24 Min.

Feinsinnig und resolut – Wie Charlotte March die Modefotografie revolutionierte Das ist Kunst - Der Podcast der Deichtorhallen Hamburg

    • Bildende Kunst

Die Hamburger Fotografin Charlotte March (1929–2005) hat die Modefotografie in den 1960er-Jahren entscheidend verändert. March wollte ihre Modelle anders aussehen lassen als damals üblich. Ihre Fotos brachen mit den gängigen Geschlechterrollen: Sie zeigte Frauen, die vor der Kamera rauchten oder Werbung für Bier machten. Männer inszenierte sie als empfindsam und sinnlich. Ihre Fotos für berühmte Magazine und Zeitschriften waren revolutionär und stilbildend, auch weil sie als eine der ersten Fotograf*innen in Deutschland wie selbstverständlich mit Schwarzen Models zusammenarbeitete. Noch heute ist ihr Einfluss in der Modefotografie zu spüren.

In dieser Episode von "Das ist Kunst" spricht Friederike Herr mit Manu Sawhney, Charlotte Marchs ehemaliger Assistentin, und der freien Kuratorin und Publizistin Nadine Barth über Marchs Arbeitsweise, wie ihr es gelungen ist, sich kreative Freiräume zu schaffen und warum es sich lohnt, ihr Werk wiederzuentdecken.

Die Hamburger Fotografin Charlotte March (1929–2005) hat die Modefotografie in den 1960er-Jahren entscheidend verändert. March wollte ihre Modelle anders aussehen lassen als damals üblich. Ihre Fotos brachen mit den gängigen Geschlechterrollen: Sie zeigte Frauen, die vor der Kamera rauchten oder Werbung für Bier machten. Männer inszenierte sie als empfindsam und sinnlich. Ihre Fotos für berühmte Magazine und Zeitschriften waren revolutionär und stilbildend, auch weil sie als eine der ersten Fotograf*innen in Deutschland wie selbstverständlich mit Schwarzen Models zusammenarbeitete. Noch heute ist ihr Einfluss in der Modefotografie zu spüren.

In dieser Episode von "Das ist Kunst" spricht Friederike Herr mit Manu Sawhney, Charlotte Marchs ehemaliger Assistentin, und der freien Kuratorin und Publizistin Nadine Barth über Marchs Arbeitsweise, wie ihr es gelungen ist, sich kreative Freiräume zu schaffen und warum es sich lohnt, ihr Werk wiederzuentdecken.

24 Min.