45 Folgen

Bernie Sanders, Sheryl Sandberg, Paul Auster oder Frank-Walter Steinmeier: Sie alle waren schon auf den Bühnen der ZEIT zu Gast. Redakteurinnen und Redakteure sprechen regelmäßig vor Publikum mit Spitzenpolitikern und Wirtschaftsentscheidern, Persönlichkeiten aus Kultur, Wissenschaft, Sport und Gesellschaft. Die spannendsten Gespräche gibt es ab sofort als Podcast ZEIT BÜHNE. Durch die Folgen führt Roman Pletter, stellvertretender Leiter des Wirtschaftsressorts der ZEIT.

Der Podcast wird produziert von Pool Artists.

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    • Gesellschaft und Kultur
    • 4,2 • 5 Bewertungen

Bernie Sanders, Sheryl Sandberg, Paul Auster oder Frank-Walter Steinmeier: Sie alle waren schon auf den Bühnen der ZEIT zu Gast. Redakteurinnen und Redakteure sprechen regelmäßig vor Publikum mit Spitzenpolitikern und Wirtschaftsentscheidern, Persönlichkeiten aus Kultur, Wissenschaft, Sport und Gesellschaft. Die spannendsten Gespräche gibt es ab sofort als Podcast ZEIT BÜHNE. Durch die Folgen führt Roman Pletter, stellvertretender Leiter des Wirtschaftsressorts der ZEIT.

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    Alice Hasters: "Das Ich im Wir und das Wir im Ich"

    Alice Hasters: "Das Ich im Wir und das Wir im Ich"

    In ihrem Buch "Identitätskrise" analysiert Alice Hasters das Verhältnis vom Individuum in der Gesellschaft. Sie sagt: Identitätskrisen seien anstrengend, aber notwendig.

    • 1 Std. 17 Min.
    Ricarda Lang: "Was man liebt, das spaltet man nicht"

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    Die Grünenvorsitzende Ricarda Lang spricht über die angespannte Lage in Bayern vor der Landtagswahl, die Migrationsdebatte und die umstrittene Klimapolitik der Regierung.

    • 1 Std. 38 Min.
    T. C. Boyle: "You can write mails with Rock 'n' Roll, but not fiction"

    T. C. Boyle: "You can write mails with Rock 'n' Roll, but not fiction"

    Immer wieder behandelt T. C. Boyle die großen gesellschaftlichen Krisen in seinen Romanen, in seinem neuen Buch nimmt er sich die Klimakatastrophe vor.

    "Blue Skies" ist eine Familiengeschichte, die zwischen Kalifornien und Florida spielt. Der Autor T. C. Boyle beschreibt in dem Buch die katastrophalen Folgen der menschlichen Naturzerstörung und des Klimawandels, von den Dürren im Westen und Überschwemmungen im Südosten der USA bis zum Insektensterben.

    T. C. Boyle stellte am 19. Juni 2023 seinen neuen Roman vor mehr als 1.000 Zuschauerinnen und Zuschauern vor. In der Universität Hamburg hat er mit ZEIT-Feuilletonchef Volker Weidermann über das gestörte Verhältnis vom Menschen zu seiner Umwelt gesprochen.

    Bei der Veranstaltung erzählte Boyle von einer Tausende Kilometer weiten Autofahrt durch die USA mit seinem Verleger, bei der am Ende nur ein einziger Käfer an der Windschutzscheibe klebte – “and of course we buried him”. Ein Schlüsselerlebnis für den Roman und Sinnbild für die Naturzerstörung durch den Menschen. T. C. Boyle berichtet fasziniert davon, was invasive Arten anrichten können: Als Haustiere gehaltene und ausgerissene Tigerpythons, die im Roman eine tragende Rolle spielen, würden in den Everglades ganze Landstriche leerfressen.

    Auf die Frage, wie er es schaffe, bei all dem Schrecken ein optimistischer Mensch zu bleiben, antwortet Boyle: “Inside I’m as black as coal” und lächelt dabei. Es sei kein Wunder, dass alle Schriftsteller Alkoholiker oder Drogensüchtige seien. Doch am Ende des Romans gibt er uns einen zarten Hoffnungsschimmer. Der Autor selbst fasst zusammen: “'Blue Skies' may make you laugh, and maybe depress you a little bit."

    • 1 Std. 7 Min.
    Juli Zeh: "Ein falsch formulierter Satz kann zum Problem werden"

    Juli Zeh: "Ein falsch formulierter Satz kann zum Problem werden"

    Juli Zeh teilt gerne ihre Meinung mit anderen. Während der Corona-Pandemie polarisierte sie mit ihren Äußerungen gegen die Impfpflicht. Nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine unterzeichnete sie mit anderen Künstlerinnen und Intellektuellen einen offenen Brief gegen die Lieferung schwerer Waffen an die Ukraine. Sie bekommt aber nicht nur für ihre politischen Ansichten Aufmerksamkeit. Die Bestsellerautorin und promovierte Juristin schreibt Romane, Essays und Theaterstücke. Zuletzt feierte sie Erfolge mit ihren Romanen "Unter Leuten" und "Zwischen Welten".

    Im Gespräch mit ZEIT-Chefredakteur Giovanni di Lorenzo thematisiert Juli Zeh ihre Angst vor Auftritten auf der Bühne, denn "ein falsch formulierter Satz kann zum Problem werden".

