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Klima-Labor von ntv - wie retten wir die Erde? ntv
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4,6 • 43 Bewertungen
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Was hilft wirklich gegen den Klimawandel? Klima-Labor ist der ntv Podcast, in dem Clara Pfeffer und Christian Herrmann Ideen, Lösungen und Behauptungen auf Herz und Nieren prüfen. Ist Deutschland ein Strombettler? Nein. Ist die Wärmepumpe zu teuer? Keinesfalls. Lohnt sich die energetische Sanierung? Unbedingt. CO2-Preise für Verbraucher? Unausweichlich. Klimakiller Kuh? Irreführend. Aufforsten im Süden? Verschärft Probleme.
Das Klima-Labor von ntv: Jeden Donnerstag eine halbe Stunde, die informiert, Spaß macht und aufräumt. Bei ntv und überall, wo es Podcasts gibt: RTL+, Amazon Music, Apple Podcasts, Spotify, RSS-Feed
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Waldumbau für Pelletheizungen? Bäume fällen, um Wälder zu retten ... und sauber zu heizen?
Bäume werden oft als Lösung aller Probleme verkauft, denn sie verwandeln Kohlendioxid in Sauerstoff und erledigen Klimaschutz von ganz alleine. Allerdings nur, wenn sie gesund sind und wachsen. Doch viele Wälder leiden und sterben - in Deutschland speziell Nadelwälder, die einst für den Holzbau angelegt wurden. Hubert Röder möchte diese Wälder deswegen aktiv umbauen: "Wir sollten Hochrisikobestände ernten und mit Bäumen aufforsten, die besser mit Stress umgehen können", sagt der Forstexperte von der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf im "Klima-Labor" von ntv.
Glaubt man Röder, schlagen wir mit dem Umbau drei Fliegen mit einer Klappe: Ein fitter Wald wächst und bindet weiteres CO₂. Zusätzlich bleiben geschlagene Bäume ein sicherer Kohlenstoffspeicher, wenn man sie im Bau einsetzt. Und das Restholz taugt als grüne Wärmequelle in der Pelletheizung - sehr zur Freude des Deutschen Energieholz- und Pellet-Verbands (DEPV), der die Studie unterstützt hat: "Diesem Diskurs stelle ich mich gern", sagt Röder. "Das ist keine Auftragsforschung."
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Finanzchaos? "Ausreichender Klimaschutz ist mit dieser Ampel nicht mehr möglich"
Das Haushaltsurteil des Bundesverfassungsgerichts stürzt die Bundesregierung ins Chaos. Der 60 Milliarden Euro schwere Klima- und Transformationsfonds ist verfassungswidrig, der Wirtschaftsstabilisierungsfonds (WSF) vermutlich auch, hinter den Finanzplänen für das aktuelle und auch das kommende Jahr stehen große Fragezeichen. Die Sparnation Deutschland hat ein Haushaltsloch, das Klimaschutz und Energiewende torpediert. Für Niklas Höhne ist die Sache klar: Die Ampel sollte nach Corona-Pandemie und Energiekrise unverzüglich die nächste Haushaltsnotlage ausrufen, um die Schuldenbremse umgehen zu können. Denn nichts anderes ist der Klimawandel: ein Notfall, erklärt der Mitgründer des New Climate Institutes im "Klima-Labor" von ntv. Im Anschluss fordert er einen politischen Neustart. Im letzten Wahlkampf hätten sich die Parteien mit Klimaschutzversprechen überboten, aber jetzt werde nicht geliefert, sagt Höhne: "Ich bin skeptisch, dass die Ampel Klimaschutz in dieser Konstellation noch hinbekommt."
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Betrug mit CO2-Zertifikaten? Warum so viele Waldprojekte Schwindel sind
Rettet man einen Wald vor der Kettensäge, kann man CO2-Zertifikate beantragen - und diese für viel Geld an Unternehmen verkaufen, die ihre Emissionen ausgleichen, sich grün rechnen wollen und plötzlich "klimaneutral" sind. Experten schätzen, dass dieser Markt mit Kompensationsprojekten bereits 2040 weltweit eine Billion US-Dollar umsetzen könnte. Doch bei genauerer Kontrolle entpuppen sich viele Waldprojekte als Schwindel, viele Zertifikate als wertlos. "Es gibt keine staatliche Regulierung", benennt Lambert Schneider vom Öko-Institut im "Klima-Labor" das größte Problem einer Branche, in der lediglich freiwillige Standards gelten. Außerdem fehlen objektive und klare Kriterien, was genau ein Projekt leisten muss, um CO2-Zertifikate zu erhalten. Das Ergebnis sind Klimaschutzprojekte, bei denen Bilanzoptimierung zum Alltag gehört - und die neuerdings das Interesse von Belarus und Russland geweckt haben.
