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Der Auslands-Podcast des SPIEGEL. Für alle, denen die Welt nicht egal ist. Olaf Heuser will die Geschichten hinter den Nachrichten erfahren. Jeden Freitag neu.

Die aktuellen Entwicklungen und Hintergründe zum Krieg in der Ukraine finden Sie unter https://www.spiegel.de/thema/ukraine_konflikt/

Wir freuen uns über Kritik und Vorschläge an acht.milliarden@spiegel.de

Acht Milliarden DER SPIEGEL

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Der Auslands-Podcast des SPIEGEL. Für alle, denen die Welt nicht egal ist. Olaf Heuser will die Geschichten hinter den Nachrichten erfahren. Jeden Freitag neu.

Die aktuellen Entwicklungen und Hintergründe zum Krieg in der Ukraine finden Sie unter https://www.spiegel.de/thema/ukraine_konflikt/

Wir freuen uns über Kritik und Vorschläge an acht.milliarden@spiegel.de

    Putins Aufstieg (3/4): Die Rückkehr des Terrors und Putins Ukrainekomplex

    Putins Aufstieg (3/4): Die Rückkehr des Terrors und Putins Ukrainekomplex

    Das Jahr 2004 ist entscheidend für Wladimir Putin. In der Ukraine verliert er an Einfluss. Seine Angst vor einer Revolution in Russland wächst. Und er bricht endgültig mit dem Westen.

    Die sogenannten Farbrevolutionen in Georgien 2003, der Ukraine 2004 und Kirgisistan 2005 sorgen dafür, dass Putins Angst vor einer Revolution in Russland bekommt. Und immer häufiger macht er den Westen für Rückschläge verantwortlich: Als Anstifter für die Geiselnahme in Beslan, bei der weit mehr als 300 Menschen ums Leben kommen. Als Drahtzieher demokratischer Tendenzen in den ehemaligen Sowjetrepubliken Georgien und Ukraine, um Russland zu schaden. Und bei seiner Rede auf der Münchner Sicherheitskonferenz 2007 als die Kraft, die Russland stets belehren, aber dennoch von allen Entscheidungen der Weltgemeinschaft ausschließen will.

    Aber der Westen scheint diese Veränderung entweder nicht zu bemerken oder nicht ernst zu nehmen. Bis Russland 2008 mit militärischer Härte im Kaukasuskrieg eingreift.

    In der dritten Folge der Podcast-Serie »Putins Aufstieg« berichtet Christian Neef über das entscheidende Jahr 2004. Er erklärt, warum Putin nicht allein entscheiden kann, sondern vielmehr eine riskante Machtbalance zwischen verschiedenen Fraktionen im Kreml bedienen muss. Und er zeigt die Anfänge jener Großmachtfantasien auf, die Wladimir Putin bis heute verfolgt.

    Links zur Sendung:

    ›Der schrankenlose Terror‹ – SPIEGEL-Bericht über die Geiselnahme in Beslan 2004

    Attentat auf Achmat Kadyrow 2004 (SRF Tagesschau via Youtube)

    Die Rosenrevolution in Georgien 2003 (YouTube)

    Putin, Kutschma und Janukowytsch bei der Parade in Kiew 2004 (AP)

    George W. Bush Amtsantritts-Rede 2005 (CBS)

    Putins Rede bei der Münchner Sicherheitskonferenz 2007 (Transkript)

    Putins Rede bei der Münchner Sicherheitskonferenz 2007 (Video via Youtube)

    Person Of The Year 2007 | TIME

    Feierlichkeiten zum ›Tag des Sieges‹ auf dem Roten Platz 2005
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    • 43 min
    Putins Aufstieg (2/4): Macht und Kontrolle

    Putins Aufstieg (2/4): Macht und Kontrolle

    Wladimir Putin ist erneut zum Präsidenten Russlands gewählt worden: Wahl gewinnen, Wirtschaft kontrollieren, weiter Krieg führen. Das ist schon für Wladimir Putins erste Amtszeit als russischer Präsident die Prämisse.

    Wie gelang es Wladimir Putin die Medien, die russische Parteienlandschaft und die Oligarchen zu kontrollieren? Welche Rolle spielte die legendäre ›Schaschlik-Party‹ dabei? Warum war die NATO-Osterweiterung kein Problem für Putin und weshalb hat der Westen dennoch Anteil an dessen Traum von der neuen Großmacht Russland? Das erzählt Christian Neef in der zweiten Folge der Sonderserie des SPIEGEL-Auslandspodcasts Acht Milliarden.

