JediCast - Der Podcast für Star Wars-Literatur Jedi-Bibliothek
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Der JediCast ist ein Literatur-Podcast der Jedi-Bibliothek in dem wir im Ausgelesen über Bücher und Comics aus dem Star Wars-Universum reden und in den Ratssitzungen auch auf andere Medien der weit, weit entfernten Galaxis zu sprechen kommen.
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Ratssitzung #38 – Gschichten aus’m Imperium (naja so halb)
Vor gut 1,5 Jahren erhielten wir mit Geschichten der Jedi eine Miniserie, die Lücken in der Biografie zweier wichtiger Figuren gefüllt hat. Nun liefert Lucasfilm Animation mit Geschichten des Imperiums das Gegenstück dazu und erzählt uns den Werdegang von Barriss Offee nach ihrem Anschlag auf den Jedi-Tempel als auch die Vorgeschichte der Thrawn-Sucherin Morgan Elsbeth. Alle Folgen sind am 4. Mai - passend zum Star Wars-Tag - auf Disney Plus erschienen und wir nutzen diesen Podcast, um genauer über sie zu sprechen. Wieso funktioniert die Lückenfüller-Funktion aus der Vorgängerserie hier nur bedingt, welche Kanon-Fragen stellen sich und wie viel hat das alles wirklich mit dem namensgebenden Imperium zu tun, um den Titel zu rechtfertigen? All diesen Fragen widmen sich Julian, Lukas, Carl Georg und Tobias in einer chronologischen Besprechung der insgesamt sechs Folgen!
Zeitmarken
spoilerfreier Teil
00:00:00 - Begrüßung
00:01:53 - Figurenauswahl
00:04:12 - Wirklich imperiale Geschichten?
00:06:00 - Visuelle Darstellung und Sound
00:09:26 - Mehrwert der Geschichten
00:11:52 - Welche Figuren als nächstes?
Spoilerteil
00:14:04 - Die Angst um Kontinuität (Folge 1)
00:22:51 - #NowthisismyThrawn?! (Folge 2)
00:36:14 - Diplomatisches Breitschwert (Folge 3)
00:44:44 - Nur etwas zu früh... (Folge 4)
00:57:24 - Eine Offeebarung (Folge 5)
01:07.44 - Metaphern für Dreijährige (Folge 6)
01:15:48 - Fazit und Ausblick
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Nun seid ihr dran! Habt ihr die Folgen bereits gesehen? Wie rangieren sie für euch im Vergleich zu Geschichten der Jedi und welche der beiden Dreiteiler hat euch mehr überzeugen können? Schreibt es uns gerne in die Kommentare! -
Ausgelesen #66 – Kaffeefahrt nach Kwenn
Es gibt sie noch, die Romane, bei denen wir uns nicht so wirklich darüber einig sind, ob sie nun gelungen sind oder nicht. Liegt es an uns oder am Roman? Liegt es an der Erwartung oder dem Umgang des Autoren mit dem Thema? Das sind nur wenige der Fragen, die The Living Force (Die Jedi-Meister) bei uns aufgeworfen hat. Im Roman von Star Wars-Veteran John Jackson Miller verschlägt es den kompletten Jedi-Rat nach Kwenn, um der Galaxis zu zeigen, dass dieser sich noch für ihre Probleme interessiert. Doch aus einem Jubiläum droht schnell ein Konflikt zu werden.
Anlass genug, damit Ines, Matthias und Tobias sich ausgiebig dem Anspruch und der Umsetzung dieses Romans widmen. Funktioniert es so viele Protagonist*innen glaubwürdig einzuführen und am Ball zu bleiben oder merkt man bereits hier, dass die Ambitionen zu hoch gesetzt waren? Wie funktioniert die Antagonistin? Welche Kontextualisierungen vermissen vor allem Ines und Tobias, wenn es um die (sinnlosen) Taten der Jedi geht und wieso wirkt die Balance zwischen Ernst und Humor manchmal zu arg aus dem Gleichgewicht? All diesen Fragen widmen sie sich in dieser Ausgabe Ausgelesen!
Zeitmarken
spoilerfreier Teil
00:00:00 - Begrüßung
00:02:15 - Der f**king Jedi-Rat! - Erwartungen im Vorfeld
00:03:58 - Zu viele Protagonist*innen?
00:05:57 - Funktioniert die Handlung?
00:10:20 - Lieblingsratsmitglied
00:11:39 - Als Einstiegswerk geeignet?
