Episode 13: DIE PINEAUX IM 19. JHRD

Historische Rebsorten - Der Podcast

Vergessen Sie ihr bisheriges Weltbild der Pinots. In dieser etwas speziellen Episode eröffnet Andreas Jung Ihnen eine noch völlig unbekannte Pinot-Welt.

Wir schauen zurück an den Beginn der Rebsortenkunde. Nach der französischen Revolution war es in der französischen Ampelographie üblich, Rebsorten mit ähnlichen und/oder identischen Merkmalen in Sortengruppen zusammenzufassen. Spätburgunder, Weißburgunder, Grauburgunder, Schwarzriesling, etc. mit ihrem ähnlichen Aussehen werden in der heutigen Weinwelt als Pinots oder Burgunder bezeichnet. Sie haben Ihre eigene Geschichte und Stammbaum. Es handelt sich um die wohl bekannteste Sortengruppe.

Noch bis Ende des 19. Jahrhunderts bestand eine andere Nomenklatur als heute üblich! Neben den heutigen Pinots, die damals als „Gamez“ deklariert wurden, gab es weitere Sortengruppen wie z.B. „les Cots“, „les Tresseaux“, „les Troyens“, „les Noiriens“ oder „les Pineaux.

Unser „Indiana Jones“ schaut den Ampelographen des 18. Und 19. Jahrhunderts ganz genau auf die Finger. Er entdeckt bisher völlig unbekannte Zusammenhänge, wodurch immer klarer wird, dass früher andere Pinots wertgeschätzt wurden. Er entdeckte, dass die meisten Synonyme des heutigen Spätburgunders eigenständige Rebsorten waren.

Jeder Weinliebhaber, der bisher glaubte, die Welt der Pinots gut zu kennen, wird durch das schwer durchschaubare Durcheinander restlos verwirrt. „Man“ stellt am Ende der Episode fest, dass man eigentlich nichts wusste.

Wer den früheren Pineaux sensorisch auf die Spur gehen möchte, findet die passenden Weine in unser Online-Vinothek: www.schmecken-sie-geschichte.de

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