32 Min.

#3 Unter falschem Namen Die falsche Gräfin und die Auschwitz-Tagebücher

    • Wahre Kriminalfälle

Seitdem die Gräfin Nicole dem Historiker Bogdan Musial im Januar 2015 den Nachlass ihres Großvaters überreicht hat, arbeitet Musial intensiv an der Auswertung dieser Auschwitz-Tagebücher. Schnell ist dem Historiker klar: Der Großvater hat als Häftlingsarzt eng mit dem SS-Arzt Josef Mengele zusammenarbeiten müssen. Das Schicksal der Häftlingsärzt*innen ist ein bislang wenig erforschtes Feld in der Geschichtswissenschaft und Musials Recherchen dazu sind ertragreich. Lediglich seine Erkundungen zur Person des Großvaters führen ins Nichts. Nirgendwo gibt es Unterlagen über ihn und auch in Zeugnissen anderer Häftlingsärzt*innen wird er nirgends erwähnt. War der Großvater vielleicht unter falschem Namen in Auschwitz? Das kam gelegentlich vor. Und dann stößt Musial in Dokumenten auf einen Häftlingsarzt, bei dem es sich um den Großvater der Gräfin handeln könnte: Dr. Max Samuel.
Eine Produktion von Viertausendhertz Studio im Auftrag von argon.lab
Autorin: Vivien Schütz
Sprecher*innen: Ulrike Hübschmann, Kornelia Boje, Gordon Piedesack und Denis Elmaci
Aufnahme: Sirko Löschner und Gero von Schneider-Marientreu
Musik: Tomolantic
Sounddesign und Mischung: Johannes Kunz
Grafik: Konstantin Gramalla
Herstellungsleitung: Marie Dippold
Producerin AVE: Sophie Hafner
Produzent: Hendrik Efert
Redaktion argon.lab: Sabine Reichelt
TV-Doku in der ZDF-Mediathek: Abgezockt! Die Auschwitz-Tagebücher
Der Historiker Bogdan Musial hat ein Buch zu diesem Fall und seiner Forschung über Häftlingsärzt*innen in Auschwitz geschrieben: Mengeles Koffer – Eine Spurensuche, erschienen 2019 im Osburg Verlag.
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Seitdem die Gräfin Nicole dem Historiker Bogdan Musial im Januar 2015 den Nachlass ihres Großvaters überreicht hat, arbeitet Musial intensiv an der Auswertung dieser Auschwitz-Tagebücher. Schnell ist dem Historiker klar: Der Großvater hat als Häftlingsarzt eng mit dem SS-Arzt Josef Mengele zusammenarbeiten müssen. Das Schicksal der Häftlingsärzt*innen ist ein bislang wenig erforschtes Feld in der Geschichtswissenschaft und Musials Recherchen dazu sind ertragreich. Lediglich seine Erkundungen zur Person des Großvaters führen ins Nichts. Nirgendwo gibt es Unterlagen über ihn und auch in Zeugnissen anderer Häftlingsärzt*innen wird er nirgends erwähnt. War der Großvater vielleicht unter falschem Namen in Auschwitz? Das kam gelegentlich vor. Und dann stößt Musial in Dokumenten auf einen Häftlingsarzt, bei dem es sich um den Großvater der Gräfin handeln könnte: Dr. Max Samuel.
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