fossilfrei - der Energiewendepodcast des DIW Berlin

Alexander Roth und Wolf-Peter Schill vom DIW Berlin

Die Energiewende erscheint oft kompliziert und unübersichtlich. Die Macher des "DIW-Monitor Energiewende", Alexander Roth und Wolf-Peter Schill, sortieren das für euch. Wir diskutieren, auch mit Gästen, Ziele und Maßnahmen der Bundesregierung und aktuelle Entwicklungen im Bereich der Energiewende.

  1. 31. OKT.

    #36 Die THG-Quote benachteiligt Batterie-Lkw

    Heute geht es um ein oft wenig beachtetes Klimaschutzinstrument: die Treibhausgasquote. Wie funktioniert sie eigentlich, und warum ist sie für die Antriebswende im Straßengüterverkehr hoch relevant? Das bespreche ich mit Julius Jöhrens vom ifeu-Institut. Wir arbeiten heraus, dass die THG-Quote verzerrte Anreize für die Antriebswahl gibt und Batterie-Lkw gegenüber Brennstoffzellen-Lkw benachteiligt. Daneben klären wir, warum der Straßengüterverkehr so relevant für den Klimaschutz ist, was eigentlich Sattelzugmaschinen sind und warum CO2 im Straßengüterverkehr gleich mehrfach bepreist wird. Wie immer gilt: wenn euch unser Podcast gefällt, sagt es gerne weiter! Wir freuen wir uns über Abos, freundliche Rezensionen und Bewertungen – und auf euer Feedback. Kapitel 00:00 Intro 00:07 Willkommen 02:13 Vorstellung Julius Jöhrens 03:07 Relevanz des Straßengüterverkehrs für den Klimaschutz 05:54 Funktionsweise der THG-Quote 10:32 Überblick über verschiedene Erfüllungsoptionen 17:50 Preisverfall im THG-Quotenmarkt 21:41 Wie hoch sollte der Quotenpreis sein? 25:01 Ansteigender Reduktionspfad 28:24 Eher ein Anreiz- als ein Mengensteuerungsinstrument? 31:00 Interaktionen mit Emissionshandel und Lkw-Maut 35:12 Unterschiedliche Anreize für Batterie- und Brennstoffzellen-Lkw 40:31 Energieeffizienzvorteile von Batteriefahrzeugen nicht berücksichtigt 45:39 Hat Wasserstoff bei Lkw überhaupt noch eine Chance? 47:47 Aktuelle Novelle und Reformoptionen 49:37 Fazit: was hat die THG-Quote bisher gebracht? 52:56 Wir freuen uns auf euer Feedback! 53:22 Rückmeldung zu Folge #36 zum Energiewende-Monitoring Links Aktuelle Daten zur Elektro-Lkw im Open Energy Tracker fossilfrei #19 zu Elektro-Lkw mit Julius Jöhrens fossilfrei #31 zum EU-Emissionshandel mit Dr. Michael Pahle ifeu Podcast „ifeu update“ Informationen zur THG-Quote auf der Webseite des Zolls Rechtliche Grundlage: 38. BImSchV DIW Wochenbericht 47/2024 zu Elektro-Lkw Kontakt und Plattformen „fossilfrei“ E-Mail (fossilfrei@diw.de) „fossilfrei“ auf der Homepage des DIW „fossilfrei“ auf Spotify  „fossilfrei“ bei Apple Podcast  „fossilfrei“ RSS-Feed Wolf-Peter Schill auf Bluesky (@wpschill.bsky.social), LinkedIn (https://www.linkedin.com/in/wolf-peter-schill-320a07303/) und Mastodon (@wpschill@social.tchncs.de) Lizenz und Zitiervorschlag Lizenz: CC-BY 4.0 Zitiervorschlag: Wolf-Peter Schill (2025): fossilfrei-Podcast Folge 36 „Die THG-Quote benachteiligt Batterie-Lkw“ 28.10.2025, https://www.diw.de/de/diw_01.c.870293.de/fossilfrei__-_der_energiewendepodcast_des_diw_berlin.html Transkript Transkript des Podcast als Volltext (barrierefrei)

    55 Min.
  2. 18. SEPT.

    #35 Monitoringbericht: Energiewende am Scheideweg?

