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Dresden Frankfurt Dance Company Dresden Frankfurt Dance Company
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- Gesellschaft und Kultur
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Der Podcast der Dresden Frankfurt Dance Company. Interviews mit Choreograf*innen und Tänzer*innen, Einblicke hinter die Kulissen und weitere Hintergrundinfos zu den neusten Kreationen.
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PODCAST: 10 ODD EMOTIONS
Im Podcast VORGEHÖRT – ein Format des Schauspiel Frankfurt – sprechen Dramaturg Alexander Leiffheidt und Mette Windberg Baarup von der Dresden Frankfurt Dance Company mit Choreografin Saar Magal und Musiker Omer Klein über das gemeinsame Crossover-Projekt „10 Odd Emotions“, eine Koproduktion mit dem Schauspiel Frankfurt. (Gespräch auf Englisch)
Wie lassen sich die Gewaltformen des Antisemitismus, des Rassismus und der Kolonialisierung als miteinander verknüpfte und historisch voneinander abhängige Phänomene verstehen, ohne dabei in Relativierungen zu verfallen? Wie sprechen wir über Erinnerung und historische Verantwortung, und wie über die teils widerstreitenden, „sonderbaren" Emotionen, die beide hervorrufen? Wie entsteht der „fremde Körper“, das Ausgestoßene, Unterdrückte, aus der Mitte eines vermeintlichen Wir?
In dieser einzigartigen Zusammenarbeit zwischen der Dresden Frankfurt Dance Company und dem Schauspiel Frankfurt treten Tänzer*innen zusammen mit Schauspieler*innen und freien Performer*innen auf die Bühne. Die israelische Choreografin Saar Magal entwickelt auf der Grundlage gemeinsamer Recherchen und Improvisationen ein Stück des zeitgenössischen Physical Theatre, das sich mit der Gegenwart und Genealogie von antisemitischer und rassistischer Gewalt in Deutschland auseinandersetzt und dabei Sprache, Musik, Körper und Bilder zum Tanzen bringt.
TEAM
Konzept und Regie: Saar Magal
Choreografie: Saar Magal, in Zusammenarbeit mit dem Ensemble
Musik: Omer Klein
Bühne: Magdalena Gut
Kostüme: Slavna Martinovic
Probenleitung Choreografie: Niv Marinberg
Dramaturgie: Alexander Leiffheidt
Licht: Frank Kraus
Video: Natan Berkowicz, Macin Kosakowski
tanzdramaturgische Beratung: Julia Kraus
Bühnenbildentwurf: Eva Veronica Born
BESETZUNG
Sarah Grunert, Todd Baker, Adaya Berkovich, Felix Berning, Kevin Beyer, Bat El Dotan, Roberta Inghilterra, Clay Koonar, Barbora Kubátová, Amanda Lana, Zoe Lenzi Allaria, Allison McGuire, Gjergji Meshaj, Alessandra Miotti, Gaizka Morales Richard, David Leonidas Thiel, Andreas Vögler, Isaiah Wilson, Paul Wolff-Plotegg
Omer Klein, Silvan Strauss (Live-Musik)
„10 Odd Emotions“ ist noch bis zum 25. Februar im Schauspiel Frankfurt sowie vom 29. März – 2. April 2023 in HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste in Dresden zu sehen.
Weitere Informationen: www.dresdenfrankfurtdancecompany.com/de/repertoire/10-odd-emotions-2023/
Gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes. Gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. -
PODCAST: ANTHOLOGIE. PORTRAIT OF AN ARTIST
In unserem Podcast erfahren Sie mehr über die Hintergründe zur Produktion "Anthologie".
Der international renommierte Choreograf Jacopo Godani präsentiert mit seiner Dresden Frankfurt Dance Company eine beispielhafte Auswahl seiner Werke. Das Repertoire der Kompanie zeigt eine neue, pulsierende Bewegungssprache, in der Virtuosität und Ausdruck gleichwertig nebeneinander stehen. Für die Tänzer*innen stellt das eine große Herausforderung dar, die sie jedes Mal wieder an ihre physischen Grenzen führt.
