55 episódios

Barbara Walcher, EEH (Emotionelle Erste Hilfe) Therapeutin, und ich, Lydia, sprechen über Schwangerschaft, Geburt und die ersten Lebensjahre mit Baby. Dabei beziehen wir uns auf jene Themen, die in diesem Zeitraum präsent sind und auch mich als Mama bewegen. 
Wir beide begeben uns auf eine Reise, wo wir selbst noch nicht wissen, wo sie uns hinführen wird. Auf dieser Reise möchten wir euch mitnehmen. Wir versuchen Themen offen zu begegnen und Worte zu finden, wo manchmal Worte noch fehlen. Dabei schauen wir auf Themen, die gerade in meinem Muttersein und in Barbaras Praxis wiederkehrend sind. Wir werden auf physiologische Entwicklungsthemen der Kinder blicken und unsere Ansprüche und Erwartungen hinterfragen. 
Wir wissen, dass Familie so vieles sein kann und dass das Leben mit Kindern so bunt und verschieden ist, wie es eben Familien gibt. Daher ist uns bewusst, dass wir all diesen Realitäten nicht gerecht werden können. Wir möchten dich, liebe Zuhörerin, einladen, daraus das mitzunehmen, was für dich passt. Alles andere lass einfach hier. 

Mama • Baby • Blase Barbara Walcher, Lydia Grossgasteiger

    • Crianças e família

Barbara Walcher, EEH (Emotionelle Erste Hilfe) Therapeutin, und ich, Lydia, sprechen über Schwangerschaft, Geburt und die ersten Lebensjahre mit Baby. Dabei beziehen wir uns auf jene Themen, die in diesem Zeitraum präsent sind und auch mich als Mama bewegen. 
Wir beide begeben uns auf eine Reise, wo wir selbst noch nicht wissen, wo sie uns hinführen wird. Auf dieser Reise möchten wir euch mitnehmen. Wir versuchen Themen offen zu begegnen und Worte zu finden, wo manchmal Worte noch fehlen. Dabei schauen wir auf Themen, die gerade in meinem Muttersein und in Barbaras Praxis wiederkehrend sind. Wir werden auf physiologische Entwicklungsthemen der Kinder blicken und unsere Ansprüche und Erwartungen hinterfragen. 
Wir wissen, dass Familie so vieles sein kann und dass das Leben mit Kindern so bunt und verschieden ist, wie es eben Familien gibt. Daher ist uns bewusst, dass wir all diesen Realitäten nicht gerecht werden können. Wir möchten dich, liebe Zuhörerin, einladen, daraus das mitzunehmen, was für dich passt. Alles andere lass einfach hier. 

