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In Das Gespräch kommen prominente Zeitgenossen aus Kultur und Gesellschaft zu Wort als Ort des interessanten Dialogs über Kunst, Kultur, Gesellschaft und Politik. Im Radio auf NDR Kultur: sonnabends von 13:00 bis 13:30 Uhr

NDR Kultur - Das Gespräch NDR Kultur

    • Sociedad y cultura

In Das Gespräch kommen prominente Zeitgenossen aus Kultur und Gesellschaft zu Wort als Ort des interessanten Dialogs über Kunst, Kultur, Gesellschaft und Politik. Im Radio auf NDR Kultur: sonnabends von 13:00 bis 13:30 Uhr

    Die Bibel feministisch gelesen – Edith Löhle im Gespräch

    Die Bibel feministisch gelesen – Edith Löhle im Gespräch

    Ostern – der höchste Feiertag der katholischen Kirche: Christen feiern die Auferstehung Jesu Christi, dem „Superstar“ der Bibel. Die katholisch sozialisierte Autorin Edith Löhle feiert indes in ihrem ersten Roman diejenigen, die in der Bibel nur Statisten-Rollen bekommen haben oder gleich komplett daraus gestrichen wurden. In „Bible Bad Ass“ geht es um die verdrängten und verunglimpften Frauen der Bibelgeschichte.
    Alexandra Friedrich spricht mit der früheren Lifestyle-Journalistin darüber, warum sie sich heute mit Jahrtausende alten Diskriminierungsopfern der Bibelgeschichte befasst und was deren Geschichten uns für die Gegenwart erzählen.

    • 26 min
    Der "Minihorror" des Alltags - Barbi Marković im Gespräch

    Der "Minihorror" des Alltags - Barbi Marković im Gespräch

    „Rasant, seriell und pop-affin“ findet die Jury Markovićs „Minihorror“ und ehrt sie mit dem Preis der Leipziger Buchmesse
    Man wolle Barbi Markovićs neues Buch „wie im Rausch ohne Unterbrechung an einem Stück lesen“, schwärmt die Jury des Preises der Leipziger Buchmesse über „Minihorror“. „Denn der Genuss ihrer witzigen und scheinbar so einfachen Sätze, die die absurde Fallhöhe zwischen Alltag und existenzieller Weltlage ausmessen, soll bitte nicht enden.“
    Barbi Marković schreibe so „hinreißend komisch und bitterernst von unserer Gegenwart“, dass sie dafür jetzt den Preis der Leipziger Buchmesse in der Kategorie „Belletristik“ erhielt.
    Im Gespräch mit Maren Ahring erzählt die vor 44 Jahren in Belgrad geborene, heute in Wien lebende Schriftstellerin, was Komik und Humor für sie bedeuten, wodurch sie inspiriert ist und welche Rolle ihre Herkunft bei der Betrachtung der Gegenwart spielt.

    • 25 min
    Vanessa Reinwand: Ehrenamtler sind der Kitt unserer Gesellschaft

    Vanessa Reinwand: Ehrenamtler sind der Kitt unserer Gesellschaft

    Der Kulturbetrieb braucht das Ehrenamt, sagt die Hildesheimer Professorin für kulturelle Bildung und Direktorin der Bundesakademie für kulturelle Bildung in Wolfenbüttel. Es nehme "einen ganz enormen Stellenwert" ein, "gerade wenn wir auf die ganzen Vereine und Verbände schauen, die Kultur organisieren. Und das vor allem nicht nur in den Großstädten, sondern auf dem Land, in der Breite, in der Fläche."
    Insbesondere dort seien Kulturvereine und Soziokulturelle Zentren nicht etwa Lückenbüßer, sondern elementar wichtig: "Es macht keinen Sinn, den professionellen Kulturbetrieb gegen das Ehrenamt auszuspielen. Das eine kann nur mit andern stark sein."
    Allerdings litten viele Kulturvereine unter der enorm zeitfressenden Bürokratie und einer starken Überalterung.
    Im Gespräch mit Jürgen Deppe beschreibt Vanessa-Isabelle Reinwand-Weiss die Probleme von Kulturinitiativen vor Ort, zeigt aber auch Lösungsmöglichkeiten auf. Denn: "Wir können uns ja gerade in diesen Zeiten, die wir im Moment haben, nichts mehr wünschen als eine aktive Zivilgesellschaft, als aktive Bürgerinnen und Bürger, die über Kultur und unterschiedlichste Tätigkeiten ihre Wertschätzung für ein Gemeinwohl und eine Gemeinschaft zum Ausdruck bringen. […] Sie sind sowas wie der Kitt unserer Gesellschaft."

