46 Min.

Markus Reinhardt Andreas Kossiski

    • Politik

Der Violinist Markus Reinhardt, dessen Vorfahren zu einem Großteil im KZ getötet wurden, sagt: „Wir wollen Zigeuner genannt werden!“

Der 1958 geborene Großneffe des französischen Jazzgitarristen Django Reinhardt lebt mit seiner Frau und vier Kindern nahe der von Sinti-Familien bewohnten Siedlung in Köln-Roggendorf.

In diesem Podcast nimmt Markus Reinhardt uns mit auf die Reise seines Volkes vor, während und nach Beendigung des 2. Weltkrieges. Um an die bestialischen Naziverbrechen zu erinnern, möchte er die Strecke von Auschwitz nach Köln in einem historischen Sinti- und Roma-Wagen zurücklegen. Dies soll für ihn keine Reise der Vergeltung oder Schuld, sondern der Versöhnung werden.

Markus Reinhardt ist ein stolzer Kölner, schließlich reichen die Wurzeln seiner Familie in diesem Land weit über 600 Jahre zurück. „Der kölsche Zigeuner“ gewährt einen faszinierenden Einblick in die Geschichte seines Volkes: „Wir haben kein Wort für Altersheim, wir haben kein Wort für Krieg“, erklärt er die Einzigartigkeit seiner Kultur.

Doch er warnt auch: „Wir müssen aufpassen, auf unsere Werte!“ Der virtuose Geiger betont die Werte von Familie, Zusammenhalt und Generationenverständnis („Die Alten sind unsere Bücher.“) und erklärt uns seine Liebe zur Musik.

Sein Wunsch an den zukünftigen Oberbürgermeister: Er möchte, dass die Stadt sein Volk wertschätzt, indem sie in einen „Original-Zigeunerwagen“ investiert. Dieser Wagen soll seine Kultur auf den Plätzen Kölns erlebbar machen – als rollendes Kulturzentrum.

Der Violinist Markus Reinhardt, dessen Vorfahren zu einem Großteil im KZ getötet wurden, sagt: „Wir wollen Zigeuner genannt werden!“

Der 1958 geborene Großneffe des französischen Jazzgitarristen Django Reinhardt lebt mit seiner Frau und vier Kindern nahe der von Sinti-Familien bewohnten Siedlung in Köln-Roggendorf.

In diesem Podcast nimmt Markus Reinhardt uns mit auf die Reise seines Volkes vor, während und nach Beendigung des 2. Weltkrieges. Um an die bestialischen Naziverbrechen zu erinnern, möchte er die Strecke von Auschwitz nach Köln in einem historischen Sinti- und Roma-Wagen zurücklegen. Dies soll für ihn keine Reise der Vergeltung oder Schuld, sondern der Versöhnung werden.

Markus Reinhardt ist ein stolzer Kölner, schließlich reichen die Wurzeln seiner Familie in diesem Land weit über 600 Jahre zurück. „Der kölsche Zigeuner“ gewährt einen faszinierenden Einblick in die Geschichte seines Volkes: „Wir haben kein Wort für Altersheim, wir haben kein Wort für Krieg“, erklärt er die Einzigartigkeit seiner Kultur.

Doch er warnt auch: „Wir müssen aufpassen, auf unsere Werte!“ Der virtuose Geiger betont die Werte von Familie, Zusammenhalt und Generationenverständnis („Die Alten sind unsere Bücher.“) und erklärt uns seine Liebe zur Musik.

Sein Wunsch an den zukünftigen Oberbürgermeister: Er möchte, dass die Stadt sein Volk wertschätzt, indem sie in einen „Original-Zigeunerwagen“ investiert. Dieser Wagen soll seine Kultur auf den Plätzen Kölns erlebbar machen – als rollendes Kulturzentrum.

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