#062: Corona. Kinder lernen zuhause - und jetzt‪?‬ happy in harmony

    • Kinder und Familie

Corona. Kinder lernen zuhause



Jetzt sollten Eltern nicht Lehrer "spielen"!



Ruhig bleiben

Angst ist ansteckend. Wenn Eltern selbst ruhig bleiben, gibt das ihrem Kind Sicherheit. Eltern sollten ihren Kindern in Ruhe erklären, dass eine Zeit lang die Schule nicht zu besuchen dazu beiträgt, dass sich möglichst wenige Menschen anstecken.

Struktur

Klarer Tagesablauf: Strukturen und Tagesrhythmen sind für Kinder wichtig.

Besprechen Sie bitte gemeinsam mit dem Kind dessen Tagesablauf und finden Sie gegebenenfalls Kompromisse. Es ist erwiesen, dass die meisten Kinder zu einem späteren Zeitpunkt als etwa 8.00 Uhr, zumeist Beginn der Schule, besser den Lernstoff „aufnehmen“ können und konzentrierter sind. 

Normalerweise vertreten wir den Standpunkt, dass die Lernorte gewechselt werden sollten, in diesen Zeiten jedoch empfehlen wir, zwecks Ritualfindung, den gleichen Lernort zu wählen. Damit „gewöhnt“ sich das Kind zunehmend daran, die neue Lernsituation anzugehen und verinnerlicht diese schneller.

Kurz und knackig:

Wann? Biorhythmus, evtl. Kompromiss eingehen

Wie lange? Wir empfehlen 2 Stunden lernen pro Tag

Pausen? Wichtig. Nicht länger als 10 Minuten

Stufe für Stufe - ab in den Flow

Wechselnde Lernformen - Rechnen, dann wieder schreiben - malen 

Wechselnde Facharten - Z. B. nicht 2 Fremdsprachen hintereinander

Feedback und Lob - Enorm wichtig für die Motivation des Kindes

Immer anknüpfend - an bestehendes Wissen „andocken“

Wiederholen - sehr wichtig um den Lernstoff dauerhaft zu verankern

Bewegung

Es ist ungemein zielführend, dass das Gehirn immer wieder eine „Auszeit“ erhält. Hierzu ist Bewegung enorm wichtig. Sofern es zusätzlich möglich ist, sollte die Bewegung „draußen“, etwa im eigenen Garten“ stattfinden (zum Beispiel in Form eines Spieles oder dergleichen), falls dies nicht möglich sein sollte darf Bewegung etwa bei offenem Fenster geschehen (mmer spielerisch!).

Kontakte

In unseren jetzigen Zeiten empfiehlt es sich, dass die Kinder vermehrt die neuen Medien wie WhatsApp, Facetime, Skype oder andere Programme nutzen um Kontakt mit Freunden und Verwandten aufrecht zu erhalten. Zusätzlich bietet dieser Kontakt auch die Möglichkeit sich etwa über das Gelernte auszutauschen.

Lernen

Unser großes Anliegen ist es, dass die Kinder (wieder) Spaß am Lernen haben und die Neugier und den „Wissensdurst“ nicht verlieren. Dazu ist es wichtig, dass sie gehirn- und typgerechte Lernstrategien anwenden. Wir empfehlen zum Beispiel die ABC Liste, das 1x1 Spiel, die Visualisierungstechniken, Gedächtnistraining u.s.w. Lernen wird durch sie wieder als leicht und humorvoll begriffen. Und genau das ist unser Anliegen. Nutzen sie also die Chance und bieten ihren Kindern die Möglichkeit spielerisch zu lernen: etwa auch durch Spiele wie Make n break, Ich seh was was du nicht siehst , Ich packe meinen Koffer u.s.w. 

Familie im Mittelpunkt

Es bietet sich jetzt die Möglichkeit, als Familie zusammen zu rücken. Dabei kann das Lernen wieder in den Familienalltag spielerisch integriert werden. Etwa durch gemeinsame Spiele u.s.w. 

Wichtig dabei ist, dass das Kind „Gehör“ findet. Es also seine Anliegen und Wünsche „anbringen“ darf und diese auch evtl. umgesetzt werden. Dadurch rückt der gesamte Familienverbund wieder näher zusammen und ein stärkeres Gemeinschaftsgefühl entsteht.

Ebenso elementar ist es, dass den Kindern wieder Vertrauen geschenkt wird und sie selbständig lernen! Das heißt, dass die Eltern die Kinder loslassen! Die Kinder also selbständig lernen, ohne das sie von Mama und Papa daran erinnert werden, was sie zu tun haben. Auch für die Ergebnisse ihres Lernens (Noten) sind sie selbst verantwortlich! 

Und super schön ist es, wenn die Eltern das Zitat von Jesper Juul beherzigen: 

„Das Beste, um das Selbstwertgefühl der Kinder zu stärken ist, sie bedingungslos zu lieben. Nicht, weil sie süß, gut erzogen oder tüchtig sind, sondern einfa..

