165 épisodes

Der erste Eindruck - direkt nach dem Kino - in etwa 12 Minuten und spoilerfrei, versprochen. Das ist unser Kerngeschäft. Ansonsten echte Liebe für japanische Filme, eine Schwäche für Science-Fiction und ungebrochene Entdeckungslust für bekannte und unbekannte Klassiker.

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    • Télévision et cinéma

Der erste Eindruck - direkt nach dem Kino - in etwa 12 Minuten und spoilerfrei, versprochen. Das ist unser Kerngeschäft. Ansonsten echte Liebe für japanische Filme, eine Schwäche für Science-Fiction und ungebrochene Entdeckungslust für bekannte und unbekannte Klassiker.

    Folge 1282: Hirokazu Kore-eda MONSTER - Grenzen überwinden

    Folge 1282: Hirokazu Kore-eda MONSTER - Grenzen überwinden

    Ganz langsam entfaltet sich die Geschichte um die Freundschaft zweier Jungen: Minato, der Ältere, wird beschuldigt, Yori zu mobben und beschuldigt seinen Lehrer, ihn geschlagen zu haben. Was steckt dahinter? Was ist wirklich passiert? Wie einst in RASHOMON wird auch hier die Geschichte nacheinander aus drei Perspektiven erzählt. Zuerst mit den Augen der resoluten, alleinerziehenden Mutter (großartig: Sakura Ando), die ihren Sohn mit aller Kraft verteidigt, dann aus der Perspektive des Lehrers, der mit seinen Stärken und Schwächen unter die Räder des Systems gerät – und schließlich aus der Perspektive der Kinder.
    Während die ersten beiden Akte einem lang vorkommen können (wenn man noch nicht in Kore-edas Raumzeit angekommen ist), bildet der dritte Akt den bewegenden und dramatischen Höhepunkt der Geschichte. Die beiden Kinderdarsteller Soya Kurokawa und Yota Hiiragi sind herausragend – ihre Figuren wehren sich gegen die Erwachsenen, ihre Vorurteile und Regeln, die dem Glücklichsein im Wege stehen. Kore-eda findet dafür genau die richtigen, oft wunderschönen Bilder. Während die Erwachsenen in unterschiedlicher Weise von Mauern begrenzt sind, laufen am Ende Minato und Yori einfach weiter in ihre Zukunft hinein. Am Mikrofon direkt nach dem Film vor dem Cinemayence: Johanna, Kathrin und Thomas.

    • 12 min
    Folge 1281: DREAM SCENARIO - Wir träumen von Nicolas Cage

    Folge 1281: DREAM SCENARIO - Wir träumen von Nicolas Cage

    Prof. Matthews ist ein eher langweiliger Prof, irgendwie unvollendet, ein Mensch, der seine wissenschaftliche Karriere nicht gekrönt hat und sich selbst etwas vormacht, ein Mensch, der mit seinen Schwächen oft peinlich ist, uns aber aber nie wirklich unsympathisch ist. Als er ganz unverdient ohne sein Zutun sehr berühmt wird, ist er schnell überfordert. Er genießt den Ruhm und durchschaut die Mechanismen der Aufmerksamkeit nicht. Aber die Dinge ändern sich, der Ruhm kippt und am Ende steht der Kommerz – der Grobablauf der Handlung zeigt: DREAM SCENARIO ist auch eine Parabel über Social Media-Hypes. Aber der Film ist mehr: Er ist – wie Marc sagt – ein Spiegel unserer eigenen Bedeutungslosigkeit, Ohnmacht, Selbstüberschätzung, Naivität, Eitelkeit aber auch der Angst vor Bloßstellung, der Angst vor Einsamkeit. Das alles steckt mehr oder weniger in uns allen. Im Podcast direkt nach dem Kino sprechen wir über emotionale Reaktionen im Kino, über starke Einstiege und ein nicht so starkes Finale, über Träume und böses Erwachen. Am Mikrofon direkt nach dem Film vor dem Cinemayence – dem Regen trotzend: Johanna, Katharina, Kathrin, Anke, Marc, Tom und Thomas.

    • 13 min
    NipponConnection: Offizieller Festivalpodcast 2024, Folge 2 Kotone Furukawa

    NipponConnection: Offizieller Festivalpodcast 2024, Folge 2 Kotone Furukawa

    In der zweiten Folge des diesjährigen offiziellen Filmpodcasts sind Florian Höhr und Sebastian Krehl zu Gast. Ich spreche mit Ihnen über einen besonderen Gast des Festivals, die Nachwuchsschauspielerin Kotone Furukawa, die in diesem Jahr auf Nippon Connection mit dem Nippon Rising Star Award ausgezeichnet werden wird. Bekannt ist sie aus „Wheel Of Fortune And Fantasy“ (Das Glücksrad) von Ryusuke Hamaguchi. Auf dem Festival ist sie zu sehen im neuen Horrorfilm „Best Wishes To All“ von Yuta Shimotsu und im romantischen Mystery-Drama „Secret: A Hidden Score“ von Hayato Kawai. Und wir sprechen über weitere Highlights des Festivals: zum Beispiel über Takeshi Kitanos Samurai-Film „KUBI“, Nobuhiro Yamashitas Musik-Komödie “Let’s Go Karaoke!”, Keisuke Yoshidas Drama „MISSING“, über Ren Sudo „Abyss“, über „Blue Giant“ von Yuzuru Tachikawa und Shojiro Nishimis melancholisches Sci-Fi-Drama „PHOENIX: Reminiscence Of Flower“. Und Sebastian schwärmt vom kleinen J-Horror-Schwerpunkt. Hört rein!
    Alles über das Festival auf NipponConnection.com

    • 47 min
    NipponConnection: Offizieller Festivalpodcast 2024, Folge 1 „Crossing Borders“