    Die Bundeswirtschaftsministerin hat das lange erwartet Energiewende-Monitoring vorgelegt. Steht die Energiewende am Scheideweg – und braucht sie eine Neuausrichtung? Das besprechen wir ausführlich mit Prof. Dr. Andreas Löschel, der selbst eine Art Chef-Monitorer der Energiewende ist. Wo steht die Energiewende, und könnten die Kosten gesenkt werden wenn man alles etwas langsamer macht? Ist es gut oder schlecht, wenn der Stromverbrauch weniger stark steigt als geplant? Und welche Rolle spielen Gaskraftwerke? Nicht zuletzt diskutieren wir, ob die energiepolitischen Schlussfolgerungen des Wirtschaftsministeriums zum vorgelegten Gutachten passen. Spoiler: nicht unbedingt alle. Wie immer gilt: wenn euch unser Podcast gefällt, sagt es gerne weiter. Wir freuen wir uns über Abos, Rezensionen und Likes – und auf euer Feedback. Kapitel 00:00 Intro 00:39 Willkommen 02:19 Vorstellung Andreas Löschel 05:06 Vorstellung des Monitoringberichts 08:29 Wo stehen wir beim Ausbau erneuerbarer Energien? 13:32 Die Sektorenkopplung kommt kaum voran 15:50 Ist es gut, wenn wir weniger Strom verbrauchen? 17:48 Wie kann die Energiewende billiger werden? 23:38 Wasserstoff: Rolle von Kernnetz und Importen 27:08 Anpassungen bei Offshore-Windkraft und PV 28:48 Flexibilität und lokale Preise 34:25 Auf gutem Weg - oder am Scheideweg? 37:57 Niedriger Stromverbrauch kein Grund zum Zurücklehnen 43:58 Erneuerbare trotzdem kräftig zubauen 50:25 Gaskraftwerke und Kapazitätsmarkt 53:42 Rolle von Wasserstoff und Grundlastkraftwerken 01:01:16 Zentraler Kapazitätsmarkt ab 2027? 01:06:22 Zwischenfazit eher positiv 01:08:39 Wir freuen uns auf euer Feedback! Links Monitoringbericht von EWI/BET 10 Schlüsselmaßnahmen zum Monitoringbericht des BMWE Berichte der Expertenkommission zum Energiewende-Monitoring Der Stand der Energiewende im Open Energy Tracker Negative Preise im deutschen Strommarkt (Open Energy Tracker) Kommentar „Energiewende: Beschleunigen statt bremsen“ von Wolf-Peter Schill Andreas Löschel (Homepage) fossilfrei #34 zu Grundlastkraftwerken mit Prof. Anke Weidlich fossilfrei #24 zu Kapazitätsmechanismen Kontakt und Plattformen „fossilfrei“ E-Mail (fossilfrei@diw.de) „fossilfrei“ auf der Homepage des DIW „fossilfrei“ auf Spotify „fossilfrei“ bei Apple Podcast „fossilfrei“ RSS-Feed Wolf-Peter Schill auf Bluesky (@wpschill.bsky.social), LinkedIn (https://www.linkedin.com/in/wolf-peter-schill-320a07303/) und Mastodon (@wpschill@social.tchncs.de) Lizenz und Zitiervorschlag Lizenz: CC-BY 4.0 Zitiervorschlag: Wolf-Peter Schill (2025): fossilfrei-Podcast Folge 35 „Monitoringbericht: Energiewende am Scheideweg?“ 18.08.2025, https://www.diw.de/de/diw_01.c.870293.de/fossilfrei__-_der_energiewendepodcast_des_diw_berlin.html Transkript Transkript des Podcast als Volltext

    1 Std. 10 Min.
  3. 12. AUG.

    #34 Brauchen wir noch Grundlastkraftwerke?