Corona. Kinder lernen zuhause



Jetzt sollten Eltern nicht Lehrer "spielen"!



Ruhig bleiben

Angst ist ansteckend. Wenn Eltern selbst ruhig bleiben, gibt das ihrem Kind Sicherheit. Eltern sollten ihren Kindern in Ruhe erklären, dass eine Zeit lang die Schule nicht zu besuchen dazu beiträgt, dass sich möglichst wenige Menschen anstecken.

Struktur

Klarer Tagesablauf: Strukturen und Tagesrhythmen sind für Kinder wichtig.

Besprechen Sie bitte gemeinsam mit dem Kind dessen Tagesablauf und finden Sie gegebenenfalls Kompromisse. Es ist erwiesen, dass die meisten Kinder zu einem späteren Zeitpunkt als etwa 8.00 Uhr, zumeist Beginn der Schule, besser den Lernstoff „aufnehmen“ können und konzentrierter sind. 

Normalerweise vertreten wir den Standpunkt, dass die Lernorte gewechselt werden sollten, in diesen Zeiten jedoch empfehlen wir, zwecks Ritualfindung, den gleichen Lernort zu wählen. Damit „gewöhnt“ sich das Kind zunehmend daran, die neue Lernsituation anzugehen und verinnerlicht diese schneller.

Kurz und knackig:

Wann? Biorhythmus, evtl. Kompromiss eingehen

Wie lange? Wir empfehlen 2 Stunden lernen pro Tag

Pausen? Wichtig. Nicht länger als 10 Minuten

Stufe für Stufe - ab in den Flow

Wechselnde Lernformen - Rechnen, dann wieder schreiben - malen 

Wechselnde Facharten - Z. B. nicht 2 Fremdsprachen hintereinander

Feedback und Lob - Enorm wichtig für die Motivation des Kindes

Immer anknüpfend - an bestehendes Wissen „andocken“

Wiederholen - sehr wichtig um den Lernstoff dauerhaft zu verankern

Bewegung

Es ist ungemein zielführend, dass das Gehirn immer wieder eine „Auszeit“ erhält. Hierzu ist Bewegung enorm wichtig. Sofern es zusätzlich möglich ist, sollte die Bewegung „draußen“, etwa im eigenen Garten“ stattfinden (zum Beispiel in Form eines Spieles oder dergleichen), falls dies nicht möglich sein sollte darf Bewegung etwa bei offenem Fenster geschehen (mmer spielerisch!).

Kontakte

In unseren jetzigen Zeiten empfiehlt es sich, dass die Kinder vermehrt die neuen Medien wie WhatsApp, Facetime, Skype oder andere Programme nutzen um Kontakt mit Freunden und Verwandten aufrecht zu erhalten. Zusätzlich bietet dieser Kontakt auch die Möglichkeit sich etwa über das Gelernte auszutauschen.

Lernen

Unser großes Anliegen ist es, dass die Kinder (wieder) Spaß am Lernen haben und die Neugier und den „Wissensdurst“ nicht verlieren. Dazu ist es wichtig, dass sie gehirn- und typgerechte Lernstrategien anwenden. Wir empfehlen zum Beispiel die ABC Liste, das 1x1 Spiel, die Visualisierungstechniken, Gedächtnistraining u.s.w. Lernen wird durch sie wieder als leicht und humorvoll begriffen. Und genau das ist unser Anliegen. Nutzen sie also die Chance und bieten ihren Kindern die Möglichkeit spielerisch zu lernen: etwa auch durch Spiele wie Make n break, Ich seh was was du nicht siehst , Ich packe meinen Koffer u.s.w. 

Familie im Mittelpunkt

Es bietet sich jetzt die Möglichkeit, als Familie zusammen zu rücken. Dabei kann das Lernen wieder in den Familienalltag spielerisch integriert werden. Etwa durch gemeinsame Spiele u.s.w. 

Wichtig dabei ist, dass das Kind „Gehör“ findet. Es also seine Anliegen und Wünsche „anbringen“ darf und diese auch evtl. umgesetzt werden. Dadurch rückt der gesamte Familienverbund wieder näher zusammen und ein stärkeres Gemeinschaftsgefühl entsteht.

Ebenso elementar ist es, dass den Kindern wieder Vertrauen geschenkt wird und sie selbständig lernen! Das heißt, dass die Eltern die Kinder loslassen! Die Kinder also selbständig lernen, ohne das sie von Mama und Papa daran erinnert werden, was sie zu tun haben. Auch für die Ergebnisse ihres Lernens (Noten) sind sie selbst verantwortlich! 

Und super schön ist es, wenn die Eltern das Zitat von Jesper Juul beherzigen: 

„Das Beste, um das Selbstwertgefühl der Kinder zu stärken ist, sie bedingungslos zu lieben. Nicht, weil sie süß, gut erzogen oder tüchtig sind, sondern einfa..

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