    • 25 min
    Vanessa Reinwand: Ehrenamtler sind der Kitt unserer Gesellschaft

    Vanessa Reinwand: Ehrenamtler sind der Kitt unserer Gesellschaft

    Der Kulturbetrieb braucht das Ehrenamt, sagt Vanessa-Isabelle Reinwand-Weiss, Professorin an der Uni Hildesheim und Direktorin der Bundesakademie für kulturelle Bildung in Wolfenbüttel. Es nehme „einen ganz enormen Stellenwert“ ein, „gerade wenn wir auf die ganzen Vereine und Verbände schauen, die Kultur organisieren. Und das vor allem nicht nur in den Großstädten, sondern auf dem Land, in der Breite, in der Fläche.“
    Insbesondere dort seien Kulturvereine und Soziokulturelle Zentren nicht etwa Lückenbüßer, sondern elementar wichtig: „Es macht keinen Sinn, den professionellen Kulturbetrieb gegen das Ehrenamt auszuspielen. Das eine kann nur mit andern stark sein.“
    Allerdings litten viele Kulturvereine unter der enorm zeitfressenden Bürokratie und einer starken Überalterung. Im Gespräch mit Jürgen Deppe beschreibt Vanessa-Isabelle Reinwand-Weiss die Probleme von Kulturinitiativen vor Ort, zeigt aber auch Lösungsmöglichkeiten auf. Denn: „Wir können uns ja gerade in diesen Zeiten, die wir im Moment haben, nichts mehr wünschen als eine aktive Zivilgesellschaft, als aktive Bürgerinnen und Bürger, die über Kultur und unterschiedlichste Tätigkeiten ihre Wertschätzung für ein Gemeinwohl und eine Gemeinschaft zum Ausdruck bringen. […] Sie sind sowas wie der Kitt unserer Gesellschaft.“

    • 25 min
    Der Namibia-Deutsche Harald Hecht im Gespräch

    Der Namibia-Deutsche Harald Hecht im Gespräch

    Von 1884 bis 1915 war das heutige Namibia Kolonialgebiet des Deutschen Kaiserreichs. 1904 erhob sich die Volksgruppe der Herero gegen die Deutschen, ein Jahr später schloss sich die Volksgruppe der Nama an. Der Aufstand wurde von den deutschen Kolonialtruppen brutal niedergeschlagen, Konzentrationslager wurden errichtet, Tausende von Herero und Nama starben. Das Geschehen gilt heute als erster Völkermord des 20. Jahrhunderts. Noch immer aber sind die Bemühungen um eine Versöhnung nicht erfolgreich gewesen. Ein jahrelang verhandeltes Versöhnungsabkommen stand 2021 zur Unterzeichnung bereit, doch Opferverbände der Herero und der Nama lehnen es ab, sie seien in die Verhandlungen nicht ausreichend eingebunden gewesen.
    Harald Hecht, Vorsitzender des „Forums deutschsprachiger Namibier“, zeigt sich dennoch zuversichtlich: „Die Versöhnungsbemühungen werden bis zu den namibischen Wahlen im November vermutlich noch nicht zu Ende gekommen sein. Aber bis September nächsten Jahres rechne ich uns gute Chancen aus.“ Harald Hechts Vorfahren waren um die Jahrhundertwende ins damalige „Deutsch-Südwestafrika“ gekommen, sein Urgroßvater war Mitglied der deutschen „Schutztruppe“, später erwarb die Familie eine Farm.
    Zu den fast 19.000 Objekten aus der Kolonialzeit, die noch immer in deutschen Museen und Universitätssammlungen lagern, sagt Hecht: „Natürlich müssen sie zurückgegeben werden. Bei manchen Objekten wird das noch dauern. Auf namibischer Seite müssen gewisse Rituale eingehalten, müssen Feierlichkeiten abgehalten werden, damit die Gegenstände in Würde zurückgegeben werden können.“
    Das Gespräch führte Richard Klug, Auslandskorrespondent der ARD für das südliche Afrika.

    • 25 min
    Der hohe Preis des Patriarchats: Boris von Heesen im Gespräch

    Der hohe Preis des Patriarchats: Boris von Heesen im Gespräch

    Egal ob Verkehrsunfälle, Diebstähle, Hooliganismus, Wirtschaftskriminalität oder Spiel- und Drogensucht: Männer führen so ziemlich alle traurigen Statistiken an, und zwar erschreckend deutlich. So sind fast 94 Prozent aller Menschen, die in Deutschland im Gefängnis sitzen, Männer. Alle Statistiken zusammengenommen, kosten Männer den deutschen Staat 63 Milliarden Euro mehr als Frauen - pro Jahr!
    Boris von Heesen schreibt in seinem Buch „Was Männer kosten. Der hohe Preis des Patriarchats“ wie er auf diese Zahl kommt. Als Wirtschaftswissenschaftler bedient er sich der Sprache des Kapitalismus, in der Hoffnung, dass auch Männer endlich erkennen, wie über Jahrhunderte eingeübte stereotype Rollenbilder der Gesellschaft schaden.
    Zum Equal-Pay-Day und zum Internationalen Weltfrauentag stellt der Jungen- und Männerberater im Gespräch mit Andrea Schwyzer mögliche Wege aus patriarchalen Denkmustern vor, erläutert, warum er das Modell der bürgerlichen Kleinfamilie ernsthaft in Frage stellt und was Männer gewinnen können, wenn sie es schaffen, toxisches Verhalten abzulegen.
    Und natürlich geht es auch um die Frage, welche Rolle Frauen in der Debatte spielen.

    • 26 min

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