    Brauchen wir künftig Gaskraftwerke mit Kohlendioxid-Abscheidung, Atomkraft oder gar die Kernfusion? In dieser Folge sprechen wir mit Prof. Anke Weidlich über eine Studie der Wissenschaftsakademien zur möglichen Rolle solcher Grundlastkraftwerke im Energiesystem der Zukunft. Wir klären zuerst, was ein Grundlastkraftwerk technisch und ökonomisch ausmacht. Spoiler: mangelnde Flexibilität ist es nicht unbedingt. Dann gehen wir die verschiedenen Technologieoptionen durch. Auch wenn in Deutschland keine davon unmittelbar zur Verfügung steht: ihre Rolle im künftigen Energiesystem könnten Grundlastkraftwerke durchaus finden. Dass sie die Gesamtkosten der Stromversorgung nennenswert senken könnten, ist aber sehr unwahrscheinlich. Wichtig bleibt der Ausbau von erneuerbaren Energien und Flexibilität für das Stromsystem. Wie immer freuen wir uns über Euer Feedback und Eure Abos und Likes!  Kapitel  •    00:00 Intro •    00:29 Willkommen •    01:05 Hintergrund: Stromgestehungskosten und Grundlastkraftwerke •    03:11 Willkommen Anke Weidlich •    04:57 Projekt Energiesysteme der Zukunft der Wissenschaftsakademien •    06:41 Was macht ein Grundlastkraftwerk aus? •    09:11 Warum gibt es Grundlast, und wird es sie künftig geben? •    11:51 Grundlastkraftwerke müssen nicht unflexibel sein •    14:44 Neubau von Atomkraftwerken: langsam und teuer? •    20:00 Kernfusion: nach wie vor weit weg •    22:01 Geothermische Stromerzeugung •    24:30 Erdgas mit CCS: eher Mittel- als Grundlast •    30:20 Grundlastkraftwerke könnten künftig ihren Platz finden •    33:09 Grundlastkraftwerke haben nur geringen Effekt auf Systemkosten •    36:31 Absicherung gegen Unsicherheiten beim Ausbau erneuerbarer Energien? •    41:11 Es geht auch ohne Grundlastkraftwerke – mit flexibler Nachfrage •    45:27 Flexibilisierung und Elektrifizierung als No-Regret-Maßnahmen •    48:20 Hätten wir die Atomkraftwerke behalten sollen? •    49:58 Forschung bleibt wichtig •    53:08 Fazit: Ausbau von Erneuerbaren und Speichern bleibt zentral •    56:57 Wir freuen uns auf euer Feedback!  Links  Anke Weidlich (LinkedIn) Homepage Energiesysteme der Zukunft (Initiative der deutschen Wissenschaftsakademien) „Kernspaltung, Erdgas, Geothermie, Kernfusion: Welche Rolle spielen Grundlastkraftwerke in Zukunft?“ (ESYS-Impulspapier) Zugrunde liegendes Gutachten (Fraunhofer ISI) Negative Preise im deutschen Strommarkt (Open Energy Tracker) Kommerzielle Energieerzeugung mit Kernfusion nicht absehbar (DIW-Wochenbericht 13/25)  Kontakt und Plattformen  „fossilfrei“ E-Mail (fossilfrei@diw.de) „fossilfrei“ auf der Homepage des DIW „fossilfrei“ auf Spotify „fossilfrei“ bei Apple Podcast „fossilfrei“ RSS-FeedWolf-Peter Schill auf Bluesky (@wpschill.bsky.social), LinkedIn (https://www.linkedin.com/in/wolf-peter-schill-320a07303/) und Mastodon (@wpschill@social.tchncs.de) Alexander Roth auf Bluesky (@aroth.bsky.social), LinkedIn (https://www.linkedin.com/in/alex1roth/), Mastodon (@aroth@mastodon.social) und Threads (@aroth.social)   Lizenz und Zitiervorschlag  Lizenz: CC-BY 4.0 Zitiervorschlag: Alexander Roth und Wolf-Peter Schill (2025): fossilfrei-Podcast Folge 34 „Brauchen wir noch Grundlastkraftwerke?“ 11.08.2025, https://www.diw.de/de/diw_01.c.870293.de/fossilfrei__-_der_energiewendepodcast_des_diw_berlin.html   Transkript Transkript des Podcasts als Volltextversion

