Folge_24: Islamophobie & Architektur - Ein Gespräch mit Nadir IslamicMediaClub

    • Islam

Mit Nadir Polat haben wir einen schweizerischen Architekten
gesprochen, welcher aus eigenen Erfahrungen berichten kann, wie sich die
Islamophobie in der Baubranche zeigt. Am Beispiel des Bauwerks von der Moschee - der
Albanisch islamischen Glaubensgemeinschaft in Grenchen - erläutert der
erfahrene Architekt, dass es viele Hürden zu überwinden gab. Gleichzeitig
schwärmte er auch von der Power der albanischen Glaubensgemeinschaft, welche
kräftig anpackte beim Bau ihrer Moschee, aber auch bei der Finanzierung dieser. Nadir
stellt auch berechtigterweise die Frage «Wann ist ein Turm eine Minarette und
eine Minarette ein Turm?» und verweist auf die drei Moscheen, die eine
Minarette haben.



Unser Yahya ergänzt diesen Podcast mit folgenden Gedanken:



- Ein Bildverbot gibt es, weil Mohamed (s.a.v) nicht wollte,
dass man ein Bild von ihm anbeten würde, sondern nur Allah.




- Der Islam hat die Gebäude, Kirchen und Synagogen mehr beschützt und respektiert
und weniger umfunktioniert. Mustafa K. Atatürk hat die Hagia Sophia bewusst zu
einem Museum umfunktioniert, weil er diese als Kirche und Moschee respektiert
hatte, dennoch ist sie heute wieder eine Moschee.



- Die Erste Moschee wurde 1962/ 63 in Zürich gebaut und man
war sehr stolz dieses Projekt realisieren zu können, da man weltoffen sein wollte.
Die Angst vom Islamismus und Terrorismus (von welchen auch die Muslime und
Musliminnen Angst haben), hat leider zu einer wachsenden Islamophobie geführt. Früher
wurden in Moscheen nicht nur theologische Inhalte, sondern auch – ähnlich wie
in unseren UNIS – sämtliche Wissenschaften gelehrt. Eine Moschee kann dabei
überall sein, sie braucht keine Elemente, sie ist Ort des Gebets: Deswegen
haben wir so viele Hinterhofmoscheen. (Eine Kirche muss man segnen und
einweihen, anders als bei einer Moschee).



- Fun Fact: Defacto kann man eigentlich nur in der Kaaba in
alle Richtungen beten, weil man ja im Zentrum steht 😊.
Es gibt seit der Veröffentlichung von Dan Gibson übrigens eine spannende neue
Diskussion: Ist die Kaaba eigentlich in Petra, Jordanien?







Und hier noch der Link für die 3D – Tour durch fast alle
Moscheen und Schlösser etc. dieser Welt (auch in Englisch verfügbar) http://www.3dmekanlar.com/index.html




Wie immer möchten wir uns bedanken für die Fragen und
Kommentare, die uns erreichen. Ihr dürft uns weiterhin fleissig über Insta:
IslamicMediaClub oder per Mail: Info@transeducation.ch




Vielen herzlichen Dank ihr Lieben 3



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Mit Nadir Polat haben wir einen schweizerischen Architekten
gesprochen, welcher aus eigenen Erfahrungen berichten kann, wie sich die
Islamophobie in der Baubranche zeigt. Am Beispiel des Bauwerks von der Moschee - der
Albanisch islamischen Glaubensgemeinschaft in Grenchen - erläutert der
erfahrene Architekt, dass es viele Hürden zu überwinden gab. Gleichzeitig
schwärmte er auch von der Power der albanischen Glaubensgemeinschaft, welche
kräftig anpackte beim Bau ihrer Moschee, aber auch bei der Finanzierung dieser. Nadir
stellt auch berechtigterweise die Frage «Wann ist ein Turm eine Minarette und
eine Minarette ein Turm?» und verweist auf die drei Moscheen, die eine
Minarette haben.



Unser Yahya ergänzt diesen Podcast mit folgenden Gedanken:



- Ein Bildverbot gibt es, weil Mohamed (s.a.v) nicht wollte,
dass man ein Bild von ihm anbeten würde, sondern nur Allah.




- Der Islam hat die Gebäude, Kirchen und Synagogen mehr beschützt und respektiert
und weniger umfunktioniert. Mustafa K. Atatürk hat die Hagia Sophia bewusst zu
einem Museum umfunktioniert, weil er diese als Kirche und Moschee respektiert
hatte, dennoch ist sie heute wieder eine Moschee.



- Die Erste Moschee wurde 1962/ 63 in Zürich gebaut und man
war sehr stolz dieses Projekt realisieren zu können, da man weltoffen sein wollte.
Die Angst vom Islamismus und Terrorismus (von welchen auch die Muslime und
Musliminnen Angst haben), hat leider zu einer wachsenden Islamophobie geführt. Früher
wurden in Moscheen nicht nur theologische Inhalte, sondern auch – ähnlich wie
in unseren UNIS – sämtliche Wissenschaften gelehrt. Eine Moschee kann dabei
überall sein, sie braucht keine Elemente, sie ist Ort des Gebets: Deswegen
haben wir so viele Hinterhofmoscheen. (Eine Kirche muss man segnen und
einweihen, anders als bei einer Moschee).



- Fun Fact: Defacto kann man eigentlich nur in der Kaaba in
alle Richtungen beten, weil man ja im Zentrum steht 😊.
Es gibt seit der Veröffentlichung von Dan Gibson übrigens eine spannende neue
Diskussion: Ist die Kaaba eigentlich in Petra, Jordanien?







Und hier noch der Link für die 3D – Tour durch fast alle
Moscheen und Schlösser etc. dieser Welt (auch in Englisch verfügbar) http://www.3dmekanlar.com/index.html




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