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#50 Unternehmenschefin und trotzdem arm – Zarah Bruhn, Social Bee So geht Startup – der Gründerszene-Podcast

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So geht Startup – der Gründerszene-PodcastZarah Bruhn und Sarah Heuberger | Seit fünf Jahren ist Zarah Bruhn Unternehmenschefin von Social Bee, mittlerweile hat sie 25 Angestellte. Glamourös war ihr Gründerinnen-Alltag bisher aber nicht, erzählt sie im Podcast „So geht Startup“. Für die Miete ihres WG-Zimmers reiche es zwar gerade so, doch an eine Rentenversicherung sei aktuell nicht zu denken. Das hänge auch mit dem Geschäftsmodell ihrer Firma zusammen, glaubt Bruhn. Etwas Gutes tun und damit Geld zu verdienen – das sei in Deutschland ganz schön schwierig.Mit ihrer Firma Social Bee betreibt sie eine Zeitarbeitsfirma für Geflüchtete. Das Startup hat sich darauf spezialisiert, gering qualifizierte Arbeitskräfte an Unternehmen zu vermitteln – zunächst über das Modell der Zeitarbeit, dann hoffentlich auch langfristig. Das ist schon bei insgesamt 500 Geflüchteten gelungen. Social Bee finanziert sich vor allem über Spenden, etwa von Stiftungen oder Privatleuten, denn die Vermittlung und vor allem die intensive Begleitung der Geflüchteten kosten viel Geld. Auch sogenannten Impact-Investoren ginge es zwar um den guten Zweck, doch letztendlich „muss da trotzdem zehn Prozent Rendite rauskommen“, sagt Bruhn. Bisher hat das Unternehmen allerdings ein Minus von 1,3 Millionen Euro gemacht. Zarah Bruhn zufolge hat es dem Staat durch die Vermittlung der Arbeitskräfte aber auch rund 5,2 Millionen Euro an Sozialausgaben gespart. Das werde jedoch häufig bei der Unternehmensbewertung übersehen, sagt sie. Deshalb setzt sie sich für ein Umdenken hinsichtlich Sozialunternehmertum ein.
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So geht Startup – der Gründerszene-PodcastZarah Bruhn und Sarah Heuberger | Seit fünf Jahren ist Zarah Bruhn Unternehmenschefin von Social Bee, mittlerweile hat sie 25 Angestellte. Glamourös war ihr Gründerinnen-Alltag bisher aber nicht, erzählt sie im Podcast „So geht Startup“. Für die Miete ihres WG-Zimmers reiche es zwar gerade so, doch an eine Rentenversicherung sei aktuell nicht zu denken. Das hänge auch mit dem Geschäftsmodell ihrer Firma zusammen, glaubt Bruhn. Etwas Gutes tun und damit Geld zu verdienen – das sei in Deutschland ganz schön schwierig.Mit ihrer Firma Social Bee betreibt sie eine Zeitarbeitsfirma für Geflüchtete. Das Startup hat sich darauf spezialisiert, gering qualifizierte Arbeitskräfte an Unternehmen zu vermitteln – zunächst über das Modell der Zeitarbeit, dann hoffentlich auch langfristig. Das ist schon bei insgesamt 500 Geflüchteten gelungen. Social Bee finanziert sich vor allem über Spenden, etwa von Stiftungen oder Privatleuten, denn die Vermittlung und vor allem die intensive Begleitung der Geflüchteten kosten viel Geld. Auch sogenannten Impact-Investoren ginge es zwar um den guten Zweck, doch letztendlich „muss da trotzdem zehn Prozent Rendite rauskommen“, sagt Bruhn. Bisher hat das Unternehmen allerdings ein Minus von 1,3 Millionen Euro gemacht. Zarah Bruhn zufolge hat es dem Staat durch die Vermittlung der Arbeitskräfte aber auch rund 5,2 Millionen Euro an Sozialausgaben gespart. Das werde jedoch häufig bei der Unternehmensbewertung übersehen, sagt sie. Deshalb setzt sie sich für ein Umdenken hinsichtlich Sozialunternehmertum ein.
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