Sunset Club Joko Winterscheidt, Sophie Passmann & Studio Bummens

Eigentlich ist Berlin ein großer Dorn im Auge von Joko, aber für Sophie nimmt er die schwere Pein auf sich und kommt auch diese Woche wieder persönlich im Studio vorbei, um für die komplette Sunset Club experience zu sorgen. Außerdem freut er sich über „Sommer pur“ was klingt, als sei Joko endlich in seiner Vacation Era angekommen und zudem mindestens 60 Jahre alt. Sophie kommt diese Woche aus einer ganz anderen Richtung. Und zwar aus Bochum, einer Stadt, die objektiv noch schrecklicher ist als Berlin, in der es aber einige feine geile Pfeile gibt.

Dort hat sie in einem kultigen Fernseformat ihr Fußballwissen zum Besten gegeben und erfolgreich die Sätze "Gut Kick!" und "Schöner Fußball war das nicht" vermieden. Was aber unvermeidbar ist: Fußball, bei dem nicht geredet werden darf, bei dem Sophie tote Augen bekommt, und solcher, bei dem die Siegermannschaft fälschlicherweise mit einem einfachen Blick aus dem Fenster bestimmt wurde.

Und für alle, denen das Thema EM jetzt schon aus den Ohren quillt - Taylor Swift und ihr perfekter Boyfriend haben auch einen Gastauftritt in der heutigen Sendung, genauso wie unbequeme Socken, die am Bund zu eng sind und hedonistische Partys aus den 80ern, die eine Art Nostalgie auslösen, wie es nur wirklich dunkle und romantisierte Dekaden können.

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Ein Glück, dass Hazel Brugger heute zu Gast im Sunset Club ist, denn wär hätte gedacht, dass Sophie ein moralisch-ethisches Dilemma mitbringt, was selbst die größten Philosophen des letzten Jahrhunderts auf eine harte Probe gestellt hätte. Und während wir beim zuhören noch erörtern, ob es sich hier um Dialektik in höchster Form handelt oder einfach nur um absoluten und leicht ekelhaften Wahnsinn, haben sich Hazel, Sophie und Joko erst warmgeredet.

Neben Fragen rund um Bohnen und Menschen geht es im wilden Ritt mit diesem Dreiergespann der Träume um Tennislehrer-Ästhetik, richtig lange Gliedmaßen, Jokos sogenannten “Schnörres”, die Tatsache, dass Hazel UND Sophie BEIDE Brüder haben, Babys-Werfen, persönliche Coney Islands, Comedy Gold im Vatikan, den feinen Grat zwischen casual Fan und Unterlassungsklage und die oft nicht ausreichende Wertschätzung des Anus.

Wer sich jetzt fragt, wie absolut irre diese Aneinanderreihung von Themen auf einer Skala von 1-10 ist, dem oder der sei gesagt: Ja. Und gleichzeitig wird alles so viel Sinn machen, wie lange schon nichts mehr. Versprochen.

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Sophie ist diese Woche live aus dem “Big Apple” aka “Manhattan” aka “the City that never sleeps” zugeschaltet und wie es so ist mit Dingen die zu viele Spitznamen haben, ist auch New York mindestens latent überbewertet. Und genau das hat Sophie am eigenen Leib erfahren, die zwar auf einen anderen Kontinent geflogen ist, aber die deutsche Zeitzone nie verlassen hat und nie in ihrem ganz persönlichen American Dream angekommen ist. Sie berichtet ihrem Club-Buddy Joko diese Woche von Erlebnissen aus der Hölle: Taxifahrer, die einen übers Ohr hauen, schlechte Hot Dogs, stinkende Straßen. Sophie hat wirklich keinen Fettnapf ausgelassen - literally! Wir haben jedenfalls Phantom-Heimweh und freuen uns, wenn sie endlich wieder sicher zuhause gelandet ist.

Dabei fing diese Woche alles so schön an im Sunset Club, mit freudigen Gesängen, einem anscheinend viel trockeneren Keller und kreativen Frühstück-Variationen, die unsere Geschmacksknospen allein beim Hören auf eine harte Probe stellen. Außerdem mit auf der Speisekarte: Ganz viel Liebe für die Kaulitz-Brüder, schuppige Bärte und fürchterliche Ausdrücke für physische Phänomene, die einem den Erpelparka über den Körper legen.