    #45 Postpartale Depression

    #45 Postpartale Depression

    In dieser Podcastfolge sprechen wir über ein Thema, das viele Eltern betrifft und dennoch oft im Verborgenen bleibt: peri- und postnatale Erkrankungen. Etwa 10-15% der Frauen erleben solche Krisen, und doch wird in der Öffentlichkeit kaum darüber gesprochen. Für Betroffene können alltägliche Dinge zu riesigen Herausforderungen werden – ob es das Anziehen der Kinder ist oder das Abzupfen einer verwelkten Rose. Es fühlt sich an, als müsste man einen ganzen Berg erklimmen.Diese Zeit ist besonders schwierig, weil im Gehirn etwas passiert, das die Kontrolle über die eigenen Gedanken erschwert. Man spürt, dass etwas nicht stimmt und trotz aller Anstrengung nicht steuerbar ist. Diese Hilflosigkeit und Verzweiflung kann überwältigend sein. Angst wird zum ständigen Begleiter. Der Wunsch, diesen Gefühlen zu entkommen, kann so groß werden, dass sie unüberwindbar scheinen. Suizidegedanken scheinen in solchen Situationen oft der einzige Ausweg.Doch es gibt Hilfe und Unterstützung, auch wenn es sich manchmal so anfühlt, als wäre man ganz allein:- Erste Hilfe im Krankenhaus: Bei sehr akuten Fällen ist dies der richtige Ort.- Zentrum für psychische Gesundheit: Hier kann man ohne Einweisung hingehen und Unterstützung erhalten, um die passende Hilfe zu finden.- Hausarzt: Ein guter erster Ansprechpartner, wenn man unsicher ist und eine erste Abklärung benötigt.- Hebammen: Sie bieten Unterstützung und Beratung, sei es durch den Sprengel oder die Mutter-Kind-Beratung.Unbehandelte Postpartumdepressionen und andere Depressionen können chronisch werden. Zu den Symptomen gehören:- Einfache Alltagsaufgaben werden zu riesigen Herausforderungen.- Ständige Ängste oder Panikgefühle.- Mehr als zwei Wochen anhaltende Überforderung.- Keine Kraft mehr, morgens aus dem Bett zu kommen.- Chronische Stimmungsschwankungen ohne Besserung, im Gegensatz zum vorübergehenden Baby-Blues.- Schlafstörungen.- Konzentrationsschwierigkeiten.- Lang anhaltende Appetitlosigkeit.- Ein Funktionieren nur noch mit großer Kraftanstrengung.- Die Planbarkeit von Dingen wird enorm wichtig, weil alles außerplanmäßige Stress verursacht.Für eine erste Selbsteinschätzung empfehlen wir den Bogen „Schatten und Licht“ https://schatten-und-licht.eu/Selbsttest/Fragebogen-Selbsteinschaetzung-BFAG.pdfDiese Folge ist für all jene Eltern, die sich manchmal überwältigt und allein fühlen. Wir wollen aufklären und Mut machen, damit niemand mit diesen Gefühlen allein bleibt. Ihr seid nicht allein, und es gibt Wege aus dieser Dunkelheit.Zentrum für psychische Gesundheit (ZPG)Krisentelefon für Hilfe bei psychischen Notfällen: 800 101 800
    Bruneck: 0474 586340
    Brixen: 0472 812 960
    Bozen 0471 305810
    Meran 0473 263600

    Die Bücher zum Thema für Kinder mit Altersangabe:
    Luka der traurige Blauwal  ab 3
    Als Mama nur noch traurig war ab 4
    Molly und das große Nichts ab 6Sarah Conner: Stark https://youtu.be/8P84rrWlTrEFindling: https://youtu.be/6KToQL1AlbM

    • 1h 8 min
    #44 "Mama will nicht mehr ..."

    #44 "Mama will nicht mehr ..."

    Anlässlich der Sensibilisierungskampagne MutterNacht 2024 stellen wir diese Folge unter das diesjährige Thema "Mama will nicht mehr". Ja, das Familienleben ist getaktet. Eltern wissen heute um die kindlichen Bedürfnisse. Sie wollen diesen gerecht werden. Gerade Frauen stellen dabei oft ihre eigenen Bedürfnisse hinten an. Das führt dazu, dass sie mit dem Heranwachsen des Kindes zunehmend an ihre Grenzen gelangen. Der Spagat zwischen Muttersein, Arbeit und Partnerschaft gepaart mit dem Anspruch, dem Muttermythos zu entsprechen, überfordert. Dieses sogenannte „Mental Load“, dem Gefühl alleine verantwortlich für die Familien- und Beziehungsorganisation zu sein, ist soziokulturell verwurzelt. Viele Paare rutschen mit der Geburt eines Kindes schleichend in diese traditionelle Rollendynamik, verlieren sich als Paar aus den Augen. Das Gefühl des Alleinseins wächst. Zweifel, Scham und Versagensgefühle belasten den Familienalltag. Und immer dann, wenn wir als Mutter oder Vater glauben in die Elternrolle hineingewachsen zu sein, steht die nächste Veränderung an. In dieser Folge sprechen wir über veränderte Rollenbilder, steigende Erwerbsquoten, Wandel der Erziehungsprinzipien, vermehrte Fremdbetreuung und rasanten gesellschaftlichen Wandel gepaart mit Zukunftsängsten, hohem Selbstanspruch und Freizeitstress. Vor allem setzen wir uns mit der Frage auseinander: Wie können Frauen, die statistisch gesehen nach wie vor einen Großteil der Care-Arbeit leisten, trotz anhaltendem Schlafmangel, zunehmend ausdrucksstärkeren heranwachsenden Kindern und Rundumorganisation sich selbst in ihren Bedürfnissen wahrnehmen und gemeinsam als Paar an ihrer Elternrolle wachsen?https://www.hdf.it/de/mutternachtGedanken zum Muttertag: https://letscast.fm/sites/mama-baby-blase-5068fbbd/episode/31-gedanken-zum-muttertag

