SWR2 lesenswert - Literatur SWR
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Lucía Lijtmaer – Die Häutungen
Zwei Frauen, die eine in Barcelona, die andere in Salem in Nordamerika. Vierhundert Jahre trennen die beiden. Ihr Schicksal könnte nicht unterschiedlicher sein, aber gemeinsam haben sie ihre Flucht, ihre Rebellion, ihren Kampf um Selbstbehauptung. Davon erzählt, mitreißend und ironisch, Lucía Lijtmaer in ihrem Roman „Die Häutungen“.
Rezension von Victoria Eglau -
François Schuiten und Benoît Peeters – Die Heimkehr des Kapitän Nemo
François Schuiten ist nicht nur Comiczeichner, sondern auch Designer. Die U-Bahn-Station „Arts et Métiers“ in Paris hat er entworfen. Dort fühlt man sich unter Bullaugen-Fenstern und gewaltigen Zahnrädern wie im U-Boot „Nautilus“ von Kapitän Nemo. Und im neuesten Werk von François Schuiten und dem Comicautor Benoît Peeters erlebt Kapitän Nemo tatsächlich ein neues Abenteuer. An Bord eines U-Boots, das halb Maschine, halb lebendige Riesenkrake ist. Eine Hommage an Jules Verne und zugleich ein kritischer Blick in die Zukunft.
Rezension von Max Bauer -
Mirrianne Mahn – Issa
„Mein Buch ist die Antwort auf die Frage ‚Woher kommst du?‘“: Mirrianne Mahn über „Issa“, der erste Roman der Theatermacherin und Aktivistin.
Kristine Harthauer im Gespräch mit Mirrianne Mahn -
Franziska Setare Koohestani – Hairy Queen. Warum Körperbehaarung politisch ist
Manche Haare finden wir schön, andere sind unerwünscht. Doch woher stammen diese Behaarungsnormen und wie wirken sie sich auf unser Leben aus, fragt Franziska Setare Koohestani in ihrem Buch „Hairy Queen – Warum Köperbehaarung politisch ist“. Sie nimmt ihre persönlichen Erfahrungen als „Hairy Queen“ zum Anlass, das Thema Körperbehaarung aus feministischer und kapitalismuskritischer Perspektive zu beleuchten.
Rezension von Judith Reinbold -
Stefanie de Velasco – Das Gras auf unserer Seite
Einen Kinderwunsch hatten Grit, Kessie und Charly nie. Mit Mitte Vierzig aber steht jede der drei Frauen vor einer unerwarteten Herausforderung. Humorvoll beschreibt Stefanie de Velasco in ihrem neuen Roman „Das Gras auf unserer Seite“, wie man sich von gesellschaftlichen Zwängen befreit und eigene Wege geht.
Rezension von Judith Reinbold -
Pedro Almodóvar – Der letzte Traum. Zwölf Erzählungen
Fast schon filmreif ist die Entstehungsgeschichte von Pedro Almodóvars erstem Buch: Die zwölf Erzählungen hatte seine Assistentin Lola Garcia über etliche Umzüge hinweggerettet und archiviert. Sie war es auch, die den Anstoß für die Veröffentlichung gab. Das Ergebnis: Eine kryptische Autobiografie mit Figuren, wie wir sie aus Almodóvars Filmwelten kennen.
Rezension von Juliane Bergmann
Kundenrezensionen
👍🏻
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Was wünscht man mehr?
Der SWR-Podcast und die verschiedenen Literaturformate des Senders, die man darin findet, wärmen mir auf (Dienst-)Reisen Ohr und Herz. Die Belletristik wird umfänglich beleuchtet, interessante Autorengespräche und Lesungen finden statt, Kritikerdisput fehlt nicht. Einziger Wermutstropfen ist, dass ich im Auto nicht gleich zum Buch weiterstöbern kann.
Keine Pause in Journalistinnen
In der Kritik zu Sabine Rückerts „ZEIT Verbrechen“ wird die Sprecherin der Autorin „Haltung“, nämlich eine altbacken konservative, und dass Rückert kritisiert würde - von wem bleibt unklar -, ihre Sprache nicht zu gendern. Dabei vergisst die Sprecherin ihre Pause zwischen Journalistinnen. Mainstramsprache, die Inklusion durch Pausen vorgaukelt und Inklusion mit Vermeiden von Exklusion verwechselt ...