    Links zur Sendung:

    Putin's erste Vereidigung als Präsident - 7. Mai 2000 | AP Today In History 

    Putins Rede vor dem Bundestag, 25. September 2001 (YouTube)

    Das erste Treffen zwischen Putin und George W. Bush (NBC News)

    Der direkte Draht - Putin 2003 über Amtszeitverlängerung und Wiederwahl (dekoder.org)
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    • 45 min
    Putins Aufstieg (1/4): Der Unbekannte

    Putins Aufstieg (1/4): Der Unbekannte

    In einer vierteiligen Serie zeichnet »Acht Milliarden« Wladimir Putins Aufstieg nach - vom politisch Unbekannten zum Diktator, der den Krieg zurück nach Europa bringt. 

    Die erste Folge von ›Putins Aufstieg‹ erzählt von der ›Operation Nachfolger‹: Wie Jelzin und sein Clan eine künstliche Partei erschaffen, die für Putin die Duma-Wahl gewinnen soll. Wie sie den heutigen Verteidigungsminister und damaligen Volkshelden Sergej Schoigu als Parteichef installieren, damit Putin im Falle einer Niederlage keinen politischen Schaden erleidet. Und wie deutlich der designierte Präsident schon zum Jahrtausendwechsel definiert, wie sein Russland aussehen wird.

    »Schon in seiner sogenannten Millenniums-Botschaft, sagt Putin ganz klare Dinge, die eigentlich antiwestlich sind«, analysiert Russland-Experte Christian Neef. »Er sagt nämlich, die Rolle der Staatsmacht sei in Russland immer größer gewesen als in der westlichen politischen Kultur. Daher könne Russland nicht eine Kopie der USA oder Englands werden, wo liberale Werte lange historische Tradition haben. Also der Staat muss ausgebaut werden. Der Staat, sagt er, ist bei uns ein ganz anderes Instrument, als er in westlichen Ländern ist. Der Mensch, das Individuum muss zurücktreten.«

    Links zur Sendung:

    Jelzins Abtrittsrede 31.12.1999 (dekoder.org - YouTube)

    Putins Neujahrsansprache 31.12.1999 (dekoder.org - YouTube) 

    Jelzin übergibt an Putin - The day Boris Yeltsin said goodbye to Russia (BBC News - YouTube)

    OT Putin zu Bombenattacken in Moskau 13.09.1999 (AP- YouTube)

    Statement Nikolai Patruschew zu Bombenfund in Rjasan September 1999 - aus: Disbelief - The Moscow Apartment Bombings of 1999

    Putins Essay ›Russia at the turn of the millenium‹ (englisch)
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    • 48 min
    »Frauenkörper sind in diesem Krieg zu einem Schlachtfeld geworden«

    »Frauenkörper sind in diesem Krieg zu einem Schlachtfeld geworden«

    Russland nutzt sexualisierte Gewalt als Strategie im Krieg gegen die Ukraine. Putins Propaganda wendet ähnliche Mechanismen an wie die Nationalsozialisten. Wie beeinflusst das die Situation der Frauen in beiden Länder?

    Was haben der Zweite Weltkrieg und Russlands Krieg gegen die Ukraine gemein? Die Entmenschlichung der Gegner durch sexualisierte Gewalt und Propaganda.

    Die Nazis trieben jüdische Frauen nackt und kahl geschoren durch die Straßen und machten sie so zu Zielen öffentlicher Anfeindung und Misshandlung. In russischen Propagandameldungen werden ukrainische Frauen als ›Nazi-Schlampen‹ und ›Nazi-Huren‹ bezeichnet. So rechtfertigt Russland eigene Kriegsverbrechen durch seine eigenen Narrative – und mit ihnen die sexualisierte Gewalt gegenüber Frauen im Krieg.

    Marta Havryshko erforscht, wie sexualisierte Gewalt im Krieg benutzt wird, taktisch und strategisch. Und wie diese Gewalt das Streben nach Gleichberechtigung beeinflusst. Ursprünglich arbeitete sie als Dozentin an der Universität Lwiw und floh nach dem russischen Angriff aus der Ukraine. Momentan lehrt sie als Gastdozentin an der Clark University in Massachusetts. In ihrer Forschung zieht sie Parallelen zwischen dem Zweiten Weltkrieg und dem russischen Krieg gegen ihre Heimat.

