Jung & Naiv Tilo Jung
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WIRTSCHAFTSBRIEFING | 15. April 202 | Fahrverbote, Wirtschaftswende, Baugipfel
In dieser Folge diskutieren wir über angedrohte Fahrverbote, das Klimaschutzgesetz, neue Inflationszahlen, einen kleinen Aufschwung in der Produktion, den Baugipfel, die Vorschläge für eine höhere Mehrwertsteuer auf Fleisch, neue Studien zur Schuldenbremse und zum Rechtsruck, die geplante Wirtschaftswende von Christian Lindner und ein Interview mit Julia Klöckner (CDU).
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00:00:00 Intro und Hinweise
00:01:59 Rekorddividenden, Gratis-Fahrscheine
00:06:14 1 Jahr Atom-Ausstieg
00:13:10 Inflationszahlen
00:16:15 Baukrise, Baugipfel, Mietpreisbremse
00:26:23 Insolvenzen und Benko verkauft seine Besitztümer
00:32:10 Lindners Wirtschaftswende
00:38:46 Schuldenbremsen-Studie von Lindners Chefberater
00:59:07 EU-Studie: Regionalförderung und Rechtsruck
01:00:54 Fahrverbote, Klimaschutzgesetz, Wissing
01:18:14 Mehrwertsteuern auf Fleisch erhöhen?
01:22:03 Klöckner vs. Audretsch bei Maischberger
01:37:43 Naive Fragen
Quellen: https://docs.google.com/document/d/16RiFEECuc1dmIY5oQFpuikLX6OxcnqriTnYOozMFyeU/edit?usp=sharing
#inflation #gruene #fdp -
WIRTSCHAFTSBRIEFING | 8. April 202 | Kindergrundsicherung, E-Autos, Inflation
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In dieser Folge diskutieren wir über neue Inflationszahlen, den Einbruch bei den E-Autos, den Ampel-Streit um den Sozialstaat, die Kaution von Donald Trump, die Kindergrundsicherung von Lisa Paus, die Einigung zur Bezahlkarte und vieles mehr!
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00:00:00 Intro und Hinweise
00:01:42 Inflation und Missverständnisse
00:13:25 Fahrgastzahlen und Krise bei E-Autos
00:20:40 Defizite Kommunen
00:24:28 Kaution für Trump, Kritik an Scheuer
00:29:28 Aktienrente
00:31:18 Dürr und Lindner wollen Bürgergeld kürzen und Ein-Euro-Jobs
00:44:38 Lindner will Tilgungen strecken
00:47:48 FDP spart auf eigene Kosten
00:52:52 Ampel einig bei Bezahlkarte
00:55:08 Kritik an der Kindergrundsicherung, Interview Lisa Paus
01:16:18 Andreas Audretsch (Grüne) zu Steuersenkung, Reform Transferenzugsrate
01:33:08 Naive Fragen
Quellen: https://docs.google.com/document/d/13A0_2VzTQYlujB37kGu5EBUAmzH3iHW98TIJdRcQsUk/edit?usp=sharing
#Inflation #kindergrundsicherung #Armut -
#700 - Claus Weselsky über das Ende seiner Zeit als GDL-Vorsitzender
Zu Gast im Studio: Claus Weselsky, der seit 2008 Bundesvorsitzender der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) ist.
Ein Gespräch über Claus' Pläne für den Ruhestand, das Ende seines Gewerkschaftsvorsitzes, Urlaub nach erfolgreichen Tarifverhandlungen, die strukturellen Probleme der Deutschen Bahn und die notwendigen tiefgreifenden Veränderungen, die Macht der Autolobby, Gründe für die Unpünktlichkeit der Bahn, die Bahninfrastruktur, Claus' Führungsstil, Loyalität und die Kritik an seiner "Diktatur", den Findungsprozess seines Nachfolgers, seine CDU-Mitgliedschaft und die grundlegende Kritik am Streikrecht durch die Union, den Stand der "FairTrain"-Genossenschaft und den neuen Aufsichtsratschef Rainer Wendt, den Tarifabschluss mit dem Bahnvorstand nach 13 Streiktagen, Erfolge und Misserfolge für die GDL, 30 statt 35 Wochenarbeitsstunden als Forderung, die Rolle des Staates als Eigentümer der Deutschen Bahn, die Privilegien des Bahnvorstandes und Managergehälter, Claus' Zukunftspläne und sein Blick auf die anstehende Landtagswahl in Sachsen sowie die Gefahr durch die AfD uvm. + eure Fragen via Hans
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#699 - Romani Rose (Zentralrat Deutscher Sinti & Roma)
Zu Gast im Studio: Romani Rose, Bürgerrechtsaktivist und seit 1982 Vorsitzender des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma. Rose entstammt einer Sinti-Familie. 13 Mitglieder der Familie Rose, darunter Romani Roses Großeltern, wurden im sogenannten „Zigeunerlager Auschwitz“ oder im KZ Ravensbrück ermordet. Andere Angehörige überlebten als KZ-Häftlinge, Zwangsarbeiter, Opfer von medizinischen Experimenten im KZ Natzweiler oder konnten in der Illegalität untertauchen.
