25 min

Früh geboren – späte Folgen? Mit Bea Latal Kosmos Kind

    • Parenting

Die Fortschritte der Medizin ermöglichen das Überleben von extrem früh geborenen Kindern. «Die Überlebenschancen sind bereits nach 23 Wochen sehr gut; jedoch ist das unreife Gehirn bei diesen Kindern äusserst empfindlich», erklärt Entwicklungspädiaterin Bea Latal. Dies kann unter Umständen Folgen für ihre kognitive, sprachliche und motorische Entwicklung haben, die bis ins Erwachsenenalter andauern. «Doch unsere Langzeitbeobachtungen zeigen erfreulicherweise, dass die Lebensqualität der meisten Kinder und Erwachsenen ausgezeichnet ist; viele können ein vollkommen normales Leben führen.»
Wie sich Kinder nach extremer Frühgeburtlichkeit entwickeln und welche Möglichkeiten die Medizin bietet, erfahren Sie im Vortrag von Bea Latal. Sie gibt zudem alltagsnahe Empfehlungen, was frühgeborene Kinder stärkt und wo sie Unterstützung benötigen.
Finden Sie alle weiteren Referent*innen der Vortragsreihe "Kosmos Kind" auf der Website der Akademie. Für das Kind.
Zur PersonProf. Dr. Bea Latal ist Leiterin der Abteilung Entwicklungspädiatrie am Universitäts-Kinderspital Zürich; die Kinder- und Jugendmedizinerin ist zudem Extraordinaria für Entwicklungspädiatrie ad personam an der Universität Zürich. Am Kinderspital werden pro Jahr über 1500 Kinder aller Altersstufen mit Entwicklungs- und Verhaltensauffälligkeiten abgeklärt, beraten und therapeutisch begleitet.
Die Professorin und Forscherin hat sich zudem auf Kinder mit Entwicklungsrisiken spezialisiert: Frühgeborene sowie Kinder mit einem schweren angeborenen Herzfehler. Im Rahmen von Langzeitstudien beobachtet sie deren Entwicklung, untersucht eventuelle Auffälligkeiten und Spätfolgen und unterstützt sie dabei, ihre Lebensqualität zu verbessern. Ziel der Studien ist auch, jene Folgen zu erkennen, die bei der Geburt und in den ersten Lebensjahren noch nicht absehbar sind. Für ihre Forschungsarbeit wurde die Mutter von zwei Söhnen mehrfach ausgezeichnet – u.a. mit dem «Newburger-Bellinger Cardiac Neurodevelopmental Award» und dem «Georg Friedrich Götz-Preis».

Die Fortschritte der Medizin ermöglichen das Überleben von extrem früh geborenen Kindern. «Die Überlebenschancen sind bereits nach 23 Wochen sehr gut; jedoch ist das unreife Gehirn bei diesen Kindern äusserst empfindlich», erklärt Entwicklungspädiaterin Bea Latal. Dies kann unter Umständen Folgen für ihre kognitive, sprachliche und motorische Entwicklung haben, die bis ins Erwachsenenalter andauern. «Doch unsere Langzeitbeobachtungen zeigen erfreulicherweise, dass die Lebensqualität der meisten Kinder und Erwachsenen ausgezeichnet ist; viele können ein vollkommen normales Leben führen.»
Wie sich Kinder nach extremer Frühgeburtlichkeit entwickeln und welche Möglichkeiten die Medizin bietet, erfahren Sie im Vortrag von Bea Latal. Sie gibt zudem alltagsnahe Empfehlungen, was frühgeborene Kinder stärkt und wo sie Unterstützung benötigen.
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Zur PersonProf. Dr. Bea Latal ist Leiterin der Abteilung Entwicklungspädiatrie am Universitäts-Kinderspital Zürich; die Kinder- und Jugendmedizinerin ist zudem Extraordinaria für Entwicklungspädiatrie ad personam an der Universität Zürich. Am Kinderspital werden pro Jahr über 1500 Kinder aller Altersstufen mit Entwicklungs- und Verhaltensauffälligkeiten abgeklärt, beraten und therapeutisch begleitet.
Die Professorin und Forscherin hat sich zudem auf Kinder mit Entwicklungsrisiken spezialisiert: Frühgeborene sowie Kinder mit einem schweren angeborenen Herzfehler. Im Rahmen von Langzeitstudien beobachtet sie deren Entwicklung, untersucht eventuelle Auffälligkeiten und Spätfolgen und unterstützt sie dabei, ihre Lebensqualität zu verbessern. Ziel der Studien ist auch, jene Folgen zu erkennen, die bei der Geburt und in den ersten Lebensjahren noch nicht absehbar sind. Für ihre Forschungsarbeit wurde die Mutter von zwei Söhnen mehrfach ausgezeichnet – u.a. mit dem «Newburger-Bellinger Cardiac Neurodevelopmental Award» und dem «Georg Friedrich Götz-Preis».

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