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Vorträge und Beiträge aus der Glaubensinformation Wuppertal - mit Dr. Werner Kleine

Glaubensinformation Unknown

    • Religion und Spiritualität
    • 5,0 • 5 Bewertungen

Vorträge und Beiträge aus der Glaubensinformation Wuppertal - mit Dr. Werner Kleine

    Galiläa oder Jerusalem – die Ambivalenz biblischer Auferstehungstraditionen (Glaubensinformation)

    Galiläa oder Jerusalem – die Ambivalenz biblischer Auferstehungstraditionen (Glaubensinformation)

    Die Auferstehung Jesu vom Kreuzestod bildet den Kernbestand des christlichen Glaubens. Es ist daher kein Wunder, dass die Evangelien der Schilderung der Passion weiten Raum geben. Nicht ohne Grund nennt man die Evangelien deshalb auch „Passionserzählungen mit ausführlicher Einleitung“. Während die Kreuzigung Jesu als historisches Ereignis greifbar ist, entzieht sich das Auferstehungsgeschehen dem historischen Zugriff. Geschichtlich verifizierbar ist der Glaube an die Auferstehung der frühesten Christen, die sich bisweilen auf persönliche Begegnungen mit dem Auferstandenen berufen. Auch wenn die Auferstehung selbst nicht historisch greifbar ist, ist es der Glaube als solcher. Vielleicht ist es diese Ambivalenz, die das vorsichtige Tasten der Evangelisten erklärt, wenn es um die Verkündigung der Auferstehung geht. Dabei fällt unter anderem auf, dass es mehrere Traditionen gibt, die zum einen mit Galiläa, dem Ursprungsort der Jesusbewegung, zum anderen mit Jerusalem, dem Ort des Kreuzestodes, verbunden sind.

    • 1 Std. 44 Min.
    „Das ist heute!“ – eine Einführung in das Triduum Paschale (Gründonnerstag bis Osternacht) (Glaubensinformation)

    „Das ist heute!“ – eine Einführung in das Triduum Paschale (Gründonnerstag bis Osternacht) (Glaubensinformation)

    Das Triduum Paschale umfasst die Zeit vom Gründonnerstag bis zur Osternacht. Diese Zeit ist in der katholischen Kirche von einer besonderen und einmaligen Liturgie geprägt, die nur an diesen Tagen gefeiert werden. Eigentlich handelt es sich bei dem Triduum Paschale um einen einzigen großen Gottesdienst, der am Gründonnerstag beginnt und in der Osternacht endet. Er fängt mit der Erinnerung an die Einsetzung des Abendmahles am Gründonnerstag an. Am Karfreitag wird die Liturgie vom Leiden und Sterben Christi begangen. Am Karsamstag gedenkt die Kirche der Grabesruhe des Herrn. In der Osternacht schließlich wird in einer breit entfalteten Liturgie die Auferstehung Jesu Christi gefeiert.

    • 1 Std. 10 Min.
    Das Schicksal des Propheten – eine Einführung in die Matthäuspassion (Glaubensinformation)

    Das Schicksal des Propheten – eine Einführung in die Matthäuspassion (Glaubensinformation)

    Die Matthäuspassion weist einige spezifische Besonderheiten auf, in die der Wuppertaler Neutestamentler und Pastoralreferent Dr. Werner Kleine in seinem Vortrag einführt.

    • 1 Std. 41 Min.
    Ärgernis, Torheit oder Heilszeichen – die Bedeutung des Kreuzes und das Christentum (Glaubensinformation)

    Ärgernis, Torheit oder Heilszeichen – die Bedeutung des Kreuzes und das Christentum (Glaubensinformation)

    Heutigen Christinnen und Christen ist der Schrecken, den das Kreuz zu Zeiten Jesu verbreitete, abhanden gekommen. Oft kommt er nur dann noch zur Sprache, wenn gegen Kreuze in öffentlichen Räumen mit der Begründung geklagt wird, dass dort ein Folterwerkzeug gezeigt werde. Und genau das ist das Kreuz. Die, die am Kreuz einen qualvollen Tod starben, galten in sich als von Gott Verlassene. Die frühen Christen rangen aufgrund der Auferstehung des gekreuzigten Jesus um das Verstehen des Kreuzestodes Jesu. Das Kreuz als christliches Symbol zu zeigen, kam ihnen aber nicht in den Sinn - gerade weil es ein Folterwerkzeug war. Die älteste öffentliche Kreuzigungsdarstellung entstammt so erst dem Beginn des 5. Jahrhunderts und ist heute noch sichtbar auf der Portaltür der Basilika Santa Sabina in Rom.

    • 1 Std. 4 Min.
    „Zerreißt eure Herzen, nicht eure Kleider!“ (Joёl 2,13) – Fasten in biblischer Perspektive (Glaubensinformation)

    „Zerreißt eure Herzen, nicht eure Kleider!“ (Joёl 2,13) – Fasten in biblischer Perspektive (Glaubensinformation)

    Fasten ist in der Moderne zu einer Lifestyle-Erfahrung geworden, die der Wellness dienen soll. Dabei ist Fasten in der biblischen Tradition mehr als bloßer Verzicht. Es ist der Ausdruck der Trauer in der Angesicht des Todes und der eigenen Sterblichkeit. Es kann daher nicht verwundern, dass die kirchliche Tradition an sich gar keine Fastenzeit kennt – auch wenn der Volksmund die Zeit vor Ostern so bezeichnet. Tatsächlich stehen dort am Anfang mit dem Aschermittwoch und dem Ende am Karfreitag die einzigen beiden Fast- und Abstinenztage, da beide mit dem Gedenken des Todes verbunden sind. Die Zeit dazwischen ist eine Zeit der Vorbereitung, bei der Verzicht helfen kann, aber nicht muss.

    • 1 Std. 3 Min.
    Weißt du noch oder glaubst Du schon? – Eine Verhältnisbestimmung von Glaube und Vernunft (Glaubensinformation)

    Weißt du noch oder glaubst Du schon? – Eine Verhältnisbestimmung von Glaube und Vernunft (Glaubensinformation)

    Dass Glaube kein Wissen sei, gehört zu jenen Sätzen, die auf den ersten Blick einleuchten. Tatsächlich aber ist das Verhältnis von Glaube und Vernunft komplexer. So stehen aus theologischer Sicht Glaube und Vernunft in einem komplementären Verhältnis, nicht in einem konträren zueinander: Der Glaube muss sich vor der Vernunft verantworten können. Was unvernünftig ist, kann auch nicht geglaubt werden. Umgekehrt ist aus Sicht der christlich-jüdischen Tradition der Glaube eine Möglichkeit der Erkenntnis, die der Vernunft hilft, Dinge zu erkennen, die dem rein Sichtbaren möglicherweise verborgen bleiben. Es reicht deshalb es ebenso wenig, zu sagen: Das muss man glauben! – wie festzustellen: Das kann man nicht glauben! Man muss die eine wie die andere Aussage eben auch begründen können – und dazu gehört auch die Vergewisserung über die Grundlagen, von denen aus die jeweilige Argumentation vollzogen wird. Das Verhältnis von Glaube und Vernunft ist so in jeder Hinsicht reich an Spannung.

    • 1 Std. 21 Min.

Kundenrezensionen

5,0 von 5
5 Bewertungen

5 Bewertungen

Achaikus ,

Sehr hörenswert

Gut aufbereitete, verständliche und unterhaltsam dargebotene Informationen zu Themen der römisch-katholische Theologie.

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