    58 Min.
  4. 14. JULI

    #33 Offshore-Windkraft braucht Planungssicherheit

    Offshore-Windkraft soll eine tragende Rolle in der Energiewende spielen – mit ehrgeizigen Ausbauzielen in Deutschland und Europa. Doch wie realistisch sind diese Pläne? Was hemmt den Ausbau, und welche Vorteile hat die Windkraft auf See? In dieser Folge sprechen die 'fossilfrei'-Macher Wolf-Peter Schill und Alexander Roth mit Martin Gerhardt, der bei Siemens Gamesa für das Produktmanagement im Bereich Offshore verantwortlich ist, über die Chancen und Herausforderungen beim Ausbau: es geht um Flächenplanung, Ausschreibungsregeln, Konkurrenz aus China, Häfen und Schiffe sowie Netzanschlüsse. Mit den Themen Recycling, schwimmende Windräder sowie Wasserstoffproduktion auf See wagen wir auch einen Blick in die Zukunft. Wo stehen wir – und was muss sich ändern? Über euer Feedback - Fragen, Anmerkungen, und Kommentare - freuen wir uns immer! Kapitel 00:00 Intro 00:39 Willkommen 01:08 Einordnung der Windkraft auf See 05:20 Ziele der Bundesregierung und der EU 10:00 Über Martin Gerhardt und Siemens Gamesa 13:35 Bedeutung der Windkraft auf See für die Energiewende 15:15 Sind die Ziele angemessen und erreichbar? 16:55 Untersuchungen der Flächen 18:30 Ausschreibungen und mögliche Verbesserungen 24:20 Bau und Unterschiede zwischen Windturbinen 25:40 Konkurrenz aus China 31:30 Bedeutung von Häfen und Schiffe 35:40 Netzanschlüsse 37:55 Betrieb und Instandhaltung von Windparks 40:35 Lebensdauer von Windturbinen und Recycling 45:55 Werden die Anlagen weiterhin immer größer? 48:55 Schwimmende Anlagen 50:40 Wasserstoffproduktion auf See 53:30 Planungssicherheit ist wichtig 57:40 Fazit: Chancen und Herausforderungen 1:00:30 Wir freuen uns auf euer Feedback Links Martin Gerhardt (LinkedIn) Geschäft Windkraft auf See (Siemens Gamesa) 15 MW Turbine (Siemens Gamesa)  Zahlen zur Windkraft auf See (Open Energy Tracker)  Ziele in Deutschland (Bundesregierung) Ziele auf EU-Ebene (Europäische Kommission) Kontakt und Plattformen „fossilfrei“ E-Mail (fossilfrei@diw.de) „fossilfrei“ auf der Homepage des DIW „fossilfrei“ auf Spotify „fossilfrei“ bei Apple Podcast „fossilfrei“ RSS-Feed Wolf-Peter Schill auf Bluesky (@wpschill.bsky.social), LinkedIn (https://www.linkedin.com/in/wolf-peter-schill-320a07303/) und Mastodon (@wpschill@social.tchncs.de) Alexander Roth auf Bluesky (@aroth.bsky.social), LinkedIn (https://www.linkedin.com/in/alex1roth/), Mastodon (@aroth@mastodon.social) und Threads (@aroth.social) Lizenz und Zitiervorschlag Lizenz: CC-BY 4.0 Zitiervorschlag: Wolf-Peter Schill (2025): fossilfrei-Podcast Folge 33 Offshore-Windkraft braucht Planungssicherheit“ 14.07.2025, https://www.diw.de/de/diw_01.c.870293.de/fossilfrei__-_der_energiewendepodcast_des_diw_berlin.html Transkript Transkript des Podcast als Volltextversion

    1 Std. 1 Min.
  5. 23. MAI

    #32 Wie wird Deutschland klimaneutral?