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Deutscher LNG-Overkill? Claudia Kemfert sagt Flüssiggas-Desaster voraus
Die Temperaturen sinken, der Heizbedarf steigt. Anders als im vergangenen Winter sind die deutschen Gasspeicher dieses Jahr aber auch ohne russisches Pipelinegas übervoll. Die neuen LNG-Terminals haben damit allerdings wenig zu tun. Nur zehn Prozent der Vorräte wurden über den Seeweg importiert, wie Table.Media berichtet. Dennoch treibt die Bundesregierung unbeirrt Pläne auch für ein siebtes schwimmendes Terminal in Mukran im Norden von Rügen voran. Ein teurer Fehler, prophezeit Energieökonomin Claudia Kemfert vom DIW. Sie wirft der Politik im "Klima-Labor" von ntv vor, wie früher auf die Drohkulissen der Gaswirtschaft hereinzufallen: "Der Weg zurück wird marktgetrieben sein mit 'Stranded Assets' und Entschädigungszahlungen, die wir leisten müssen."
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DUH knöpft sich die Ampel vor: "Das Heizungsgesetz wird sein Ziel nicht erreichen"
Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) kennt sich vor Gericht bestens aus. Anwälte gehen im Auftrag der Umweltorganisation seit Jahren gegen die deutsche Politik oder deutsche Unternehmen vor. Auf ihrer Webseite lädt die DUH die Bevölkerung sogar ein, für kommende Auseinandersetzungen eine Patenschaft für Klimaklagen zu übernehmen. "Durch unsere Klagen passieren Dinge, von denen es hieß: Das geht nicht", erklärt DUH-Geschäftsführer Sascha Müller-Kraenner im "Klima-Labor" von ntv die Beweggründe. Auch gegen das Heizungsgesetz würde die Umwelthilfe gerne klagen, wenn sie könnte, denn im Kompromiss von SPD, FDP und Grünen spiele der Klimaschutz keine Rolle mehr, beschwert sich Müller-Kraenner. "Doch diese Wahrheit wollte man nicht hören. Vermutlich sind wir deswegen nicht zur Anhörung im Bundestag eingeladen worden."
Ein redaktioneller Hinweis: Wir haben den Podcast mit Sascha Müller-Kraenner vor dem Beschluss des Heizungsgesetzes aufgezeichnet. Einige zeitliche Bezüge sind daher überholt.
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Lieber NABU, ist ein Seeadler wirklich wichtiger als ein neues Windrad?
Der NABU ist bekannt für zwei Dinge: Die Wahl zum Vogel des Jahres und als Verhinderer von Windkraftanlagen. NABU-Präsident Jörg-Andreas Krüger sieht es anders. In Deutschland gebe es 30.000 Windräder, der NABU habe in 100 bis 120 Fällen geklagt, sagt er im "Klima-Labor" von ntv. Der Naturschützer sieht seinen Verband dagegen als Sündenbock für Verfehlungen beim Windkraftausbau: Warum werden beim Artenschutz Kompromisse gemacht, nicht aber bei Anwohnern, militärischen Einrichtungen oder Hubschrauberflügen? Warum sollen bedrohte Tiere leiden, nur weil die Politik schlecht plant?
Krüger sieht in den seltenen Vögeln sogar eine Warnung: "Das sind Leitarten. Sie symbolisieren Lebensräume einer bestimmten Qualität", sagt er. "Die Roten Listen der bedrohten Arten geben uns zu verstehen, dass die Qualität unserer Lebensräume in Deutschland weiterhin schlechter wird."
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Kundenrezensionen
wichtige und kritische
Gespräche.
Interessant
Immer interessante Themen die gut aufgearbeitet sind. Mir gefällt die konstruktive Art der Herangehensweisen und die möglichen Verbesserungsvorschläge
Zement
Zement - das klang nach einem unspektakulären Thema, dann wurde es die interessanteste Folge. Gute Fragestellungen, kluge Antworten. Eine großes Klimaproblem wurde verständlich dargestellt und besprochen. ‚Seien Sie bitte optimistisch‘ - ein wunderbares Schlusswort in diesen eher schwierigen Zeiten!