Ein Gespräch über den Begriff und die nationale Minderheit Sinti und Roma, die sechshundertjährige Geschichte in Deutschland, den Zentralrat und Romanis Rolle, den besonderen Rassismus von Antiziganismus, Ursachen für Resentiments, struktrurellen Rassismus damals und heute, die rassistische Sondererfassung von Sinti und Roma in den Sicherheitsbehörden, der Völkermord durch die Nazis, Romanis Kindheit, Eltern, Jugend und Schulzeit sowie sein Weg in den Bürgerrechtsaktivismus und der weltberühmte Hungerstreik der Sinti und Roma im Konzentrationslager Dachau 1980 uvm. + eure Fragen via Hans
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WIRTSCHAFTSBRIEFING | 1. April 202 | Bahn-Einigung, 4-Tage-Woche, Armutsbericht
In dieser Folge diskutieren wir über die Tarifeinigung von Weselskys GDL und der Bahn, den Vorschlag nach einer 4-Tage-Woche, die Gemeinschaftsdiagnose zur deutschen Wirtschaft, die Schließung von Meyer Burger, die Kürzungspläne von Finanzminister Lindner, die Kritik vom Rechnungshof an Spahns Maskendeals und wir schauen auf das Interview mit SPÖ-Chef Andreas Babler.
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00:00:00 Intro und Hinweise
00:03:03 Neuigkeiten zum April!
00:08:39 Einigung GDL & Bahn
00:26:14 4-Tage-Woche für alle?
00:42:41 Kritik an Maskenbeschaffung | 25-Jahre Haft für FTX-Gründer Bankman-Fried
00:47:19 Kakaopreise
00:50:19 Bezahlkarte in Bayern
00:54:59 Armutsbericht
01:12:32 Ökonomisches Denken in der Schule
01:16:19 Haushaltsstreit und Steuersenkung von Lindner
01:23:44 Frühjahrsprognose (Wachstum, Schulden, Inflation, Investitionen)
01:39:31 Rentenpaket 2
01:41:39 Interview mit Andi Babler (SPÖ)
02:05:03 Naive Fragen
Quellen: https://docs.google.com/document/d/1gZS6bzKxDrZ83HMpgniAyMkce_uqdkMbIycqH-8u5j8/edit?usp=sharing
#Schulden #Weselsky #Armut -
#698 - Klimajuristin Roda Verheyen
Zu Gast im Studio: Roda Verheyen, Rechtsanwältin und Richterin des Hamburgischen Verfassungsgerichts. Verheyen vertrat mehrfach als Prozessbevollmächtigte Beschwerdeführer vor dem Bundesverfassungsgericht. Ihr bislang größter Erfolg war der so genannte Klimabeschluss 2021, welche das Bundes-Klimaschutzgesetz zum Gegenstand hatte.
Ein Gespräch über das Pariser Klimaabkommen und das 1,5-Grad-Ziel, Ambitionen von Regierungen (Klimaschutzziele) vs. Vollzug (tatsächliche Klimaschutzmaßnahmen), den von Roda erwirkten "Klimabeschluss" vom Bundesverfassungsgericht 2021 und die Verantwortung für zukünftige Generationen, den Rechtsstaat, Menschenrechte und "Recht als Fiktion", das Grundgesetz, Kapitalismus und Wirtschaftswachstum, das Klimaschutzgesetz der Bundesregierung und die Aufhebung der Sektorenziele, Klimaneutralität bis 2045, die Schuldenbremse, die Macht von multinationalen Konzerne, Schadensersatz und Schiedsgerichte, die Natur als "Rechtsperson", das Verbrechen des Ökozids, Klagemöglichkeiten, klimaschädliche Subventionen sowie Tricks der fossilen Lobby uvm. + eure Fragen via Hans
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Kundenrezensionen
Lange Interviews - gibt es sonst nicht.
Wenn man sich mal eine ganze Stunde Zeit nimmt (oder 3) für das Gespräch, dann kriegt man von Politiker*Innen endlich mal echte Sätze.
Und nicht die perfekten Formulierungen, von den PR-Beratern.
Das ist oft entlarvend.
Wenn es das Format nicht gäbe, dann müsste man das erfinden 😉
Herrausragend
Sehr gut geführte Interviews. Hier gehts tatsächlich mal tief in die Materie und die Gäste können sich ausführlich erklären.
Zunehmend schwierig!