    • 44 min
    #43 Co-Regulation

    #43 Co-Regulation

    Kinder benötigen am Lebensanfang eine emotionale Unterstützung in ihrem Gefühlserleben, insbesondere dann, wenn der Wirbelsturm an Emotionen hohe Wellen schlägt. Voraussetzung für eine unterstützende Co-Regulation ist die Empathiefähigkeit, die durch die Aktivität unserer Spiegelneuronen ermöglicht wird. Über diese Fähigkeit können wir uns mit anderen verbinden, indem wir uns auf die Gefühlslage des Gegenübers einstimmen. Das Kind ist abhängig von einer solchen zwischenmenschlichen Interaktion. Sein Gefühlsspektrum will erlebt und entfaltet werden. Auf diesem aufregenden Ritt benötigen Kinder jemanden, der über die Nutzung der Körpersprache, Mimik und der verbalen Sprache ihr emotionales Erleben spiegelt und so haltgebend eine Orientierung über diese sogenannte Co-Regulation vorlebt. Dabei ist es bedeutend, dass sich das Gegenüber vom emotionalen Sog des Kindes lösen kann, indem es eine stabilisierende Präsenz einnimmt. Diese Fähigkeit der Selbstregulation können wir üben. Kinder geben uns hierfür ein breites Übungsfeld.Die Selbstregulation setzt die Fähigkeit der Differenzierung voraus. Konkret bedeutet dies, dass der emotionale Ausdruck des Kindes nicht als persönliches Versagen oder Kränkung gedeutet wird. Das Kind sendet über seinen Ausdruck ein Signal seines inneren Erlebens. Über den kindlichen Ausdruck wird immer auch etwas in uns als Eltern angerührt, werden eigene Erfahrungen unbewusst verknüpft und angeregt. Eine Bewusstseinsentwicklung hierfür ist bedeutend. Wir Erwachsenen besitzen diese kognitive Reflexionskompetenz, welche das Kind in seinem Heranwachsen erst noch entwickeln wird. So liegt es an uns Eltern zu differenzieren: Was gehört zu unserem eigenen emotionalen Lebensrucksack und was ist die emotionale Not des Kindes im Gegenwartsmoment? Über eine Beobachtung des eigenen inneren Erlebens entsteht ein Raum zwischen dem kindlichen Ausdruck und unserer Reaktion darauf. Dem impulsiven Reagieren, das die emotionale Wucht befeuert, wird so entgegengewirkt. Nicht immer gelingt das. Eltern sind mit den auftretenden Gefühlen, die mit dem kindlichen Ausdruck einhergehen oft überfordert. Das darf sein. In solchen Momenten benötigen auch wir jemanden, bei dem wir uns in unserer Not anlehnen können. Ein haltgebendes Gegenüber gibt uns als Erwachsene die Möglichkeit, belastende eigene Erfahrungen nachzunähren. Das kann der Partner oder die Partnerin, eine gute Freundin, ein guter Freund oder eine Fachperson sein. Offen zu sein, Unterstützung anzunehmen und sich eigenen emotionalen Verletzungen zuzuwenden, verändert. Denn die Fähigkeit zur Co-Regulation ist eine lebenslange Reise. Sie ist eine Quelle der Verbundenheit, des Wachstums und der Weiterentwicklung, sowohl für uns als auch für unsere Kinder.