Spoilerteil
00:12:57 - The Jedi Joke - Titeldiskussionen und Bildungsauftrag
00:17:36 - Wenn ich nicht mehr weiter weiß, gründ ich einen Arbeitskreis
00:26:17 - Die Hohe Republik als Fundament
00:34:32 - Eskapismus-Sieger
00:36:47 - These und Antithese ohne Synthese?
00:54:36 - Die Frage einer glaubwürdigen Antagonistin
01:08:39 - Erst Kanan, jetzt Depa!
01:17:39 - Die Jedi-Philosophie-Bombe
01:24:42 - Baylo, The Lobber und die Syndikate
01:32:34 - Brillante Ideen und Worldbuilding
01:39:11 - Episode I ich hör dir trapsen!
01:41:14 - Fazit
Blick in die Datenbank
Zur Werksübersicht von Die Jedi-Meister, geschrieben von John Jackson Miller
Der Roman erschien am 9. April 2024 unter The Living Force auf Englisch bei Random House Worlds
Ein englischsprachiges Hörbuch, gelesen von Marc Thompson erschien am gleichen Tag
Die deutsche Übersetzung von Blanvalet erscheint voraussichtlich am 23. Oktober 2024
Die Rezension
Tobias hat das Werk kurz nach dem englischen Release für euch rezensiert. Sein Fazit deckt sich - Überraschung - mit seiner Position im Podcast, wenn er resümiert: "The Living Force ist wie der April, in dem der Roman erschienen ist. Er weiß einfach nicht, was er will. Ich hatte Spaß mit dem Buch, wenn die Jedi lustige Begebenheiten erlebt haben, ich hatte Kopfschüttelmomente, wenn zu einfache und glatte Lösungen als gesetzt akzeptiert wurden, und ich hatte Schockmomente, wenn Zilastra mal wieder eine ihrer extremistischen Taten vollbracht hat. Was ich jedoch nie hatte, war das Gefühl, einen kohärenten Roman zu lesen, dessen Aufbau nicht im Widerspruch zu dem steht, was die eigentliche Botschaft hinsichtlich der Prequels in Bezug auf den Jedi-Orden sein sollte. Miller schreibt eine Erfolgsgeschichte, wo Tragik und Blindheit auf der Agenda stehen sollten, und verfehlt es, die Fehleinschätzung des Jedi-Ordens bereits In-Universe einzuordnen. Stattdessen überlässt er es uns, was ihm schlussendlich als Schwäche ausgelegt werden muss".
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Ratssitzung #37 – The Best Batch
Und so endet die Serie The Bad Batch - mit unserer Besprechung! Am 1. Mai 2024 erschien mit Entscheidung auf Tantiss das Finale in Überlänge zur dritten und letzten Staffel von The Bad Batch. Jene Serie, die wie einst Star Wars Rebels, als Erbe von The Clone Wars angetreten ist, hatte es nicht immer leicht. Die erste Staffel erweckte den Eindruck, dass andere Perspektiven ergiebiger und spannender wären. Die zweite Staffel verlor dann ihren Fokus und fand ihn erst ab der zweiten Hälfte der Staffel wieder und die dritte Staffel hatte bei Kanon-Fans durch ihren zweiten Trailer nicht unbedingt einen Vertrauensvorschuss gewonnen. Doch wieso ist das am Ende alles mehr oder weniger verziehen? Wie gelingt es The Bad Batch insgesamt eine würdige Serie zu sein, die ihre Story mal mehr und mal weniger stringent, aber immer gezielt verfolgt hat? Dieser Frage stellen sich Lukas, Flo und Tobias in ihrer Staffelbesprechung rund um die Schadencharge!
Zeitmarken
spoilerfreier Teil
00:00:00 - Begrüßung
00:01:22 - Erwartungen an die finale Staffel
00:03:07 - Star Wars-Animations-Ranking
Spoilerteil
00:04:49 - Womit gerechnet, aber nicht eingetreten?
00:08:06 - Womit nicht gerechnet, aber eingetreten?
00:09:16 - Täglich grüßt die Emerie - Einstieg in die Staffel
00:18:16 - Vater wider willen - Crosshair und Omega
00:22:16 - Shake it up! - Psychische statt physische Wunden
00:32:46 - Rex und seine Regs - The Clone Wars is back?!
00:39:14 - Totgesagte leben länger - Die sinnlose Rückkehr
00:47:58 - Kindesentführung; est. 22 VSY - Projekt Nekromant
00:53:26 - Das Schiff-Boom-Kind-weg-Paradigma
00:59:10 - Rache statt Redemption!