    Wie wird Deutschland klimaneutral? Das klären wir mit nicht nur einem, sondern gleich zwei führenden Forschern aus dem Kopernikus-Projekt Ariadne: Prof. Dr. Gunnar Luderer vom Potsdam-Institut für Klimafolgeforschung und Prof. Dr. Tom Brown von der TU Berlin. Sie stellen neue Szenariorechnungen vor, wie Deutschland bis 2045 möglichst kostengünstig klimaneutral werden kann. Dabei zeigt sich, dass die Nettokosten deutlich unter den vermiedenen Klimaschäden liegen. Wir sprechen über die Schlüsseltechnologien Windkraft und Solarenergie, Speicher, Elektromobilität, Wärmepumpen und grüne Moleküle. Außerdem geht es um eine bessere Stromnetzplanung und eine Aufteilung der Strompreiszone, von der selbst Bayern profitieren könnte. Das Gespräch mit den beiden war so spannend, dass wir kaum aufhören konnten. Und falls ihr bis zum Ende durchhaltet, hört ihr auch noch unseren finalen Take dazu, wieviel Technologieoffenheit wir eigentlich noch brauchen. Wie immer freuen wir uns auf Euer Feedback! Kapitel 00:00 Intro 00:52 Willkommen 03:33 Physiker für die Energiewende: Gunnar Luderer und Tom Brown 08:00 Das Kopernikus-Projekt Ariadne 11:04 Was ist Klimaneutralität? 14:26 Überblick über die Ariadne-Szenarien 18:10 Wie teuer wird die Klimaneutralität? 28:43 Erneuerbare Energien und Elektrifizierung als Schlüsseltechnologien 34:24 Keine Angst vor Dunkelflauten 39:55 Integrierte Stromnetzplanung und regionale Preise 49:09 Elektromobilität für einen klimaneutralen Verkehrssektor 58:01 Moleküle für den Flug- und Schiffsverkehr 1:00:35 Wärmepumpen, -netze und -speicher 1:08:35 Lösungen für schwer elektrifizierbare Industrieprozesse 1:15:37 Die Rolle der CO2-Abscheidung 1:21:29 Bioenergie wird für Moleküle gebraucht, nicht für Strom 1:26:19 Rolle der Kernfusion und anderer neuer Technologien 1:28:36 Fazit: Geschwindigkeit der Transformation als Knackpunkt 1:38:03 Wir freuen uns auf Euer Feedback! Links Quelloffenes Energiesystemmodell PyPSA Die vier Kopernikus-Projekte zur Energiewende Report: Ariadne-Szenarien zur Klimaneutralität 2045 Folien und Webinare zu den Ariadne-Szenarien  Der Koalitionsvertrag von CDU, CSU und SPD Aktuelle Entwicklungen zur Elektromobilität auf dem OpenEnergyTracker Ariadne-Report zum Import von wasserstoff-basierten, energieintensiven Vorprodukten Fachartikel von Tom zu Wasserstoff- und CO2-Infrastrukturen Kontakt und Plattformen „fossilfrei“ E-Mail (fossilfrei@diw.de) „fossilfrei“ auf der Homepage des DIW „fossilfrei“ auf Spotify „fossilfrei“ bei Apple Podcast „fossilfrei“ RSS-Feed Wolf-Peter Schill auf Bluesky (@wpschill.bsky.social), LinkedIn (https://www.linkedin.com/in/wolf-peter-schill-320a07303/) und Mastodon (@wpschill@social.tchncs.de) Lizenz und Zitiervorschlag Lizenz: CC-BY 4.0 Zitiervorschlag: Wolf-Peter Schill (2025): fossilfrei-Podcast Folge 32 „Wie wird Deutschland klimaneutral?“ 23.05.2025, https://www.diw.de/de/diw_01.c.870293.de/fossilfrei__-_der_energiewendepodcast_des_diw_berlin.html

