35 Min.

01 - Der Anfang Sitz, Platz, Stuss - Der Podcast, der vor die Hunde geht

    • Haus- und Wildtiere

Ich dachte ja früher, also bevor ich einen Hund hatte und während ich die Anschaffung plante, immer Hundehaltung wäre einfach.
Das Härteste wird wohl sein sich auch bei Regen und Sturm zum Spaziergang zu motivieren. Aber diesen Erziehungskram, na den kann man ja lernen. Und überhaupt was soll schon passieren? Ich hab sogar Bücher gelesen, um mich auf typische Hundehaltungsprobleme vorzubereiten. Ich habe über Leinezerren, Stubenreinheit, Rückruf, Krankenpflege etc fleissig gelesen. Zur Vorbereitung!
Ich habe auch über Leinenpöbelei und Hundefeinde gelesen. Ich hab sogar damals schon hauptsächlich über positive Verstärkung gelesen. Alle die Blocken stinken und Würgehalsbänder sind böse. Das hatte ich zumindest klar auf der Kante.
Perfekt vorbereitet, oder?
Spulen wir mal vor und stellen fest: Das nächste was ich gelernt habe ist das Hunde tatsächlich große Probleme haben können. Dass, das was so niedlich als Leinenpöbelei in den Büchern beschrieben wurde in der Realität ganz anders aussehen konnte. Nämlich in Form eines minutenlang schreienden Hundes bei der kleinsten Sichtung eines entfernten Hundeohrs.
Ich habe gelernt, wie verzweifelt man sich am anderen Ende der Leine fühlen kann. Wie wenig Regen und Sturm ein Problem für die Spaziergänge sein können, sondern eher dieses diffuse Angstgefühl im Bauch: Was wenn ein Hund schon an der Haustür ist? Was, wenn wir einen ungelernten Hund treffen? Was, wenn mein Hund diesen Hund beißt oder gebissen wird?
Jeder Spaziergang ein Krampf. Und die angedachte Freude bei der Hundehaltung? Fehlanzeige! Denn neben Hundebegnungen hatten wir noch andere Probleme, aber dazu zu anderer Zeit mehr.
Spulen wir mal noch weiter vor: Ich habe mit meinem Hund trainiert! Ich habe wundervolle Trainerinnen in Rostock kennengelernt. Ich habe erst dann so richtig verstanden WARUM die Arbeit über positive Verstärkung so wichtig ist und WIE man das überhaupt richtig anwendet. Und ich habe auch noch etwas über mich gelernt: Ich würde gerne Menschen mit Hunden helfen, die sich in der gleichen Situation befinden. Die Angst vorm Gassi haben, die ihrem Hund helfen möchten, die ihren Hund verstehen wollen und die nicht mehr weiter wissen. Ich möchte Hunden helfen, angstfrei Gassi zu gehen. Helfen, dass kein Hund mehr beissen muss, weil er keine andere Option mehr hat. Dafür sorgen, dass Hunde auch alleine zu Hause ohne Menschen tiefenentspannt sind.
Und damit wären wir dann im Heute angelangt. Mehr erfährst du in der ersten Folge.

Ich dachte ja früher, also bevor ich einen Hund hatte und während ich die Anschaffung plante, immer Hundehaltung wäre einfach.
Das Härteste wird wohl sein sich auch bei Regen und Sturm zum Spaziergang zu motivieren. Aber diesen Erziehungskram, na den kann man ja lernen. Und überhaupt was soll schon passieren? Ich hab sogar Bücher gelesen, um mich auf typische Hundehaltungsprobleme vorzubereiten. Ich habe über Leinezerren, Stubenreinheit, Rückruf, Krankenpflege etc fleissig gelesen. Zur Vorbereitung!
Ich habe auch über Leinenpöbelei und Hundefeinde gelesen. Ich hab sogar damals schon hauptsächlich über positive Verstärkung gelesen. Alle die Blocken stinken und Würgehalsbänder sind böse. Das hatte ich zumindest klar auf der Kante.
Perfekt vorbereitet, oder?
Spulen wir mal vor und stellen fest: Das nächste was ich gelernt habe ist das Hunde tatsächlich große Probleme haben können. Dass, das was so niedlich als Leinenpöbelei in den Büchern beschrieben wurde in der Realität ganz anders aussehen konnte. Nämlich in Form eines minutenlang schreienden Hundes bei der kleinsten Sichtung eines entfernten Hundeohrs.
Ich habe gelernt, wie verzweifelt man sich am anderen Ende der Leine fühlen kann. Wie wenig Regen und Sturm ein Problem für die Spaziergänge sein können, sondern eher dieses diffuse Angstgefühl im Bauch: Was wenn ein Hund schon an der Haustür ist? Was, wenn wir einen ungelernten Hund treffen? Was, wenn mein Hund diesen Hund beißt oder gebissen wird?
Jeder Spaziergang ein Krampf. Und die angedachte Freude bei der Hundehaltung? Fehlanzeige! Denn neben Hundebegnungen hatten wir noch andere Probleme, aber dazu zu anderer Zeit mehr.
Spulen wir mal noch weiter vor: Ich habe mit meinem Hund trainiert! Ich habe wundervolle Trainerinnen in Rostock kennengelernt. Ich habe erst dann so richtig verstanden WARUM die Arbeit über positive Verstärkung so wichtig ist und WIE man das überhaupt richtig anwendet. Und ich habe auch noch etwas über mich gelernt: Ich würde gerne Menschen mit Hunden helfen, die sich in der gleichen Situation befinden. Die Angst vorm Gassi haben, die ihrem Hund helfen möchten, die ihren Hund verstehen wollen und die nicht mehr weiter wissen. Ich möchte Hunden helfen, angstfrei Gassi zu gehen. Helfen, dass kein Hund mehr beissen muss, weil er keine andere Option mehr hat. Dafür sorgen, dass Hunde auch alleine zu Hause ohne Menschen tiefenentspannt sind.
Und damit wären wir dann im Heute angelangt. Mehr erfährst du in der ersten Folge.

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