Das Kalenderblatt Bayerischer Rundfunk
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Das Kalenderblatt: Erstaunliches und Skurriles für jeden Tag – so informativ wie ein Lexikon, so bunt wie das Leben. Wie pflanzt man Spaghetti an? Und warum war Einstein auf dem Oktoberfest?
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18.06.1932: Harry Price errichtet ein Hexenlabor am Blocksberg
Manche Jubiläen treiben merkwürdige Blüten. Wie das Goethejahr 1932. Anlässlich Goethes 100. Todestages reiste der Parapsychologe Harry Price in den Harz zum Brocken, um für ein Hexenexperiment ein schwarzmagisches Ritual anzuleiten, in dessen Verlauf sich eine Ziege in einen jungen Mann verwandeln sollte.
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17.06.2011: Internationaler Tag der Müllabfuhr
Heute feiern wir nicht weniger als die Müllentsorger dieser Welt. So jedenfalls die Idee von John D. Arwood, der sich die Schaffung eines öffentlichen Bewusstseins für die geleistete Arbeit auf die Fahnen geschrieben hatte. Ein Mann mit Visionen. Da können wohl kaum Eigeninteressen dahinterstecken.
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14.06.2008: Deutschlands erste automatische U-Bahn geht Betrieb
Ein echtes Pionierstück: Nürnbergs automatische U-Bahn. Dank eines Computersystems können die Züge der U2 und U3 im 100-Sekunden-Takt fahren ? und damit doppelt so häufig wie bei manueller Steuerung. Züge, Strecken und Stellwerke wurden miteinander vernetzt: Fahren, Anhalten, Türöffnen ? alles voll automatisch.
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13.06.2004: Ein Meteorit schlägt bei Familie Archer ein
Die Familie Archer kam mit dem Schrecken davon: Unangemeldet und ungebeten schneite außerirdischer Besuch herein. Besser gesagt: durchschlug das Dach, machte sich auf dem Sofa breit, brannte ein Loch hinein und kullerte dann unter den PC-Tisch - der Meteorit von Ellerslie, ein ganz schöner Brocken.
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12.06.1963: "Cleopatra" uraufgeführt
Platter Kitsch oder ein publikumswirksamer Monumentalfilm? "Cleopatra", der teuerste Hollywoodfilm aller Zeiten. Andererseits: Wenn interessiert das? Wirklich wissen will man doch nur: Wie war das damals während der Dreharbeiten mit Elizabeth Taylor und Richard Burton? "Hammse?" oder "Hammsenich?"
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11.06.1985: Zweiter Agentenaustausch auf der Glienicker Brücke
Es war der größte Agentenaustausch im Kalten Krieg. Nach jahrelangem Tauziehen werden 25 Westagenten gegen vier Ostspione auf der Glienicker Brücke übergeben. Alles ist blitzschnell vorüber. Nur Anatoli Scharanski muss noch über ein halbes Jahr warten, bis auch er freigelassen wird.