    1 Std. 39 Min.
  6. 2. MAI

    #31 Der EU-Emissionshandel: Leitinstrument, Taschenspielertricks und das Endgame

    Hier kommt der zweite Teil unserer Doppelfolge zur CO2-Bepreisung, diesmal mit Dr. Michael Pahle vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung. Zunächst klären wir, warum CO2 einen Preis haben sollte und auf welche Arten er zustande kommen kann. Wir sortieren, warum es bald zwei verschiedene Handelssysteme gibt, was die wesentlichen Unterschiede zwischen ETS-I und ETS-II sind, und welche Taschenspielertricks sich im ETS-II verstecken. Außerdem diskutieren wir die Frage, warum wir eigentlich nicht schon höhere Preise im Emissionshandel sehen, und wie sie sich in Zukunft entwickeln könnten. Zuletzt sprechen wir über das „Endgame“ des Emissionshandels und was es mit dem Preis von Toilettenpapier, während der Covid-Pandemie zu tun hat. Vielleicht ist diese Episode letztlich ja wie die EU-Klimapolitik: „Im Frontoffice freundlich und im Backoffice knallhart“. Wie immer freuen wir uns auf Euer Feedback! Kapitel 00:00 Willkommen 01:01 Begrüßung Michael Pahle 02:10 Warum soll CO2 einen Preis haben, und wie kommt er zustande? 06:25 Der ETS-I: funktioniert er? 15:05 Warum sind die Preise nicht höher? 18:56 Ziele und Funktion der Marktstabilitätsreserve 22:50 Der ETS-II: Warum überhaupt, und warum erst jetzt? 28:44 Schwierige Preiserwartungen im ETS-II 40:36 Das „Endgame“ im Emissionshandel 45:28 Das „Spiel“ zwischen Regulierern und Unternehmen 51:56 Maßnahmen zur Flexibilisierung und Beschleunigung 58:12 Fazit: was leistet der ETS, und was ist noch zu tun? 1:02:57 Wir freuen uns auf euer Feedback! Links Fachartikel aus dem PIK zu den Preiserwartungen im ETS-II Weiterer Fachartikel von Michael Pahle und Kolleg*innen zum ETS-„Endgame“ Kontakt und Plattformen „fossilfrei“ E-Mail (fossilfrei@diw.de) „fossilfrei“ auf der Homepage des DIW „fossilfrei“ auf Spotify „fossilfrei“ bei Apple Podcast „fossilfrei“ RSS-Feed Alexander Roth auf Bluesky (@aroth.bsky.social), LinkedIn (https://www.linkedin.com/in/alex1roth/), Mastodon (@aroth@mastodon.social) und Threads (@aroth.social) Wolf-Peter Schill auf Bluesky (@wpschill.bsky.social), LinkedIn (https://www.linkedin.com/in/wolf-peter-schill-320a07303/) und Mastodon (@wpschill@social.tchncs.de) Lizenz und Zitiervorschlag Lizenz: CC-BY 4.0 Zitiervorschlag: Alexander Roth und Wolf-Peter Schill (2025): fossilfrei-Podcast Folge 31 „Der EU-Emissionshandel: Leitinstrument, Taschenspielertricks und das Endgame“ 02.05.2025, https://www.diw.de/de/diw_01.c.870293.de/fossilfrei__-_der_energiewendepodcast_des_diw_berlin.html Transkript Transkript der Podcastfolge als Volltext

    1 Std. 4 Min.
  7. 8. APR.

    #30 CO2-Bepreisung und Klimageld: linke Tasche, rechte Tasche?