    Im SPIEGEL-Auslandspodcast Acht Milliarden spricht Marta Havryshko über die historische und aktuelle Bedeutung sexualisierter Gewalt in Kriegen. Sie erklärt, warum Feminismus und Emanzipation in der Ukraine durch den Krieg gleichzeitig gefördert und gefährdet werden. Wie Russland diesen Feminismus gezielt bekämpft. Und wie der russische Militarismus dafür sorgt, dass die eigene Gewalt auch die Zivilgesellschaft beeinflusst.

    Diese Episode erscheint am Internationalen Weltfrauentag 2024. Es ist schon fast eine Ironie der Geschichte, dass dieser Tag auf den Aufstand mutiger Frauen in Russland zurückgeht. Als 1917 tausende Frauen auf die Straße gingen, um gegen den Ersten Weltkrieg zu protestieren. ›Frieden!‹ riefen sie und ›Ende der Autokratie‹.
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    • 44 min
    Chinas Cyberspione

    Chinas Cyberspione

    Wie groß ist Chinas Spionagenetz und welche Strategie bedient es? Warum haben sich einzelne Provinzen auf die Spionage in bestimmten Ländern spezialisiert? Und inwiefern machen gerade die geleakten Chatprotokolle der Firma I-Soon Hoffnung?

    Darüber sprechen Christoph Giesen und Marcel Rosenbach in dieser Episode des SPIEGEL-Auslandspodcasts Acht Milliarden.

    Links zur Sendung:

    Ist das Chinas Snowden-Moment?

    Wie China in Deutschland spioniert

    Chinas Stasi, ein belgischer Handlanger und Spuren zur AfD
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    • 38 min
    Hat Putins Krieg gegen die Ukraine auf dem Maidan begonnen?

    Hat Putins Krieg gegen die Ukraine auf dem Maidan begonnen?

    Am 20. Februar 2014 eskalierte die Gewalt auf dem Maidan in Kiew. Zwei Tage später floh der ukrainische Präsident Wiktor Janukowytsch ins russische Exil. Und Russland begann mit der Annexion der Krim. 

    Zehn Jahre schon führt Russland nun Krieg gegen die Ukraine.

    Sie haben richtig gelesen. Der Überfall auf das ganze Land begann zwar vor genau zwei Jahren, am 24. Februar 2024. Aber schon im Frühjahr 2014 schickte Russland Soldaten in den Einsatz auf ukrainischem Territorium. Erst noch ohne offizielle Armee-Abzeichen als ›grüne Männchen‹, dann auch ohne diese Scharade: Zur Unterstützung prorussischer Separatisten zu den Kämpfen im Donbass. Und sogar noch davor auf die Krim. Nur wenige Tage nachdem die Gewalt zwischen Demonstranten und Sicherheitskräften der ukrainischen Regierung von Wiktor Janukowytsch am 20. Februar 2014 eskaliert war.

    Links zur Sendung:

    Seele und Leib für die Freiheit

    Video vom 11.12.2013: Proteste in der Ukraine | DER SPIEGEL

    Video vom 04.02.2014: Die Radikalen auf dem Maidan | euronews 

    Video vom 19.2.2014: Eskalation in der Ukraine | DER SPIEGEL

    Video vom 20.02.2015: One year ago: Bloodshed in Kiev's Maidan Square | CNN

     

     
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    • 42 min

Customer Reviews

4.4 out of 5
1.2K Ratings

1.2K Ratings

leserin42 ,

Ältere Herren und Taylor Swift

Ich mag den Podcast eigentlich sehr. In der Folge über Taylor Swift und den US-Wahlkampf fand ich es allerdings etwas seltsam, das Moderator und Korrespondent damit kokettieren, keines ihrer Lieder zu kennen und auch sonst wenig über sie wissen, außer, dass sie halt sehr erfolgreich ist und den „american dream“ verkörpert. (Man überlege sich solche Aussagen zu David Bowie oder Kanye West)
5 Minuten Wikipedia-Lektüre hätten gereicht, um mehr sagen zu können, als das ihre Auftritte perfekte PR sind. Dann wäre auch klarer geworden, worin Trumps Problem mit ihr noch liegen könnte. (Ihre klare Kante gegen neuen Besitzer ihrer Plattenfirma z.B.)
Vielleicht hätte man auch die jüngere Kollegin fragen können.

SBvr78 ,

Putins Aufstieg

Sehr gelungen sind die Folgen über den Aufstieg Putins. Weiter so 👍

Eva_Ma ,

Was soll das?

Wie kann man denn am Tag von Nawalnys Ermordung DIESE Folge senden????
Die an jeder Stelle überholt ist und falsche Einschätzungen wiederholt!

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