01:06:00 - Der Arzt, dem der Imperator vertraut
01:19:54 - Punktlandung beim Finale?
01:30:57 - It's not time to make a change
01:36:27 - Das Filler-Mysterium
01:39:07 - Du siehst einfach wunderbar aus, und wie du klingst!
01:45:05 - Fazit
01:50:28 - Welches Animationsprojekt als nächstes?
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Nun seid ihr dran! Wie fällt eurer Gesamtfazit zur dritten Staffel und letztlich der kompletten Serie aus? Blickt ihr am Ende genau so versöhnlich auf das Gesamtprodukt, oder bleiben bei euch Kritikpunkte kleben, die über das Serienfinale hinausgehen? -
Ratssitzung #36 – ZEHN Jahre Kanon – Erfolg oder Enttäuschung?
Willkommen zum (allerersten) hauseigenen Podcast der Jedi-Bibliothek!
Am 25. April 2014 wurde der Star Wars-Kanon neu gestartet und alle bis dahin erschienen Werke in die Legends umgewandelt. Für die Pilotfolge [der Zug ist abgefahren, Anm. der Red.] des JediCast haben wir es uns deshalb zum Ziel gesetzt, eine Bestandsaufnahme durchzuführen und über den neuen Kanon zu diskutieren. Wie konnte er uns bis jetzt überzeugen, welche Schwächen weist er auf und was würden wir uns für diesen noch wünschen?
Ups. Da hat sich wohl der alte Text reingeschlichen. Aber der ist ja noch gut, den kann man auch noch benutzen. Für etwas mehr Kontext: Vor nunmehr sechs Jahren begannen wir mit dem JediCast und haben als Pilotfolge eine Kanon-Rekapitulation bis dahin gemacht. Damals umfasste das Ganze vier Jahre Kanon und mit dieser Ausgabe feiern wir daher nicht nur das Jubiläum unseres Podcasts, sondern auch das Jubiläum des Kanons. Ganze zehn Jahre begleitet er uns nun schon und hat uns so manche Höhen und Tiefen beschert. Was haben wir nur alles bekommen, von dem wir 2018 nicht mal geträumt hätten. Star Wars-Serien en masse, mehr und mehr Videospiele und natürlich das wohl bedeutendste Ereignis im Literaturbereich: Die Hohe Republik! Es wird also Zeit, sich die Ursprungsfrage erneut zu stellen und auf diese Dekade zurückzublicken. Haben sich unsere Meinungen gewandelt? Worüber kann man alles sprechen, wenn man nicht knapp die Hälfte der Ausgabe über die Sequels redet, und wie gefährdet ist die Einsteigerfreundlichkeit im Zuge zunehmender Content-Fülle? Alles Fragen, die in dieser Ausgabe (erneut) gestellt und beantwortet werden sollen!
Zeitmarken
00:00:00 - Begrüßung
00:02:40 - Nostalgietrip: Zuletzt gelesen?
00:04:31 - Literarisches Highlight
00:07:35 - Lowlight des Literatur-Kanons
00:12:28 - Serien statt Filme - der richtige Weg?
00:21:44 - Die Filme, die nie erscheinen werden...
00:28:49 - Videospiellandschaft erweitert sich
00:34:25 - The High Republic und das Schweigegelübde der Stammbesetzung
00:51:00 - Lieblingsautor*innen
00:57:11 - Was braucht der Kanon in den nächsten 10 Jahren?
01:01:13 - Dark Side: Kanonisch unkanonisch - Das gescheiterte Versprechen?
01:11:32 - Light Side: Zunehmende Konnektivität?
01:15:00 - Legends-Beförderung - Was könnte 1:1 in den Kanon kommen?
01:17:31 - Zum Glück nicht Teil des Kanons!
01:21:11 - Einsteigerfreundlichkeit und maximal ne Trilogie - Das Kanon-Rezept?
01:25:51 - Wasteland of the Sequels - Gehen Sie weiter, hier gibt es nichts zu lesen!
01:33:15 - Die Literatur nur als dekoratives Beiwerk von Filmen und Serien?
01:44:45 - Masse an Content = Gefahr für Einstiegsfreundlichkeit?
01:49:29 - Elevator-Pitch für das nächste Star Wars-Werk!
01:56:25 - 10 Jahre Kanon: Erfolg oder Enttäuschung?