    NipponConnection: Offizieller Festivalpodcast 2024, Folge 1 „Crossing Borders“

    Herzlich willkommen zum offiziellen Podcast des japanischen Filmfestivals Nippon Connection 2024 mit mehr als 100 Filmen vom 28. Mai bis zum 2. Juni in Frankfurt am Main. Florian Höhr, der Leiter des Filmprogramms von Nippon Connection, spricht mit Thomas Laufersweiler über den Programmschwerpunkt „Crossing Borders“: Es geht vor allem um die gegenseitige Beeinflussung und Zusammenarbeit von japanischen und internationalen Filmschaffenden. Da fällt uns im Podcast gleiche eine Menge dazu ein: der Einfluss von Hollywood auf Akira Kurosawa und von Kurosawa auf Hollywood, der Einfluss des japanischen Kinos auf Tarantino, der Einfluss von Ozu auf westliche Regisseure, der Regisseur Koreeda zwischen Japan und Korea, Kyoshi Kurosawas französischer Film „Daguerreotype“ oder sein Film „To the End of the Earth“ oder „Perfect Days“ mit dem deutschen Regisseur Wim Wenders.
    Für diesen Schwerpunkt haben die Programmmacher das Drama „Die Tochter des Samurai“ (1937) von Arnold Fanck ausgewählt – als eine der ersten deutsch-japanischen Koproduktionen. Dr. Iris Haukamp wird diesen Film in einem Vortrag einordnen. Florian empfiehlt im Podcast den deutsch-japanischen Dokumentarfilm „Johatsu – Into Thin Air“ von Andreas Hartmann und Arata Mori über das selbstbestimmtes Verschwinden von Menschen in Japan und den Spielfilm „18×2 Beyond Youthful Days“ – eine ergreifende Love Story von Michihito Fujii, die in Taiwan und Japan spielt. Dazu kommen in der Retrospektive sieben japanische Film Noir, sowohl vom amerikanischen Kriminalfilm und vom deutschen Filmexpressionismus beeinflusst. Hört rein.Alles über das Festival auf NipponConnection.com

    • 42 min
    Folge 1278: CHALLENGERS - Schöne Menschen, zerbrechende Träume

    Folge 1278: CHALLENGERS - Schöne Menschen, zerbrechende Träume

    Folge 1278 – Als ich im Kino saß und CHALLENGERS sah, hatte ich keine Ahnung, das hier Luca Guadagnino Regie führte. Der Regisseur von CALL ME BY YOUR NAME, SUSPIRIA und BONES AND ALL. Das erfuhr ich erst in der Podcastaufnahme von Johanna. Und das war auch gut so, denn so war ich unbelastet von entsprechender Vorerwartung. Zuerst die Big Points, die CHALLENGERS macht: Wer einen Sinn für sportlichen Wettbewerb hat, der kommt voll auf seine Kosten – als Sportfilm, als Tennisfilm sehr gelungen.
    Wer Spaß an mutiger Inszenierung und Kameraarbeit, wird den Film lieben: Spätestens wenn der Aufschlag direkt in die Kamera geschlagen wird, braucht man keinen 3D-Effekt, um im Kinosaal im Reflex auszuweichen. Es gibt soviele unerwartete Perspektiven, einmal ist der Ball selbst das Kameraauge. Und einen hemmungslosen Score 🙂 Und: schöne Menschen: Natürlich vor allem Zendaya, aber auch viele junge, sportliche Männer, die diesmal ohne Handtuch aus der Dusche kommen. Ein sexy Film ohne Exploitation. Dieser Punkt geht an die Produzentin Zendaya.
    Aber man kommt auch nicht so richtig in den Film hinein, wenn man weder mit Sport noch mit Dreiecksbeziehungen sehr viel anfangen kann. Für die ganz großen Punkte hätte der Film bei den Charakteren noch tiefer gehen müssen – das Potential der Geschichte (zerbrechende Träume, zerbrechende Beziehungen) hätte es zugelassen. Im Podcast direkt nach dem Kino am Mikrofon – mit ganz unterschiedlichen Wahrnehmungen: Johanna, Anke, Marc, Tom und Thomas.

    • 15 min
    Folge 1277: THE FALL GUY - Fallen, Lachen, Aufstehen

    Folge 1277: THE FALL GUY - Fallen, Lachen, Aufstehen

    „Ein Colt für alle Fälle“ gehört für mich zu den harmlos-spaßigen Kindheitsfernseherinnerungen, dominiert von Lee Majors, der immer den Eindruck machte, als ob er sich selbst (und das Showbusiness) nicht übertrieben ernst nehmen würde. Aus der Idee der Serie (ein Stuntman gerät in Abenteuer) einen Kinofilm zu machen liegt nahe, hat aber lange nicht funktioniert, bis der ehemalige Stuntman und erfolgreiche Action-Regisseur David Leitch das Projekt übernahm. Er hat mit seinem Team nicht nur für rasante und oft komische Actionszenen gesorgt, sondern auch für eine Menge liebevolle Selbstironie und schöne Details bei der Darstellung von Dreharbeiten. Dazu kommen zwei Hauptdarsteller, die Action, Augenzwinkern und Romantik wunderbar zusammenbringen. Als Actionkomödie funktioniert THE FALL GUY sehr gut, perfektes Popcornkino. Als RomCom? Da gibt es zumindest im Podcast unterschiedliche Meinungen 🙂 Im Podcast direkt nach dem Kino am Mikrofon: Johanna, Harald, Tom und Thomas.Rückblick: Unsere ersten Eindrücke von anderen Filmen von David Leitch:
    Bullet TrainDeadpool 2Atomic BlondeJohn WickFilme mit Emily Blunt und Ryan Gosling

    • 8 min

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