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Der Fall Otte erhitzt die Gemüter PI Politik Spezial

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Max Otte hat mit seinem Tweet zum Mord am Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke für viel Wirbel gesorgt. Die Reaktionen waren heftig, aber durchaus nicht nur negativ wie die der WerteUnion, die die Zentrale der CDU aufforderte, einen Parteiausschluss aus der CDU zu prüfen. Max Otte hat sich von seinem Tweet distanziert und sich entschuldigt, auch bei der Familie des Mordopfers. Einen Grund aus der CDU auszutreten sieht er nicht, er teilt die zentralen Positionen der WerteUnion.
Doch unser Land ist ideologisch gespalten und aufgeheizt wie nie zuvor. Das liegt vor allem an der Migrationspolitik, an wachsenden sozialen Unterschieden sowie an einem abgehobenen politischen und medialen Machtkartell, das seine Positionen moralisch überhöht und Kritik damit ausgrenzt und diffamiert.
Nun passiert das, was Prof. Otte im zweiten Teil seines Tweets vorhersagte: Der Mord an Walter Lübcke wird im Mainstream instrumentalisiert. Bisher gibt es Indizien und Hinweise, aber keinen harten Beweis. Trotzdem wird der Verdächtige, der in Untersuchungshaft sitzt, in den Medien mit vollem Namen herumgereicht und sogar das Haus gezeigt, in dem seine Familie wohnt.
CDU-Ex-General Peter Tauber stellte eine Verbindung zwischen der AfD und dem Mord an Lübcke her, aber auch zu anderen im rechten Spektrum. Dieses reicht von wertkonservativen Demokraten bis weit hinaus an den rechten extremistischen Rand. Doch wer alle Kritiker in einen Topf wirft, heizt die Debatte - gewollt oder ungewollt - weiter an. So kann es nicht weitergehen ...

Max Otte hat mit seinem Tweet zum Mord am Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke für viel Wirbel gesorgt. Die Reaktionen waren heftig, aber durchaus nicht nur negativ wie die der WerteUnion, die die Zentrale der CDU aufforderte, einen Parteiausschluss aus der CDU zu prüfen. Max Otte hat sich von seinem Tweet distanziert und sich entschuldigt, auch bei der Familie des Mordopfers. Einen Grund aus der CDU auszutreten sieht er nicht, er teilt die zentralen Positionen der WerteUnion.
Doch unser Land ist ideologisch gespalten und aufgeheizt wie nie zuvor. Das liegt vor allem an der Migrationspolitik, an wachsenden sozialen Unterschieden sowie an einem abgehobenen politischen und medialen Machtkartell, das seine Positionen moralisch überhöht und Kritik damit ausgrenzt und diffamiert.
Nun passiert das, was Prof. Otte im zweiten Teil seines Tweets vorhersagte: Der Mord an Walter Lübcke wird im Mainstream instrumentalisiert. Bisher gibt es Indizien und Hinweise, aber keinen harten Beweis. Trotzdem wird der Verdächtige, der in Untersuchungshaft sitzt, in den Medien mit vollem Namen herumgereicht und sogar das Haus gezeigt, in dem seine Familie wohnt.
CDU-Ex-General Peter Tauber stellte eine Verbindung zwischen der AfD und dem Mord an Lübcke her, aber auch zu anderen im rechten Spektrum. Dieses reicht von wertkonservativen Demokraten bis weit hinaus an den rechten extremistischen Rand. Doch wer alle Kritiker in einen Topf wirft, heizt die Debatte - gewollt oder ungewollt - weiter an. So kann es nicht weitergehen ...

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