30 Min.

Kreativität braucht weiterhin Menschen hinter der KI Künstliche Intelligenz

    • Management

Software, die mit Künstlicher Intelligenz ausgestattet ist, kann Routineaufgaben in vielen kreativen Berufen enorm vereinfachen und beschleunigen. Das beginnt beim Freistellen von Portraits in der Bildbearbeitung und geht bis zum Erstellen eigener Kunstwerke, die von menschlichen Werken kaum zu unterscheiden sind. „Ich habe schon gesehen, wie die KI ein Foto und einen TikTok-Tanz täuschend echt übereinander legt“, erzählt Christoph Kull, Managing Director bei Adobe im F.A.Z.-Podcast „Künstliche Intelligenz“.

Für den Betrachter sei oft nicht erkennbar, ob diese Person tatsächlich tanze. Content-Plattformen seien deshalb in der Verantwortung, die Authentizität und Bearbeitungsschritte von Inhalten transparent zu machen, sagt Kull. Die Künstliche Intelligenz ermögliche aber nicht nur das einfache Retuschieren der Fotos, sondern könne auch zur Lösung des Problems beitragen, beispielsweise durch die automatisierte Erkennung von Nachbearbeitungen auf Pixelebene.

Doch Kreativität ohne den Menschen – das wird nach Ansicht von Kull nicht funktionieren. „Erst die Intention, warum etwas entstanden ist, macht die Kunst zu etwas Besonderem und erzählt die Story, die bei dem Betrachter ankommt.“ Dies brauche den Menschen im kreativen Prozess: „Kontext und Intention sind die maßgeblichen Impulse für einen kreativen Output, der uns berührt. Und das ist etwas Ur-menschliches.“ Generell werde der „Hunger nach Inhalten immer größer“, beobachtet Kull. Die KI senke mit Tools zur Erstellung und Bearbeitung der Inhalte die Einstiegsbarrieren und führe zu einer Öffnung des kreativen Feldes für Menschen ohne professionelle Ausbildung: „Kreativität sollte nicht dadurch begrenzt sein, wie gut man ein Werkzeug bedienen kann."

Die Folge ist Teil unseres Podcasts „Künstliche Intelligenz“. Er geht den Fragen nach, was KI kann, wo sie angewendet wird, was sie bereits verändert hat und welchen Beitrag sie in der Zukunft leisten kann. Für den Podcast hat die F.A.Z. mit Peter Buxmann und Holger Schmidt zwei ausgewiesene KI-Experten an Bord geholt: Beide erforschen und lehren die Potenziale der KI und deren Auswirkungen auf Wirtschaft und Arbeit an der Technischen Universität Darmstadt. Peter Buxmann ist Inhaber des Lehrstuhls für Wirtschaftsinformatik und beschäftigt sich seit vielen Jahren mit den Anwendungen von KI, der digitalen Transformation sowie datenbasierten Geschäftsmodellen. Sein Podcast-Partner Holger Schmidt ist Digital Economist, Speaker und Autor. Seine Kernthemen sind KI, Plattform-Ökonomie und digitale Geschäftsmodelle. Die beiden Hosts greifen in jeder Folge einen neuen Aspekt der Künstlichen Intelligenz auf, erklären Zusammenhänge und geben präzise Einordnungen. Die Folgen haben eine Länge von rund dreißig Minuten und erscheinen monatlich jeweils am ersten Montag.

Software, die mit Künstlicher Intelligenz ausgestattet ist, kann Routineaufgaben in vielen kreativen Berufen enorm vereinfachen und beschleunigen. Das beginnt beim Freistellen von Portraits in der Bildbearbeitung und geht bis zum Erstellen eigener Kunstwerke, die von menschlichen Werken kaum zu unterscheiden sind. „Ich habe schon gesehen, wie die KI ein Foto und einen TikTok-Tanz täuschend echt übereinander legt“, erzählt Christoph Kull, Managing Director bei Adobe im F.A.Z.-Podcast „Künstliche Intelligenz“.

Für den Betrachter sei oft nicht erkennbar, ob diese Person tatsächlich tanze. Content-Plattformen seien deshalb in der Verantwortung, die Authentizität und Bearbeitungsschritte von Inhalten transparent zu machen, sagt Kull. Die Künstliche Intelligenz ermögliche aber nicht nur das einfache Retuschieren der Fotos, sondern könne auch zur Lösung des Problems beitragen, beispielsweise durch die automatisierte Erkennung von Nachbearbeitungen auf Pixelebene.

Doch Kreativität ohne den Menschen – das wird nach Ansicht von Kull nicht funktionieren. „Erst die Intention, warum etwas entstanden ist, macht die Kunst zu etwas Besonderem und erzählt die Story, die bei dem Betrachter ankommt.“ Dies brauche den Menschen im kreativen Prozess: „Kontext und Intention sind die maßgeblichen Impulse für einen kreativen Output, der uns berührt. Und das ist etwas Ur-menschliches.“ Generell werde der „Hunger nach Inhalten immer größer“, beobachtet Kull. Die KI senke mit Tools zur Erstellung und Bearbeitung der Inhalte die Einstiegsbarrieren und führe zu einer Öffnung des kreativen Feldes für Menschen ohne professionelle Ausbildung: „Kreativität sollte nicht dadurch begrenzt sein, wie gut man ein Werkzeug bedienen kann."

Die Folge ist Teil unseres Podcasts „Künstliche Intelligenz“. Er geht den Fragen nach, was KI kann, wo sie angewendet wird, was sie bereits verändert hat und welchen Beitrag sie in der Zukunft leisten kann. Für den Podcast hat die F.A.Z. mit Peter Buxmann und Holger Schmidt zwei ausgewiesene KI-Experten an Bord geholt: Beide erforschen und lehren die Potenziale der KI und deren Auswirkungen auf Wirtschaft und Arbeit an der Technischen Universität Darmstadt. Peter Buxmann ist Inhaber des Lehrstuhls für Wirtschaftsinformatik und beschäftigt sich seit vielen Jahren mit den Anwendungen von KI, der digitalen Transformation sowie datenbasierten Geschäftsmodellen. Sein Podcast-Partner Holger Schmidt ist Digital Economist, Speaker und Autor. Seine Kernthemen sind KI, Plattform-Ökonomie und digitale Geschäftsmodelle. Die beiden Hosts greifen in jeder Folge einen neuen Aspekt der Künstlichen Intelligenz auf, erklären Zusammenhänge und geben präzise Einordnungen. Die Folgen haben eine Länge von rund dreißig Minuten und erscheinen monatlich jeweils am ersten Montag.

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