In den letzten 2 bis 3 Jahren hat sich der hier in Rede stehende Podcast erheblich verändert. Die Interviewführung erlebe ich zunehmend suggestiv, teils aggressiv, etikettierend und vor allem zu stark haltungsorientiert – ausgeführt in Form von ‚teleskopischer Moralität‘ – die ‚Wahrheit‘ scheint in einem nahezu pädagogischen Habitus stets auf Seiten des Interviewers zu sein. Nun, es ist kein Geheimnis, dass Herr Jung in Akzenten haltungsjournalistisch arbeitet – das ist und war (soweit ich das als Hörer der letzten Jahre nachvollziehen kann) auch Teil des Konzepts von Jung und Naiv. Nur ist haltungsorientiertes Arbeiten stets eine Gratwanderung auf der Suche nach Erkenntnis – will heißen, zu viel davon schränkt die Weltsicht ein. Folglich kann ich mich dem Eindruck nicht erwehren, dass bestimmte Ansichten der Interviewpartnerinnen und- Partner, die weder dem Narrativ noch der Haltung von Herrn Jung entsprechen, neben berechtigter Kritik ebenfalls mit einem unbeschreiblichen Nachdruck unterbrochen, zum Teil gar abwertend-aggressiv behandelt werden. Dies erfolgt geschickt im Rückgriff auf einseitig zuspitzende (teils erheblich unangemessene) Reduktionen von Komplexität und damit verbundenen Schwarz-Weiß-Logiken. Herr Jung hat ‚natürlich nur kritisch nachfragen wollen‘ – so einfach ist dies allerdings längst nicht mehr, denn solche Aussagen verschleiern nun zunehmend despektierliches Verhalten. Besagtes zuspitzendes Vorgehen gehört ebenfalls zum Konzept von Jung und Naiv und hat einen gewissen Charme. Was einst sehr nützlich für die Öffnung des Diskurses war – ich denke hier beispielsweise an die REGPKs mit den „guten und bösen Atombomben“ (Kontext Ramstein) – überschreitet zunehmend den Zenit – schließt nun mittlerweile den Diskurs respektive driftet das eloquente charmegeprägte Agieren ab in eine Art wissenschaftlich-moralistische ‚Allwissenheit‘ (was ein Widerspruch in sich ist) gepaart mit Stigmatisierungen und Etikettierungen anderer Haltungen, geführt von einem mehr und mehr ‚genervt‘ wirkenden Interviewer. Haltungskonkordante Ansichten werden hingegen kaum kritisch, zum Teil nahezu affirmativ begleitet. Ein aktuelles Beispiel für diese Doppelstruktur zeigt sich im Interview mit Herrn Lüders, der minutiös moralistisch unterbrochen und kritisiert wird, während beispielsweise die Interviewführung mit Frau Lemke in einem Ensemble affirmativ begleitender Fragen erfolgt. Wer bei John McWhorter und anderen nachgelesen hat, kennt berechtigte kritische Perspektiven auf die hier angesprochenen Thematiken in Amerika. Ich will sagen, bei einigen Interviews beobachte ich eine nahezu suggestiv kritische Nachfragestruktur, bei anderen Interviews könnte man deutlich(!) kritischer nachfragen – und das sollte Herr Jung auch tun, denn das ‚Opfer‘ im Format ist die Multiperspektive – und dies war (und ist) ein Prozess, der sich in den letzten Jahren schleichend vollzog, allerdings nun fortwährend prägnanter zu Tage tritt. Damit korrespondiert generell die sich reduzierende Zahl der Interviews mit alternativen Perspektiven auf das gesellschaftspolitische Geschehen. Und gerade in der gegenwärtigen Diskursstruktur ist dies so wichtig wie lange nicht. Es wird sicher nicht ganz ohne Grund schwieriger Interviewpartnerinnen und- Partner, die andere Haltungen verkörpern, hierfür zu gewinnen. Für mich entsteht der Eindruck – und davon kann ich mich (sehr überlegt) nicht ganz frei machen – dass Herr Jung möglicherweise zu sehr in einer wohl als neu links-grün (oder ‚woke‘ – schwieriger Begriff, ich weiß) zu charakterisierenden Perspektive verharrt, gefolgt von einem zunehmenden Mangel an kritischer Reflexion auf das damit verbundene eigene Denken. Denn neben der berechtigten(!) Kritik an Atomkraft, Binarität, Umgang mit Migration, CO2 Ausstoß, Rechtsextremismus etc. fehlt mehr und mehr eine angemessene ebenfalls genauso berechtigte(!) Kritik an Themen wie Klimaaktivismus, Gender-Diskurs, grüner Lobbyismus, politischer und medialer Moralismus etc. und vor allem ein wenig mehr Respekt vor den Expertinnen und Experten, die nicht die eigene Haltung teilen.