    Das Gespräch ist die Aufzeichnung einer Veranstaltung im Rahmen der "Langen Nacht der ZEIT 2023", die am 3. Juni in der Universität Hamburg stattfand.

    • 1 Std. 8 Min.
    Olaf Scholz: "Nicht ankleben, sondern anpacken"

    Olaf Scholz: "Nicht ankleben, sondern anpacken"

    Olaf Scholz sieht sich als Klimakanzler. Aber mit welchen Mitteln will er den Klimaschutz weiter vorantreiben und wie kann er seine Koalition wieder zusammenführen? "Der Stillstand ist überwunden", sagt Scholz im Gespräch mit ZEIT-Politikredakteurin Mariam Lau und Wirtschaftsressortleiter Roman Pletter und ergänzt, man habe beim Klimaschutz ein riesiges Tempo vorgelegt. Die Forderungen der Letzten Generation kritisiert der Bundeskanzler als unzureichend und zu wenig inhaltlich: "Nicht ankleben, sondern anpacken." Man könne mit ihm beispielsweise darüber streiten, ob man noch mehr Offshore-Windparks bauen sollte. Die Aktivistinnen und Aktivisten wollten aber nur hören, dass bald "alles vorbei" sei und man das nun anerkennen müsse – das sei "angesichts der Tatsache, dass die Welt ein konkreter Ort ist, nicht konkret genug".

    Der Frage, wie ein perfektes Heizungsgesetz für ihn aussehe, weicht Scholz im Gespräch aus. Das werde er dann sagen, wenn das Gesetz fertig verhandelt sei. Weitere Verzögerungen beim Klimaschutz dürfe es nicht geben: In Vorgängerregierungen seien immer wieder langfristige Klimaschutzziele ausgegeben, aber kurzfristig nichts getan worden. Das habe sich nun geändert. "Es quietscht ab und zu, aber wir haben die Kurve noch gekriegt", so Scholz.

    Auf die Frage, wie er sich den jüngsten Umfrageerfolg der AfD erkläre, sagte Scholz, wir lebten in einer Zeit der Umbrüche, in der sich viele Menschen ihrer Zukunft nicht sicher seien. Das schaffe Raum für Parteien, die "schlecht gelaunt das Vergangene loben". Dagegen müsse man eine Zukunft setzen, an die man glauben könne, so Scholz.

    Auf die Frage, was der politisch schwerste Moment seines Lebens war, antwortet der Kanzler: "Das ist schwer zu sagen, aber ganz sicherlich die G20-Krawalle in Hamburg."

    Das Gespräch ist eine Aufzeichnung der Veranstaltung "Lange Nacht der ZEIT 2023", die am 3. Juni in Hamburg vor Publikum stattfand und per Livestream übertragen wurde: https://www.zeit.de/veranstaltungen/lange-nacht-der-zeit-livestreams-2023

    • 1 Std. 31 Min.
    Joachim Gauck: „Wie wenig verteidigungsfähig wir ohne die USA wären, ist grotesk“

    Joachim Gauck: „Wie wenig verteidigungsfähig wir ohne die USA wären, ist grotesk“

    Schon während seiner Amtszeit als Staatsoberhaupt kritisierte Joachim Gauck Russlands Umgang mit der Ukraine. Heute fordert er mehr Waffenlieferungen in die Ukraine. Gauck sagt: Der Frieden in Europa sei lange stabil gewesen, nun aber brauche es eine entschlossene Politik, um Deutschland wieder abschreckungs- und verteidigungsfähig zu machen.

    Der Ukraine-Krieg habe das Verhältnis Gaucks zum Pazifismus verändert. Er stellt die Frage in den Raum: „Wenn du Verantwortung hast für deine Mitmenschen, wirst du dann zuschauen können, wenn dein Volk überwältigt wird? Eher doch wohl nicht.“

    Im Gespräch mit Mariam Lau und Roman Pletter sagt Gauck, eigentlich wolle China den Frieden: „Sie verdienen mehr, wenn Frieden ist. Und sie möchten auch gerne den großen Markt in den Vereinigten Staaten und in Europa nicht verlieren.“ Trotzdem plädiert er für einen Plan B: „Wenn sie tatsächlich Taiwan angreifen, dann müssen wir unser Verhalten ändern.“ Deutschland müsse sich in dem Fall mit den US-Amerikanern, mit den Japanern, Australiern, mit den Koreanern verbünden und zusehen, „dass wir uns durch Sanktionen oder was auch immer gegen das imperiale Begehren Chinas wehren“.

    Auf die Frage, ob er es bereue, nicht für eine zweite Amtszeit kandidiert zu haben, sagt der ehemalige Bundespräsident: „Nein, das bereue ich nicht.“ Gauck meint, nach seiner Vita sei es schon sehr unwahrscheinlich gewesen, dass er überhaupt Präsident geworden sei. „Man muss auch sagen: Tschüss, Leute.“

    Das Gespräch ist eine Aufzeichnung der Veranstaltung „Eine Stunde ZEIT mit Joachim Gauck“, die am 19. April in Berlin vor Publikum stattfand und per Livestream übertragen wurde: (https://www.zeit.de/zeit-verlag/2023-04/joachim-gauck-russland-ukraine-live)

    • 1 Std. 12 Min.

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