KINO.TO - Die verbotene Streamingrevolution
An einem Wochenende, bei einer Kiste Cola entsteht mit kino.to 2008 der erste illegale Streamingdienst Deutschlands – und schlägt ein wie eine Bombe. Die Plattform erzieht eine ganze Generation zu Binge-Watchern und läutet das Streamingzeitalter ein, das heute Netflix & Co dominieren. Die illegal kopierten Filme und Serien machen den ehemaligen Handwerker Dirk B. zum Millionär – bis eines Morgens vermummte Männer mit Maschinenpistolen an seinem Wasserbett stehen. Im fünfteiligen Dokupodcast erzählt die junge Investigativ-Journalistin und kino.to-Userin Maxie Römhild vom Aufstieg und Fall der Seite. Im Zentrum der Story steht der Leipziger Dirk B., der die Geschichte von kino.to in einem selbst verlegten Buch darstellt. Diese Behauptungen werden von Schauspieler Tom Wlaschiha („Game of Thrones”, „Stranger Things”) zum Leben erweckt und von Maxie einer kritischen Überprüfung unterzogen. Es ist eine Geschichte von selbsternannten Robin-Hoods im Kampf gegen Hollywood, die sich aus Missgunst am Ende gegenseitig verraten. Kino.to hat einen neuen Maßstab gesetzt und etwas geschaffen, das es vorher nicht gab. Dirk B. ist mit Filmen reich geworden, die ihm selbst nicht gehörten, Vertreter der Filmbranche sehen sich durch Seiten wie kino.to in ihrer künstlerischen Existenz bedroht und über allem steht die Frage: Haben wir User uns mitschuldig gemacht, als millionenfach das Urheberrecht gebrochen wurde?
Episodes
- 6 Episodes
Was für ein Rechtsverständnis im Osten?
18/11/2024
Sehr interessant, das naive Rechtsverständnis der ostdeutschen Protagonisten. Eine Pseudo-Kapitalismuskritik paart sich mit ungehemmter Geldgier und kindlichem Unrechtsbewußtsein. Und die Vertreterin von Netzpolitik.org fordert mehr staatliche Regulierung und den fairen Interessenausgleich. Regulierung und Bürokratie haben Innovationen in Deutschland immer schon gefördert…die Zukunft wird es zeigen: Holywood oder Babelsberg.
Uff
6 Jan
An sich ein interessantes Thema, jedoch schlecht umgesetzt. Man wird das Gefühl nicht los, dass viele Sachen gestreckt werden mussten (mit vielen Wiederholungen, langes herumreden, Werbung, Vorspann, Abspann) weil zu wenig Substanz vorhanden war. Und dennoch wird auf andere Podcasts verwiesen wo es weitere Infos geben soll. Das hätte alles in einen gehört.
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07/12/2024
....
Viel gesagt - Wenig gesagt
28/11/2024
Die Idee, die Machenschaften rund um Kino.to zusammenzufassen, gefiel mir sehr gut. Mein Interesse war geweckt. Je länger ich den Podcast gehört habe, desto deprimierter wurde ich aber. Es gibt nur wenige Interviewpartner, die über Kino.to „auspacken“ wollten. Dennoch wurde sich dafür entschieden, den Podcast auf 5 Folgen zu strecken. Da die Inhalte für diese Länge allerdings bei Weitem nicht ausgelegt waren, werden die Folgen unnötig gestreckt und Dinge wiederholen sich teilweise mehrmals. So setzte beim Hören irgendwann der Frust ein. Sehr schade, denn die Grundidee ist eigentlich super! Am Ende wird aber größtenteils nur ein Buch zusammengefasst und um einige wenige interessante Aspekte ergänzt. Ein guter Podcast hätte das in einer Stunde erzählt.
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