14 Folgen

Die Menschen in der Vulkaneifel sind seit jeher eng mit ihrem Wasser verbunden. Die Natur des Wassers wird in in der Kulturlandschaft der Eifel seit Jahrhunderten durch Wehre, Kanäle, Mühlen und Quellfassungen immer wieder neu angeordnet. Was bleibt, ist der veränderte Klang des Wassers. Der Podcast lauscht den Klängen dieser Orte.

Klänge der Vulkaneifel | Natur&Kultur des Wassers Institut Denkunternehmung | Dr. Tim Becker

    • Kunst

Die Menschen in der Vulkaneifel sind seit jeher eng mit ihrem Wasser verbunden. Die Natur des Wassers wird in in der Kulturlandschaft der Eifel seit Jahrhunderten durch Wehre, Kanäle, Mühlen und Quellfassungen immer wieder neu angeordnet. Was bleibt, ist der veränderte Klang des Wassers. Der Podcast lauscht den Klängen dieser Orte.

    Mühlsteinhöhle bei Hohenfels

    Mühlsteinhöhle bei Hohenfels

    Über lange Zeit wurden aus dem alten erkalteten eifeler Basaltstrom mit mühsamer Muskelkraft Mühlsteine gehauen. Noch heute sind die Spuren hiervon bei Hohenfels zu sehen. Betritt man eine der vielen kleinen Höhlen, so wird man alsbald von Stille umfangen. Lediglich vereinzeltes Tropfen des Wassers ist nach regenreichen Tagen zu hören, vielleicht dringt noch ein wenig Vogelgezwitscher hinein oder das Rauschen des Windes, der durch die Buchenbäume streift. Ansonsten herrscht hier Abgeschiedenheit.







    50°15’17.6″N 6°44’00.6″E

    • 8 Min.
    Vergessene Eifelorte: Quellbrunnen der Wüstung Rackenbach

    Vergessene Eifelorte: Quellbrunnen der Wüstung Rackenbach

    Im Jahr 1327 wird das Dorf Rackenbach bei Meisburg erstmals urkundlich erwähnt. Im 18. Jahrhundert wohnen dort nachweislich noch Menschen. Im 19. Jahrhundert finden sich hier nur noch Ruinen. Seither ist der Ort eine Wüstung, vergessen und abseits gängiger Wege gelegen. Neben dem Rackenbacher Wieschen ist der ehemalige Ort im Wald verborgen. Der Orkan Wiebke legte 1990 wieder einige Mauerreste frei, die mittlerweile wieder verschwunden sind. Inmitten eines dichteren Waldabschnitts liegt verborgen ein alter Quellbrunnen, mit alten behauenen Sandsteinen notdürftig gefasst. Einer von ihnen ist ein ehemaliger Türsturz mit eingravierter Jahreszahl. Hier liegt auch der Eingang zum Rackenbacher Graben, der das örtliche Wasser aus verschiedenen Quellen ins tief gelegene Lohsamtal fließen lässt. Dort trieb es es viele Jahrhunderte lang Hammermühlen an, die das lokale Erzgestein aufbrachen, welches dann in Eisenschmitt zu Eisen verhüttet wurde. Von den einstigen Mühlen geben nur noch Mühlgräben Zeugnis, die trocken und von Bäumen bewachsen heute Teil des Waldes geworden sind.







    Diese Aufnahme lauscht dem Quellbrunnen und den vielen Armen eines kleinen Baches, der während der Schneeschmelze für wenige Tage an ihm vorbeirauscht. Wer genau lauscht, kann auch einen fernen Schuss hören. An diesem Tag ist Jagd im Wald …