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Mehr noch als bei anderen Ausgaben interessiert uns natürlich euer Feedback zu 10 Jahren Kanon! Was waren eure Highlights? Was hat euch enttäuscht? Worin liegt die besondere Stärke und was müsste direkt als nächstes Werk unbedingt Einzug in den Kanon finden? Schreibt uns eure Antwort auf die Titelfrage gerne in die Kommentare und lasst uns gemeinsam diskutieren! -
Ausgelesen #65 – Biografischer Flickenteppich
Die inoffiziellen James Luceno-Wochen sind im JediCast ausgebrochen! Nachdem wir in der letzten Ausgabe bereits über Schleier der Täuschung geredet haben, ist es nun aber Zeit, wieder in den wohlvertrauten Kanon zurückzukehren und mit Tarkin Lucenos ersten Beitrag zum Kanon aus dem Jahr 2014 zu besprechen. In diesem erhalten wir eine Mischung aus Biografie- und Handlungsroman, was nicht immer vollends aufgeht, am Ende aber ein besseres Verständnis für Tarkins Auftreten bereithält. Wieso ist er ein solch kühler Taktiker, was verbindet ihn mit Sidious und Vader und warum droht die Tarkin-Doktrin durch seine antrainierte Sichtweise anderer Menschen im quasi Naturzustand zu scheitern? All das beantwortet der Roman - oder wir interpretieren es zumindest großzügig hinein.
Zeit also für Ines und Tobias, dieses frühe Kanon-Werk einmal zu durchforsten. Wie funktioniert es heute, obwohl Rogue One nicht einmal erwähnt wird (weil es zum Zeitpunkt des Erscheinens noch kein Thema war), weitere Verknüpfungen fehlen und Vader seltsam "unvaderig" klingt? Wieso gelingt der Balanceakt nicht immer und wie hätte man aus den vielen guten Ansätzen am Ende einen kohärenteren und emotionaleren Roman mit spannenden Antagonisten stricken können? Am Ende stellen sich auch die Fragen, welchen Luceno-Roman wir gerne noch lesen würden, wenn wir die Wahl hätten, und ob Luceno es versäumt hat, Sidious zu schreiben, und aus Gewohnheit bei Palpatine blieb. All das in dieser Ausgabe Ausgelesen!
Zeitmarken
spoilerfreier Teil
00:00:00 - Begrüßung
00:01:34 - Wann das erste Mal gelesen?
00:03:43 - Anderes Lesegefühl als aktuelle Kanon-Romane?
00:07:28 - Die größte Stärke
00:11:20 - Gratwanderung zwischen Biografie und Handlung
Spoilerteil
00:14:25 - Debunking Exposition-Dumping
00:19:00 - Rogue One, Schmogue One (Bildungsauftrag)
00:23:44 - Uncanny Vader
00:31:15 - Zu viel Palpatine in Sidious?
00:44:27 - Reveal-Opferung der Antagonisten
00:49:09 - Ein alternativer Handlungs-Pitch
00:56:14 - Tarkin: Charaktermanifestation statt -entwicklung
01:10:31 - Kennst auch du Eriadu?
01:14:31 - Ziemlich beste Freunde
01:19:55 - He was just too blind to see - Die Ironie der Tarkin-Doktrin
01:29:13 - Interkonnektivitätskoryphäe strikes again!
01:31:50 - Deus Ex Schiffsablenkung
01:37:19 - Fazit
01:43:50 - Was wäre unser Wunschroman von Luceno?
Blick in die Datenbank
Zur Werksübersicht von Tarkin, geschrieben von James Luceno
Die englische Originalausgabe erschien kurz nach dem Kanon-Schnitt im November 2014 bei Del Rey
Ein englischsprachiges Hörbuch, gelesen von Euon Morton, erschien am gleichen Tag bei Random House Audio
Die deutsche Übersetzung erschien dann im Februar 2016 bei Blanvalet
Die Rezensionen
Florian rezensierte die englischsprachige Originalausgabe und lobte das Werk - im Kontext des damals noch jungen Kanons - als "sehr aufschlussreiche[n] Roman, der die „Dunklen Zeiten“ zwischen III und IV sehr gut erkundet und dabei auch Tarkin selbst mehr Leben einhaucht als bisherige Werke das vermochten". Die Warnung, dass das Werk jedoch nicht für rasante Action steht, sondern für "ausführliche Erkundungen der Vergangenheit", findet sich auch in seiner Rezension.