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Die Europawahl steht kurz bevor und irgendwie ist diese besondere Partnerschaft zwischen 27 Ländern ja auch eine Art Club. Nur eben etwas größer und mit mehr Sprachen und Mitgliedern als der Sunset Club. Und wenn Sophie und Joko eins wissen, dann, dass in guten Clubs Demokratie und konstruktiver Austausch essentiell sind. Deswegen auch diese Woche wieder der wirklich wichtige Appell an alle geilen Pfeile und beyond: geht wählen, macht ein Kreuzchen und setzt euch ein, für den großen Club, von dem wir alle Teil sind.

Aber wie immer gibt es noch andere, brisante und vielleicht ähnlich wichtige Themen zu beleuchten - wie etwa der extrem seltsame Moment, in dem Sophie in ihrem naural habitat KaDeWe überraschend auf ihre beiden Work Husbands trifft, die endlose Vielfalt des Dong Xuan Center in Berlin Lichtenberg, Jokos SEX Pullover und die schiere Magie, Herausforderung und Freude einer neuen Staffel von “Wer stiehlt mir die Show?”

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Nachdem Klaas letzte Woche einen ganz neuen und leicht schrulligen Flavour in die Show gebracht hat, hat Joko nun wieder seinen Platz im harten Kern des Sunset Club und ganz nah bei Sophie eingenommen - endlich wieder Zweisamkeit im exklusivsten Club der Welt. Dieser wird diese Woche nämlich stolze 50 Folgen jung und Joko ist zu diesem Anlass nicht nur seinem nasskalten Keller entflohen, sondern extra angereist, um Sophie bei ihrer großen Klimmzug-Challenge zu unterstützen, die in dieser Folge natürlich haarklein nacherzählt, reflektiert und dekonstruiert wird. TL;DR: Sophie hat es geschafft, durch das Nicht-Schaffen ihrer Challenge eine ganz neue Motivationsbewegung ins Leben zu rufen. Denn man muss auch mal was nicht können um zu realisieren, dass man trotzdem und gerade deshalb an sich glauben kann. Und, dass auf der Reise zum Ziel eh viel wichtigere Eindrücke und Erfahrungen gesammelt werden.

Aber in dieser Jubiläumsfolge geht es noch um so viel mehr: Und zwar um die Zeit, in der Joko vertraglich verpflichtet war sich zu rasieren und aussah wie ein permanent 5-Jähriger, um Sophies mittelmäßig gealterten Wunsch nach Sylt zu fahren, um Fußball, Pyro und überdimensionale Teufel und - das ist jetzt ganz wichtig - um die Europawahl am 9. Juni, zu der nicht nur die geilen Pfeile unbedingt gehen und ein Kreuzchen machen sollten.

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Sophie und Joko hatten sich das alles ganz anders vorgestellt. Als sie Klaas eine Mitgliedseinladung für den Sunset Club geschickt haben, war die eigentliche Idee, dass er seine hoch exklusive und super spezifische Zielgruppe mit an den Start bringen würde. Aber kaum hat er im Studio Platz genommen stellt sich heraus, dass seine Fans und die von Joko so deckungsgleich sind, dass nicht mal eine einzige, neue Person diesen Podcast hören wird. Außerdem musste Sophie wegen Klaas auch noch extrem beschissen einparken, was sie und alle Beteiligten vor ein feministisches Autodilemma stellt, was es nun zu lösen gilt.

Neben dem überraschend ergiebigen Reizthema Einparken, gibt es außerdem noch allerhand kuriose Subjekte, die in dieser besonderen Runde thematisiert wurden: Gottlose zwei Meter große Tauben (wo ist der NABU, wenn man ihn braucht?), Sophies anstehende Platzreife, Selbstbräuner-Strategien, Tacholesen am Mehringdamm und natürlich die anstehende Klimmzug-Challenge und Sophies damit verbundene Gefühle. In diesem Sinne und natürlich im Sinne Jokos berühmter Catchphrase: Dankeschön, auf Wiedersehen!

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