    • 9 Min.
    Vergessene Eifelorte: Der Rackenbacher Graben

    Vergessene Eifelorte: Der Rackenbacher Graben

    Im Jahr 1327 wird das Dorf Rackenbach bei Meisburg erstmals urkundlich erwähnt. Im 18. Jahrhundert wohnen dort nachweislich noch Menschen. Im 19. Jahrhundert finden sich hier nur noch Ruinen. Seither ist der Ort eine Wüstung, vergessen und abseits gängiger Wege gelegen. Neben dem Rackenbacher Wieschen ist der ehemalige Ort im Wald verborgen. Der Orkan Wiebke legte 1990 wieder einige Mauerreste frei, die mittlerweile wieder verschwunden sind. Inmitten eines dichteren Waldabschnitts liegt verborgen ein alter Quellbrunnen, mit alten behauenen Sandsteinen notdürftig gefasst. Einer von ihnen ist ein ehemaliger Türsturz mit eingravierter Jahreszahl. Hier liegt auch der Eingang zum Rackenbacher Graben, der das örtliche Wasser aus verschiedenen Quellen ins tief gelegene Lohsamtal fließen lässt. Dort trieb es es viele Jahrhunderte lang Hammermühlen an, die das lokale Erzgestein aufbrachen, welches dann in Eisenschmitt zu Eisen verhüttet wurde. Von den einstigen Mühlen geben nur noch Mühlgräben Zeugnis, die trocken und von Bäumen bewachsen heute Teil des Waldes geworden sind.







    Diese Aufnahme lauscht dem unweit des Rackenbacher Wieschens dem Eingang zum Rackenbacher Graben, durch den während der Schneeschmelze für wenige Tage weit mehr als sonst das Wasser tost …







    50°05’18.8″N 6°40’19.9″E

    • 9 Min.
    Alter Mühlgraben im Kloster Himmerod

    Alter Mühlgraben im Kloster Himmerod

    Als Bernhard von Clairveaux 1135 einen Standort für ein Kloster in der Eifel auswählen sollte, erschien ihm der Ort an der Salm ideal zu sein: abgeschieden genug, um ein Leben in Gebet zu führen, nahe genug an der Mosel und Trier, um erfolgreich zu wirtschaften. Wasserkraft war von Beginn an einer der entscheidenen Wirtschaftsfaktoren des Klosters. Die Zisterzienser vermochten es, ihr technisches Wissen und ihre Erfahrung über die Jahrhunderte hinweg zu nutzen und zu verfeinern. So nutze man das Wasser der Salm und Lahsalm zum Betrieb von Getreidemühlen und zur Aufbereitung von Erzgestein in Hammermühlen, um hieraus Eisen zu gewinnen. Die Fischzucht bereicherte die Ernährung der Menschen. Der alte Mühlgraben im Klostergelände ist schon seit langen außer Betrieb, doch hört man hierin noch das Plätschern des Wassers, das von der Gärtnerei her Richtung Salm fließt.







    50°01’41.9″N 6°45’18.8″E

    • 9 Min.
    Rückhaltebecken am Josenbach

    Rückhaltebecken am Josenbach

    Das Rückhaltebecken am Josenbach bei Daun dient seit Jahrzehnten der Aufnahme größerer Wassermassen, die nach starken Regenfällen oder Schneeschmelze aus dem Seitentälchen der Lieser ins Tal drängen. Der Ort hilft Zeit zu gewinnnen, wenn das Wasser der Lieser bereits über ihre Ufer zu steigen droht.







    Die Aufnahme zeigt das Wasser an einem Wintertag, das sich abseits des betonierten Kanals über die Wiese am Josenbacher Drees seinen Weg in das alte Becken bahnt …







    50°12’19.6″N 6°49’40.6″E

    • 9 Min.
    Alter Eisenbahntunnel „Großes Schlitzohr“ bei Daun

    Alter Eisenbahntunnel „Großes Schlitzohr“ bei Daun

    Ende des ersten Jahrzehnts des 20. Jahrhunderts wurde der Eisenbahntunnel 560 Meter durch den Berg getrieben. 80 Jahre später wurde er zum Radweg umfunktioniert. Im Tunnel befinden sich etliche Nischen mit runden Bögen, in denen das darüber einsickernde Wasser abgeführt wird. Seit knapp 100 Jahren gehört das Plätschern dieses Wassers zu diesem Ort.







    50°10’45.0″N 6°51’48.0″E

    • 5 Min.

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