Joshua griff diesen Punkt in seiner Rezension auf und ließ ihn stärker ins Gewicht fallen, weshalb er nur vier von fünf Holocrons vergab. Am Ende überwog aber auch für ihn die tolle Figurenarbeit: "Jedem Star Wars-Fan, der Interesse an wenig gezeigten Filmcharakteren hegt, wird dieser Roman gefallen. Auch, wenn der Plot eher weniger spannend ist, ist das Buch genau das, was ich erwartet habe: Eine Portraitzeichnung eines der faszinierendsten Star Wars-Bösewichten".
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Ausgelesen #64 – Kanzlerdämmerung
Im neuen JediCast gehen wir wieder zurück in eine Zeit, wo noch Legenden unter uns wandelten. Also in Romanform. Es ist wieder Zeit für einen Legends-Roman, der oft im Schatten von Darth Plagueis zu stehen droht und doch eigentlich viel früher erschien. Mit Schleier der Täuschung lieferte Interkonnektivitätskoryphäe James Luceno im Jahr 2001 eine beeindruckend komplexe Vorgeschichte zu Die dunkle Bedrohung und brachte alle Spielfiguren, die Palpatine (aus)nutzt, in die richtige Position für den Film. Im Zentrum steht der sich ausweitende Konflikt mit der Handelsföderation und die Versuche Valorums, die Republik vom Vorwurf der Korruption zu befreien, wobei er beim Versuch selbst in dieses Narrativ zu rutschen droht.
Eine komplexe Handlung also, die deshalb von Carl Georg, Tobias und Special-Guest Tom vom Heir to the Empire-Podcast entwirrt werden will. Dabei stellen sich die Fragen, ob Schleier der Täuschung nun das für die Prequels ist, was Der Hobbit für Der Herr der Ringe war, wie glaubwürdig die Verschwörung inszeniert und ausgeführt wird und warum Valorum eine so tragische Gestalt ist. Zudem werden Bezüge zu anderen Werken analysiert und die Darstellung des Senats als Schlangengrube sowie toxische Freundschaften identifiziert. Genug Gesprächsstoff also für eine weitere Luceno-Legends-Ausgabe von Ausgelesen! Wer danach direkt bei unserer Besprechung von Plagueis weitermachen will, kann das übrigens hier tun und im nächsten JediCast geht es auch wieder um ein Luceno-Werk!
Zeitmarken
spoilerfreier Teil
00:00:00 - Begrüßung
00:00:45 - Unser Gast Tom
00:02:05 - Der kleine Kanzler
00:04:26 - Erwartungen an das Werk
00:07:55 - Charakterarbeit
00:13:30 - Komplexe Handlung
00:23:00 - Passender Einstieg in Star Wars-Literatur?
Spoilerteil
00:25:37 - Eine echte Verschwörung
00:31:27 - Schlangengrube Senat
00:37:00 - Nebel(front) der Täuschung
00:40:44 - Plankorrektur
00:43:49 - Beschäftigungstherapie für die Jedi
00:47:52 - Das ist ja der Gipfel (auf Eriadu)
00:53:28 - Die Tragödie Valorums
00:56:35 - Das perfekte Prequel zum Prequel?
01:03:22 - It's all connected!
01:20:53 - Fazit
Blick in die Datenbank
Zur Werksübersicht von Schleier der Täuschung (Cloak of Deception) von James Luceno
Die englische Ausgabe erschien am 29. Mai 2001 bei Del Rey
Ebenfalls im Mai 2001 erschien eine Hörbuch-Version bei Random House Audio, gelesen von Alexander Adams
Eine deutsche Übersetzung folgte dann erst 10 Jahre später im Januar 2012 bei Blanvalet
Die Rezension
Dieses Werk wurde bei uns tatsächlich noch nicht rezensiert. Freiwillige vor! :D
Eure Meinung zu 10 Jahren Kanon!
Am 25. April 2024 feiert der Star Wars-Kanon sein zehnjähriges Bestehen. Zu diesem Anlass wollen wir - in Anlehnung an unseren ersten JediCast - einen Rückblick wagen und ein Fazit ziehen, was wir seither alles erhalten haben und inwieweit man das als "Erfolg" oder doch "Enttäuschung" werten kann. Was hat uns beeindruckt, was überrascht, was aber auch enttäuscht? Quer durch alle Medien und Ären! Wenn ihr auch ein solches Fazit habt und gerne im Podcast vorkommen wollt, könnt ihr uns eure Wortmeldung bis zum 04. April 2024 gerne an podcast@jedi-bibliothek.de zusenden oder auch schriftlich kurz ein Fazit über die genannte E-Mail einsenden. Ausgewählte Einsendungen werden wir dann mit einfließen lassen. Wir hören uns!
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