    Die Bepreisung von CO2 ist ein zentrales Instrument zur Erreichung der Klimaziele. Jedoch können sich mit steigenden CO2-Preisen erhebliche Belastungen für Haushalte ergeben, wodurch die Frage von sozialem Ausgleich und Rückerstattungen immer wichtiger wird. Daher soll es in dieser Folge um das Klimageld gehen. Zu Gast ist unser DIW-Steuerexperte Stefan Bach, der zahlreiche Studien zu diesem Thema verfasst hat. Stefan erklärt, warum Menschen mit niedrigen Einkommen – relativ betrachtet – stärker von steigenden CO2-Preisen belastet werden als Gutverdienende. Eine Rückerstattung in Form eines Klimagelds würde dem entgegenwirken, vor allem wenn es differenziert nach Einkommen ausgezahlt würde. Zusätzliche Maßnahmen wie ein angepasstes Wohngeld oder eine neue Mobilitätsprämie könnten helfen, um besondere Härtefälle zu adressieren. Wie immer freuen wir uns auf Euer Feedback! Kapitel 00:00 Willkommen 01:47 Begrüßung Stefan Bach 03:01 von der Ökosteuer zur CO2-Bepreisung 05:43 Vom nationaler Emissionshandel zum ETS-II 10:02 Preiseffekte auf Kraft- und Heizstoffe 13:37 Untere Einkommensgruppen stärker belastet 19:00 Ältere und Menschen auf dem Land stärker betroffen 24:25 Durchschnitt vs. Härtefälle 28:53 Klimageld könnte Verteilungswirkungen mindern 34:34 Rechte Tasche, linke Tasche? Lenkungswirkung! 37:07 Ergebnisse einer Studie von FÖS und DIW zum regionalen Klimageld 43:23 Mögliche Alternativen zum Klimageld 51:00 Neuer Vorschlag: Mobilitätsprämie 54:49 Lieber kein Klimageld als ein geringes? 1:00:06 Fördert das Klimageld die Akzeptanz der CO2-Bepreisung? 1:04:03 Wir freuen uns auf euer Feedback! Links DIW-Profil von Stefan Bach Stefan auf BlueSky Studie von FÖS und DIW: Regionales Klimageld in Deutschland DIW Wochenbericht 6/2025: Befragung zur Zustimmung zum Klimageld Kontakt und Plattformen „fossilfrei“ E-Mail (fossilfrei@diw.de) „fossilfrei“ auf der Homepage des DIW „fossilfrei“ auf Spotify „fossilfrei“ bei Apple Podcast „fossilfrei“ RSS-Feed Alexander Roth auf Bluesky (@aroth.bsky.social), LinkedIn (https://www.linkedin.com/in/alex1roth/), Mastodon (@aroth@mastodon.social) und Threads (@aroth.social) Wolf-Peter Schill auf Bluesky (@wpschill.bsky.social), LinkedIn (https://www.linkedin.com/in/wolf-peter-schill-320a07303/) und Mastodon (@wpschill@social.tchncs.de) Lizenz und Zitiervorschlag Lizenz: CC-BY 4.0 Zitiervorschlag: Alexander Roth und Wolf-Peter Schill (2025): fossilfrei-Podcast Folge 30 „Klimageld: mehr als nur linke Tasche, rechte Tasche“ 04.04.2025, https://www.diw.de/de/diw_01.c.870293.de/fossilfrei__-_der_energiewendepodcast_des_diw_berlin.html Trankript Transkipt des Podcast als Volltext

    1 Std. 5 Min.
  8. 28. FEB.

    #29 Wasserstoffspeicher für die Energiewende: Technik ist da, Investitionsanreize fehlen

