38 Min.

Es gibt so viel Potenzial zum Strom sparen Eigen Energie Wende

    • So geht’s

Eigen Energie Podcast Folge 2: Es gibt so viel Potenzial zum Strom sparen
Die 2. Folge des Eigen Energie Wende Podcast stellt euch viele Möglichkeiten vor, wie ihr effektiver Strom einsparen könnt. Denn sofern ihr euren Stromverbrauch nicht schon aktiv unter die Lupe genommen und alle Möglichkeiten für Einsparungen aktiviert habt, bin ich mir ziemlich sicher, dass ihr ohne größere Investitionen oder Komforteinschränkungen mindestens 10% eures Jahres-Stromverbrauchs, im Vergleich zu den letzten beiden Jahren, einsparen könnt.
Dafür gebe ich euch in dieser Folge viele Tipps aus den Erfahrungen, die ich mit meiner Familie in den letzten Monaten bezüglich des Stromsparens gemacht habe. Wir konnten unseren Stromverbrauch im Verlauf der letzten Monate um ca. 60% reduzieren, da wir unbewusst viel Strom verschwendet haben.
Wir konnten diese Einsparung nur erreichen, indem wir unseren Stromverbrauch „sichtbar gemacht“ haben. Wie das geht, erkläre ich in der ersten Folge des Eigen Energie Wende Podcast, die ihr hier unbedingt noch einmal anhören solltet:
https://www.eigenenergiewende.de/podcastfolgen/folge-1-die-grundlagen-um-effektiv-strom-zu-sparen
 
--- Kurze Erläuterung zur Strommessung und der Stromkostenberechnung ---
Die Leistungsaufnahme von Elektrogeräten wird in Watt gemessen. Watt ist das Ergebnis aus der Formel Volt (also Stromspannung) Mal Ampere (also Stromstärke).
Unser Stromverbrauch wird in der Einheit kWh gemessen und in dieser Einheit auch vom Stromanbieter abgerechnet. Aktuell sind das bei vielen von euch wahrscheinlich 35 – oder hoffentlich höchstens 70 Cent pro kWh.
Aber wie werden jetzt Watt zu kWh? Ihr habt sicherlich schon mal die Leistungsangabe Watt auf einigen Haushaltsgeräten gesehen. Unsere Mikrowelle hat z.B. eine maximale Einstellung zum Erhitzen von 800 Watt und um dieses Beispiel zu vereinfachen, rechnen wir mal damit, dass dafür auch genau 800 Watt Strom aus der Steckdose fließen, in Wirklichkeit ist das etwas mehr, aber wir wollen es möglichst einfach halten. Das würde bedeuten, dass die Mikrowelle bei 1 Stunde Laufzeit und 800 Watt Leistung dann 800 Wattstunden an Strom verbraucht hat.
Da eine kWh 1000 Wattstunden entspricht müssen wir den Wert von 800 Wattstunden durch 1000 Teilen und bekommen dann den Wert in kWh. Also 800 Wattstunden durch 1000 ergibt 0,8 kWh.
Um das jetzt in Kosten umzurechnen, multiplizieren wir 0,8 x 0,35 Euro = 0,28 Cent an Stromkosten. Bei einem Strompreis von 70 Cent wären das dann 0,8 x 0,7 = 0,56 Euro.
Leider findet man auf den meisten Haushaltsgeräten keinen Knopf mit der einstellbaren Leistungsangabe wie bei der Mikrowelle. Daher solltet ihr wie in Folge 1 beschrieben, eure Stromverbräuche sichtbar machen.
 
 
--- Einsparpotenzial bei TV, Audio im Wohnzimmer ---
 
Macht erst einmal einen einfachen Schnelltest bei euren Elektrogeräten mit einem Rundgang durch die Räume und ein schlichtes Handauflegen auf Elektrogeräte und Netzteile, die im Stand-by-Modus bzw. ausgeschaltet sind. Wenn ihr spürt, dass sich ein Gerät besonders warm anfühlt, obwohl es nicht eingeschaltet ist, könnt ihr davon ausgehen, dass hier unnötig Strom verbraucht wird. An diesen Geräten solltet ihr also zuerst eure Strommesssteckdose anschließen, um zu sehen, wie viel Strom hier verbraucht bzw. verschwendet wird.
Bei uns war der größte Standby-Stromverschwender im Wohnzimmer unser alter Classic DVD-Receiver der im Standby 20W verbraucht und in der Woche nur noch 2-3 Std. zum Einsatz kommt. In Zahlen bedeuten 20W x 24 Std. = 480 Wh das sind also fast ½ kWh pro Tag. Im Jahr sind das 175 kWh die €60 € bei einem Strompreis von 35 Cent oder €120 bei einem Strompreis von 70 Cent entsprechen. Den Verstärker haben wir jetzt an eine schaltbare Steckdose angeschlossen, die wir nur noch einschalten, wenn wir den Verstärker auch nutzen. Das ergibt eine Menge Einsparung ohne Komfortverlust.
Gerade ältere Geräte haben z.T. einen sehr hoh

