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#14 Zapatismus Teil 2 mit Luz Kerkeling Neue Welten - der Utopie Podcast

    • Philosophie

500 Jahre nachdem die Spanier das heutige Mexiko erobert haben, sind die Zapatistas in Europa gelandet. Weitgehend unter dem Radar der Medien haben sie auch Deutschland besucht. Luz Kerkeling hat diese zapatistische Delegation getroffen - nachdem er selbst schon zig Mal die Zapatistas in Chiapas in Mexiko getroffen hat. Grund genug für uns, ihn nach aktuellen Entwicklungen der zapatistischen Bewegung - und gelebten Utopie - zu fragen.

Wir haben bereits in einer anderen Episode über die Utopie des Zapatismus gesprochen, damals mit Nico Klomann. Eventuell empfiehlt es sich, diese Folge zuerst zu hören, falls ihr das nicht eh schon getan habt: LINK

Nach einem kurzen bewaffneten Aufstand 1994 leben die Zapatismus im mexikanischen Bundesstaat Chiapas in weitgehender Autonomie. Offiziell zu Mexiko gehörend haben sie parallele Strukturen gebaut: Sie regieren und verwalten sich selbst basisdemokratisch, haben eigene Gerichte, ein eigenes Gesundheits- und Bildungssystem. Außerdem haben sie die Großgrundbesitzer vertrieben und bewirtschaften nun ihr eigenes Land. Obwohl sie vom mexikanischen Staat militärisch und auf verschiedene Weisen psychologisch in einem sogenannten "Krieg niederer Intensität" bekämpft und durch große Infrastrukturprojekte des Staats mit Beteiligung internationaler, auch deutscher Firmen, bedroht werden, haben konnten sie zuletzt sogar eine Ausweitung ihres Einflussbereichs verkünden. Das liegt sicher auch am besonderen Appeal der "gelebten Utopie" der Zapatistas.

Luz Kerkeling ist im deutschen Zapatista-Unterstützer-Netzwerk "Ya Basta!" aktiv sowie im emanzipatorischen Verein "Zwischenzeit" in Münster. Er hat die Zapatistas schon viele Male besucht und schreibt oft über sie, macht Filme und schreibt auch Bücher, darunter "La lucha Sigue - EZLN - Ursachen und Entwicklungen des zapatistischen Aufstands" und die "Kleine Geschichte des Zapatismus", eine Art Graphic Sachbuch bzw. Sachcomic, den wir als Einstieg sehr empfehlen können: https://www.unrast-verlag.de/gesamtprogramm/reihen/kleine-geschichte/kleine-geschichte-des-zapatismus-detail

Der Verein Zwischenzeit e.V. versammelt progressive Projekte für die Zeit bis zur Revolution: http://www.zwischenzeit-muenster.de/

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Nach einem kurzen bewaffneten Aufstand 1994 leben die Zapatismus im mexikanischen Bundesstaat Chiapas in weitgehender Autonomie. Offiziell zu Mexiko gehörend haben sie parallele Strukturen gebaut: Sie regieren und verwalten sich selbst basisdemokratisch, haben eigene Gerichte, ein eigenes Gesundheits- und Bildungssystem. Außerdem haben sie die Großgrundbesitzer vertrieben und bewirtschaften nun ihr eigenes Land. Obwohl sie vom mexikanischen Staat militärisch und auf verschiedene Weisen psychologisch in einem sogenannten "Krieg niederer Intensität" bekämpft und durch große Infrastrukturprojekte des Staats mit Beteiligung internationaler, auch deutscher Firmen, bedroht werden, haben konnten sie zuletzt sogar eine Ausweitung ihres Einflussbereichs verkünden. Das liegt sicher auch am besonderen Appeal der "gelebten Utopie" der Zapatistas.

Luz Kerkeling ist im deutschen Zapatista-Unterstützer-Netzwerk "Ya Basta!" aktiv sowie im emanzipatorischen Verein "Zwischenzeit" in Münster. Er hat die Zapatistas schon viele Male besucht und schreibt oft über sie, macht Filme und schreibt auch Bücher, darunter "La lucha Sigue - EZLN - Ursachen und Entwicklungen des zapatistischen Aufstands" und die "Kleine Geschichte des Zapatismus", eine Art Graphic Sachbuch bzw. Sachcomic, den wir als Einstieg sehr empfehlen können: https://www.unrast-verlag.de/gesamtprogramm/reihen/kleine-geschichte/kleine-geschichte-des-zapatismus-detail

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