem Körper der Krafteinsatz, die Fortbewegung und die Tempobeschleunigung als so lustvoll erlebt wird. Es ist der Individuierungsprozess bei Kleinkindern im 2. Lebensjahr, der dieses so schön zum Ausdruck bringt.

Das Bestreben der Autonomie ist also keineswegs ein Mittel, um die eigenen Eltern in den Wahnsinn zu treiben, sondern ein lebendiges, lustvolles Erleben des eigenen Potenzials.

Hier mit Strafen und Liebesentzug zu reagieren pflanzt im Kind die Botschaft: so wie du bist, bist du falsch. Deine Lebenskraft ist unerwünscht.

 

Wut zu bestrafen hat also weitreichende Folgen.







In dieser Episode von HEARTFUL erzähle ich davon,wie ich ein offenbarendes Erlebnis mit meiner eigenen Wut hattewarum in der gelebten Aggression so viel Lebendigkeit freigesetzt wirdwas die gesunde Aggression ist und wozu sie da istwas die gesunde Aggression mit dem Schutz deiner Grenzen zu tun hatwie du mit deiner eigenen Wut und der deiner Kinder umgehen kannst

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