    Hier kommt der Abschluss unseres Speicher-Dreierpacks, und dieses Mal geht es um Wasserstoff-Langfristspeicher. Mit dabei ist Sebastian Heinermann von der Initiative Energien Speichern. Er bringt die Perspektive der Unternehmen ein, die Untergrundspeicher in Deutschland betreiben und entwickeln. Wir, Wolf-Peter Schil und Alexander Roth, sprechen darüber, was einen Langfristspeicher überhaupt ausmacht, was der Unterschied zwischen Kavernen- und Porenspeichern ist, und warum Neubau und Umrüstung so lange dauern. Bereits heute haben wir riesige Gasspeicher in Deutschland – aber ihre Kapazität schrumpft stark, wenn man Wasserstoff statt Erdgas einspeichert. Klar wird: die Technik für Wasserstoffkavernen ist da, aber es mangelt an Investitionsanreizen wegen Mengen- und Preisrisiken. Wie immer freuen wir uns über Euer Feedback! Kapitel 01:15 Recap zu den letzten beiden Speicherfolgen 02:30 Was macht einen Langfristspeicher aus? 05:50 Überblick über Technologien 10:20 Willkommen Sebastian Heinermann, INES 12:50 Team Elektronen oder Team Moleküle? 17:02 Bereits heute große Gasspeicher, aber neue Kavernen nötig 22:35 Kavernen- vs. Porenspeicher 24:25 Deutsche Kavernenspeicher für Europa? 28:27 Die Technik für Wasserstoffspeicher ist bekannt 31:38 Neubau von H2-Kavernen vs. Umrüstung 35:31 Wie bekommt man Investitionsentscheidungen für H2-Speicher? 41:18 Unterschiede zu früheren Investitionen in Erdgasspeicher 43:12 Vorschlag der Branche: Mindesterlöse durch Differenzverträge 47:46 Speicher, die nur für extreme Wetterereignisse benötigt werden? 53:28 Unterschiedliche Risiken bei Markhochlauf und Betrieb 58:10 Kaum Akzeptanzprobleme bei Kavernen 1:02:31 Was sind die wichtigsten nächsten Schritte? 1:05:19 Wrap-Up 1:07:33 Wir freuen uns auf euer Feedback! Links Open Energy Tracker: Daten zu Speichern in Deutschland Aktuelles Paper: Bedarf an Langfriststromspeichern für extreme Dunkelflauten Fachartikel von Brown und Hampp (2023): Methanolbasierte Ultra-Langfristspeicher Homepage der Initiative INES Langfristszenarien des BMWK Branchenvorschlag: Differenzverträge zur Förderung von Investitionen in Wasserstoffspeichern Ergebnisse der Marktabfrage zum Speicherbedarf Kontakt und Plattformen „fossilfrei“ E-Mail (fossilfrei@diw.de) „fossilfrei“ auf der Homepage des DIW „fossilfrei“ auf Spotify „fossilfrei“ bei Apple Podcast „fossilfrei“ RSS-Feed Alexander Roth auf Bluesky (@aroth.bsky.social), LinkedIn (https://www.linkedin.com/in/alex1roth/), Mastodon (@aroth@mastodon.social) und Threads (@aroth.social) Wolf-Peter Schill auf Bluesky (@wpschill.bsky.social), LinkedIn (https://www.linkedin.com/in/wolf-peter-schill-320a07303/) und Mastodon (@wpschill@social.tchncs.de) Lizenz und Zitiervorschlag Lizenz: CC-BY 4.0 Zitiervorschlag: Alexander Roth und Wolf-Peter Schill (2025): fossilfrei-Podcast Folge 29 „Wasserstoffspeicher für die Energiewende: Technik ist da, Investitionsanreize fehlen“ 28.02.2025, https://www.diw.de/de/diw_01.c.870293.de/fossilfrei__-_der_energiewendepodcast_des_diw_berlin.html Transkript Transkript der Folge (barrierefrei)

    1 Std. 9 Min.
4,7
von 5
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Die Energiewende erscheint oft kompliziert und unübersichtlich. Die Macher des "DIW-Monitor Energiewende", Alexander Roth und Wolf-Peter Schill, sortieren das für euch. Wir diskutieren, auch mit Gästen, Ziele und Maßnahmen der Bundesregierung und aktuelle Entwicklungen im Bereich der Energiewende.

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