„Anthologie. Portrait of an Artist“ zeigt Godanis Rolle in der Weiterentwicklung des zeitgenössischen Balletts auf. Sein choreografischer Stil zeichnet sich durch seinen Umgang mit Spitzentanz und seinen experimentellen Ansatz aus.
"Anthologie. Portrait of an Artist"
https://www.dresdenfrankfurtdancecompany.com/de/repertoire/anthologie-2022/
Autor: Armin Frauenschuh
Gesprochen von: Jonathan Unterweger
Musikbeispiele von: Maurice Ravel und 48nord
Tonschnitt: Eddy Röthig und Jonathan Unterweger -
PODCAST: ZEITGEIST TANZ
In unserem Podcast erfahren Sie mehr über die Arbeit der Choreografen Jacopo Godani, William Forsythe und Marco Goecke und ihre drei Kreationen, die im Programm ZEITGEIST TANZ zu sehen sind.
In seinem neuen Werk "BACH OFF!" beschäftigt sich Jacopo Godani mit der Frage, wie man klassisches Kulturgut auf die Gegenwart projiziert, ohne dass es an seinem unvergleichbaren Wert verliert. „Diese Cello-Partituren verdienen eine junge, zeitgenössische Interpretation, sodass neue Generationen lernen, den unglaublichen kulturellen Wert unserer Vergangenheit zu verstehen und zu schätzen“, sagt Godani.
"Quintett" (1993) ist ein Meilenstein des zeitgenössischen Balletts von William Forsythe, in dem die Tänzer*innen zu Gavin Bryars´ Musik einen nahtlosen Fluss von Solos, Duetten und Trios in Gang setzen. Das Werk von Forsythe besticht durch seine freudige Komplexität – wie ein reißender Strom, der in seiner kraftvollen Vision ein Bewusstsein des eigenen Endes beinhaltet.
Für seine Kreation mit der Dresden Frankfurt Dance Company "Good Old Moone" arbeitet Marco Goecke zur Musik von Patti Smith. „Wenn ich an diese Arbeit denke, träume ich vom Gefühl eines Mittelpunkts, der alles erklärt. Jedes neue Werk ist auch die Suche nach einer Begegnung mit jemandem“, sagt Goecke.
ZEITGEIST TANZ
https://www.dresdenfrankfurtdancecompany.com/de/repertoire/zeitgeist-tanz-2022/
Autor: Armin Frauenschuh
Gesprochen von: Jonathan Unterweger -
PODCAST: WITH THESE HANDS
In diesem Podcast erfahren Sie mehr über die einzigartige Produktion "With these hands" mit Jan Bang und dem Ensemble Modern.
Bei "With these hands" bestimmt Improvisation das Gesamtkonzept: Jeden Abend entsteht ein neuer Dialog zwischen Musik und Tanz. Die Musiker*innen des Ensemble Modern sowie die Tänzer*innen der Dresden Frankfurt Dance Company spielen sich die Impulse zu, entwickeln Geräusche und Bewegungen, die vom norwegischen Jazzmusiker und Live-Elektroniker Jan Bang aufgenommen, verarbeitet, verändert und wieder in das Geschehen eingebracht werden. So entsteht ein sich langsam verändernder Strom aus Bewegung und Musik, in dem Klang und Tanz untrennbar verwoben sind. Für diese Produktion verwandelt Jacopo Godani die Tänzer*innen mit Hilfe von überdimensionalen Kopfskulpturen zu epischen Titanen und mythologischen, fremden Wesen und schafft so eine Welt in ihrer ganz eigenen Ästhetik.
In den letzten Jahren hat die Dresden Frankfurt Dance Company bereits mehrfach mit dem Ensemble Modern kooperiert. Diese erfolgreiche Zusammenarbeit wird nun fortgesetzt und mit der Kollaboration des norwegischen Jazzmusikers und Live-Elektronikers Jan Bang um eine neue Dimension erweitert.
