Anders & Wunderlich: Phantastische Geschichten Oliver Wunderlich

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Ich dachte, ich würde den Bauernhof meines Großvaters erben, aber alles, was ich bekam, war ein alter Plattenspieler und ein Stapel Langspielplatten. Also werde ich heute zum Gedenken seine Lieblingsplatte hören. Das hier muss sie sein – schaut so seltsam abgenudelt aus.



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Musiktitel: „Stuck on You“ von Emmanuel1 / CC BY-SA 3.0

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Eine menschenleere Wüste ist geblieben. Da sind nur diese zwei ungleichen Weggefährten. Es gibt noch so viele unerzählte Erinnerungen, aus der Zeit, als es die Wüste noch nicht gab. Hoffentlich reicht die Sonne heute, um die Akkus zu laden.



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Musiktitel: „Memory Deceives“ von Kara Square & Piero Peluche / CC BY-SA 3.0

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Heute erzählt eine weise Frau den Kindern die Geschichte, warum alles ist, wie es ist und wie alles seinen Anfang nahm. Von der Entstehung des Universums, des Lebens auf der Erde, den drei ersten Menschen und auch, warum die Rose die schönste aller Blumen ist.



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Musiktitel: „Roses“ von Big Charlie / CC BY-SA 3.0

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Wenn man die Chefredakteurin der Pariser Vogue wird, obwohl man Amerikanerin ist, dann hat man einen Riesenschritt in der Karriereleiter getan. Klar benötigt frau dazu auch die passende Altbauwohnung in der Altstadt, die Rue Jacob passt da bestens. Selbst wenn der Mietvertrag einige seltsame Klauseln beinhaltet, die vermuten lassen, dass es in den Räumen spukt: Für so einen Unsinn ist keine Zeit neben der wichtigsten Modezeitschrift der Welt! Sorry.



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Frei nach „Rue Jacob“ von Joan Juliet Buck auf „The Moth“

Musiktitel: „Black And White“ von Django Reinhardt

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Als am Rand des Hexenkopf-Nebels ein Schwarzes Loch auftaucht, das der Physik zu widersprechen scheint, sind sich die Forscher einig: Das ist ein Beleg für die Anwesenheit einer extra-terrestrischen Intelligenz. Die Menschheit schickt das Forschungsschiff „Ahab“ auf die Reise. 800 Jahre später kommt es an.



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Musiktitel: „Space Oddity Hommage“ von Émilie Simon

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Religionen sind so alt wie der menschliche Geist. Die Götter wechselten, aber der Glauben blieb. Kann man aber auch an einen Gott ohne Namen glauben? Inanna hatte kein einfaches Leben. Trotzdem oder deswegen baut sie einen Tempel. Vielleicht, glaubt sie, zieht irgendwann ein Gott ein.



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Musiktitel: „God Who Sees Me“ von The Hedgerow Folk / CC BY-NC-SA 3.0

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