    Buchtipp: 
    Daniel J. Siegel, Mary Hartzell; 2004: Gemeinsam leben, gemeinsam wachsen. Wie wir uns selbst besser verstehhen udn unsere Kinder einfühlsam ins Leben begleiten könnnen. Arbor Verlag GmbHHinweis Podcast:
    Folge 3.1 Anleitung: Atemschaukel: https://letscast.fm/sites/mama-baby-blase-5068fbbd/episode/03-1-anleitung-atemschaukelFolge 3: Selbstanbindung: https://letscast.fm/sites/mama-baby-blase-5068fbbd/episode/03-selbstanbindung

    • 37 min
    #42 Wochenbett Teil II

    #42 Wochenbett Teil II

    Was, wenn die Geburt schwierig war und das erst Monate später ins Bewusstsein rückt? Was, wenn sich im Wochenbett diffuse Körperwahrnehmungen zeigen, die einem den Boden unter den Füßen weg ziehen?Was, wenn das Baby sich von den Eltern körperlich wegdrückt, sich überstreckt und/oder untröstlich weint?Überwältigende Erfahrungen rund um die Geburt hinterlassen einen tiefen Abdruck. Immer geht dabei das Grundbedürfnis nach Selbstwirksamkeit und Entscheidungsmöglichkeit verloren. Es bedeutet einer Situation hilflos ausgeliefert zu sein. Schuld- und Schamgefühlen gehen häufig damit einher. Sich diesem Erleben in einem sicheren, haltgebenden Kontext zuzuwenden ist schmerzhaft, ermöglicht aber die Integration solcher Erfahrungen. Erfolgt dies nicht, wirken diese unbewusst weiter und überschatten das Leben mit dem Kind. Diese ersten Wochen des Kennenlernens und Sich-Einlassens mit dem Baby ist gezeichnet vom Erleben dieser Reise in diese Welt. So ist diese erste Zeit ein vulnerabler Lebensabschnitt für alle Beteiligten. Spuren dieser Reise spiegeln sich sowohl über den mütterlichen als auch über den kindlichen Körper. Er erzählt davon: Eingeschränkte Atmung, angespannte Körperbereiche oder eine körperliche Hab-Acht-Stellung können mögliche Ausdrucksformen sein. Wie Babys das ausdrücken und was Eltern bei schmerzhaften Erinnerungen sich und ihrem Kind zur Seite stellen können, darüber sprechen wir in dieser Folge.Verweis auf Folgen unseres PodcastFolge 06: Stillen, Teil 1Folge 27: Hilfe, mein Kind tobt!

    • 57 min
    #41 Wochenbett Teil I

    #41 Wochenbett Teil I

    Ich war gut auf die Geburt vorbereitet, allerdings nicht darauf, was danach kam! 
    Das Wochenbett ist eine Zeit der Neuorientierung, des Kennenlernens, der Umstellung, der Leere im Bauch, ... .  Gefühlt steht alles Kopf. Nicht umsonst dauert das Wochenbett 6 bis 8 Wochen. Der Körper und die Psyche benötigen Zeit anzukommen, sich auf die neuen Gegebenheiten einzustimmen. Das gilt für die Mama, das Kind, aber auch für den Papa, die Geschwisterkinder, sowie für das vertraute Umfeld. 
    In dieser Folge sprechen Barbara und ich darüber, was sich in dieser Zeit nach der Geburt alles zeigen kann, mit welchen Themen sich die neue Familie wiederfindet und was Familien in dieser Zeit unterstützen kann.Wir verweisen im Gespräch nochmals auf die Folge: 
    Sexualität nach der Geburt. Hier der Link: https://letscast.fm/sites/mama-baby-blase-5068fbbd/episode/13-sexualitaet-nach-der-geburt-fff36d31-3da4-46b0-881b-d2ff1b689c23

    • 59 min
    Herzhören

    Herzhören

    MIt dieser Anleitung zum Herzenhören wünschen wir euch FROHE WEIHNACHTEN ... Momente des Seins mit dem, was euch am Herzen liegt.

    • 21 min

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