Das Ensemble Modern zählt zu den führenden Ensembles für zeitgenössische Musik. Es vereint rund 20 Solist*innen, deren Herkunft den kulturellen Hintergrund der Formation bildet. Jan Bang ist norwegischer Musiker und Plattenproduzent. Er ist die Art von musikalischem Innovator und Brückenbauer, dem es immer wieder gelingt, progressives Denken mit der Anziehungskraft durch das Populäre in Einklang zu bringen.
WITH THESE HANDS
https://www.dresdenfrankfurtdancecompany.com/de/repertoire/with-these-hands-flab/
In Kooperation mit den Dresdener Musikfestspielen, dem Ensemble Modern und HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste. -
PODCAST: TRACES
In unserem neuen Podcast erfahren Sie mehr über das Werk "Traces", welches von fünf Ensemblemitgliedern der Company entwickelt wurde.
Manuel Gaubatz spricht mit Anne Jung und Michael Ostenrath, zwei der Choreograf*innen, die das Stück erarbeitet haben.
In "Traces" gehen Felix Berning, Kevin Beyer, Anne Jung, Michael Ostenrath und Sam Young-Wright auf Spurensuche und verbinden bisherige tänzerische Einflüsse, die gegenwärtige choreografische Forschung unter Jacopo Godani und ihre eigenen choreografischen Handschriften.
Die daraus entstehende Performance-Installation gleicht einem Palimpsest – Ideen werden eingebracht, durch andere ergänzt und wieder durch neue überschrieben. Die bleibenden Spuren aus Vergangenheit und Gegenwart mischen sich mit den Ideen der jungen Choreograf*innen. Es ist ein vibrierendes, experimentelles Stück, das an das architektonische Konzept des Sommerbaus mit seiner einzigartigen dreidimensionalen Open-Air-Bühne anknüpft.
TRACES
https://www.dresdenfrankfurtdancecompany.com/de/repertoire/traces/
Das Gespräch führte Manuel Gaubatz.
Gesprächspartner*innen: Anne Jung, Michael Ostenrath -
PODCAST: PREMONITIONS OF A LARGER PLAN
In unserem Podcast erfahren Sie mehr über Jacopo Godanis Neukreation "Premonitions of a Larger Plan".
Education Manager Manuel Gaubatz spricht mit den beteiligten Musiker*innen und zwei Tänzer*innen der Dresden Frankfurt Dance Company. Im Gespräch geben sie Einblicke in ihre Zusammenarbeit und die Hintergründe der Kreation von Jacopo Godani.
An welchen Referenzgrößen können sich junge Künstler*innen – und überhaupt junge Menschen – orientieren, um sich selbst weiterzuentwickeln? Diese Frage treibt Jacopo Godani seit langem in Bezug auf die Arbeit mit der Company an. Seine Mission, die als künstlerisches Credo immer wieder durch die eigenen choreografischen Arbeiten durchleuchtet: Das Bewusstsein schärfen für die zeitlose Schönheit der Kunst, aber auch das Bewusstsein überhaupt für die außergewöhnlichen Leistungen, zu denen talentierte und hart an sich arbeitende Menschen fähig sind – als Bereicherung und Ansporn zu eigenen Höhenflügen. Godanis neue Arbeit will Einblicke in diesen Prozess der Künstlerwerdung aus verschiedenen Perspektiven geben – der des Tanzes wie auch der Musik. Und so treffen beeindruckende junge Musiker*innen auf die Company und zeigen gemeinsam, wie junge Menschen ihre Träume wahr werden lassen, indem sie sich ganz auf ihre Kunst fokussieren.
"Premonitions of a Larger Plan"
https://www.dresdenfrankfurtdancecompany.com/de/repertoire/premonitions-of-a-larger-plan-dd/
Das Gespräch führte Manuel Gaubatz.
Gesprächspartner*innen: Felix Berning (Tänzer), Matthew James Higham (Flöte), Petar Pejčić (Violoncello), David Leonidas Thiel (Tänzer), Hannelore Vander Elst (Gitarre)