Eigen Energie Podcast Folge 2: Es gibt so viel Potenzial zum Strom sparen
Die 2. Folge des Eigen Energie Wende Podcast stellt euch viele Möglichkeiten vor, wie ihr effektiver Strom einsparen könnt. Denn sofern ihr euren Stromverbrauch nicht schon aktiv unter die Lupe genommen und alle Möglichkeiten für Einsparungen aktiviert habt, bin ich mir ziemlich sicher, dass ihr ohne größere Investitionen oder Komforteinschränkungen mindestens 10% eures Jahres-Stromverbrauchs, im Vergleich zu den letzten beiden Jahren, einsparen könnt.
Dafür gebe ich euch in dieser Folge viele Tipps aus den Erfahrungen, die ich mit meiner Familie in den letzten Monaten bezüglich des Stromsparens gemacht habe. Wir konnten unseren Stromverbrauch im Verlauf der letzten Monate um ca. 60% reduzieren, da wir unbewusst viel Strom verschwendet haben.
Wir konnten diese Einsparung nur erreichen, indem wir unseren Stromverbrauch „sichtbar gemacht“ haben. Wie das geht, erkläre ich in der ersten Folge des Eigen Energie Wende Podcast, die ihr hier unbedingt noch einmal anhören solltet:
https://www.eigenenergiewende.de/podcastfolgen/folge-1-die-grundlagen-um-effektiv-strom-zu-sparen
 
--- Kurze Erläuterung zur Strommessung und der Stromkostenberechnung ---
Die Leistungsaufnahme von Elektrogeräten wird in Watt gemessen. Watt ist das Ergebnis aus der Formel Volt (also Stromspannung) Mal Ampere (also Stromstärke).
Unser Stromverbrauch wird in der Einheit kWh gemessen und in dieser Einheit auch vom Stromanbieter abgerechnet. Aktuell sind das bei vielen von euch wahrscheinlich 35 – oder hoffentlich höchstens 70 Cent pro kWh.
Aber wie werden jetzt Watt zu kWh? Ihr habt sicherlich schon mal die Leistungsangabe Watt auf einigen Haushaltsgeräten gesehen. Unsere Mikrowelle hat z.B. eine maximale Einstellung zum Erhitzen von 800 Watt und um dieses Beispiel zu vereinfachen, rechnen wir mal damit, dass dafür auch genau 800 Watt Strom aus der Steckdose fließen, in Wirklichkeit ist das etwas mehr, aber wir wollen es möglichst einfach halten. Das würde bedeuten, dass die Mikrowelle bei 1 Stunde Laufzeit und 800 Watt Leistung dann 800 Wattstunden an Strom verbraucht hat.
Da eine kWh 1000 Wattstunden entspricht müssen wir den Wert von 800 Wattstunden durch 1000 Teilen und bekommen dann den Wert in kWh. Also 800 Wattstunden durch 1000 ergibt 0,8 kWh.
Um das jetzt in Kosten umzurechnen, multiplizieren wir 0,8 x 0,35 Euro = 0,28 Cent an Stromkosten. Bei einem Strompreis von 70 Cent wären das dann 0,8 x 0,7 = 0,56 Euro.
Leider findet man auf den meisten Haushaltsgeräten keinen Knopf mit der einstellbaren Leistungsangabe wie bei der Mikrowelle. Daher solltet ihr wie in Folge 1 beschrieben, eure Stromverbräuche sichtbar machen.
 
 
--- Einsparpotenzial bei TV, Audio im Wohnzimmer ---
 
Macht erst einmal einen einfachen Schnelltest bei euren Elektrogeräten mit einem Rundgang durch die Räume und ein schlichtes Handauflegen auf Elektrogeräte und Netzteile, die im Stand-by-Modus bzw. ausgeschaltet sind. Wenn ihr spürt, dass sich ein Gerät besonders warm anfühlt, obwohl es nicht eingeschaltet ist, könnt ihr davon ausgehen, dass hier unnötig Strom verbraucht wird. An diesen Geräten solltet ihr also zuerst eure Strommesssteckdose anschließen, um zu sehen, wie viel Strom hier verbraucht bzw. verschwendet wird.
Bei uns war der größte Standby-Stromverschwender im Wohnzimmer unser alter Classic DVD-Receiver der im Standby 20W verbraucht und in der Woche nur noch 2-3 Std. zum Einsatz kommt. In Zahlen bedeuten 20W x 24 Std. = 480 Wh das sind also fast ½ kWh pro Tag. Im Jahr sind das 175 kWh die €60 € bei einem Strompreis von 35 Cent oder €120 bei einem Strompreis von 70 Cent entsprechen. Den Verstärker haben wir jetzt an eine schaltbare Steckdose angeschlossen, die wir nur noch einschalten, wenn wir den Verstärker auch nutzen. Das ergibt eine Menge Einsparung ohne Komfortverlust.
Gerade ältere Geräte haben z.T. einen sehr hoh

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