Ostwärts. Gespräche über ostdeutsche Identitäten

Nine-Christine Müller

Was heißt es eigentlich ostdeutsch zu sein und spielt das echt immer noch eine Rolle? Ich, Nine-Christine Müller, spreche hier mit Menschen, die ihre Herkunft reflektieren und Engagement zeigen. Gemeinsam erkunden wir, wie Herkunft unsere Identität beeinflusst und wie Chancengerechtigkeit und Mitbestimmung gefördert werden können.

  1. Innovation in Mitteldeutschland: Wie Wissenschaft und Startups transformieren

    7. NOV.

    Innovation in Mitteldeutschland: Wie Wissenschaft und Startups transformieren

    Diese besondere Ostwärts-Folge wurde am Tag der Deutschen Einheit in der Hessischen Landesvertretung aufgezeichnet.Im Mittelpunkt steht die Frage, wie Wissenschaft, Technologie und Startups Mitteldeutschland verändern und welche Chancen und Herausforderungen in dieser Region zwischen Hessen, Sachsen und Thüringen liegen. Prof. Dr. Gert Bange, Biochemiker und Vizepräsident der Philipps-Universität Marburg, und Marco Weicholdt, Leiter des boOst Startup Ecosystems und des MACHN Festivals Leipzig, sprechen mit Nine-Christine Müller über: Innovation als Motor des Strukturwandels Exzellenzcluster und ihre Rolle für Wirtschaft und Gesellschaft DeepTech, Gründungsförderung und Zukunftsregionen im Osten Unterschiede zwischen Ost und West in Forschung und Unternehmertum Visionen für 2070: wie Mitteldeutschland zur Innovationsregion Europas werden kann Ein inspirierendes Gespräch über Herkunft, Fortschritt und die Kraft, Neues zu schaffen – jenseits alter Grenzen. Kapitelmarken 00:00 – Begrüßung und Einführung02:57 – Podiumsdiskussion: Innovation in Mitteldeutschland03:44 – Vorstellung der Gäste05:30 – Persönliche Geschichten und Karrierewege10:20 – Die Bedeutung von Innovation13:26 – Exzellenzcluster und Forschung18:07 – Boost Startup Factory22:15 – Herausforderungen und Chancen der Innovation31:13 – Technologische Herausforderungen in der Biotechnologie32:31 – Regionale Unterschiede in der Innovation34:28 – Silo-Denken und Wettbewerb37:29 – Förderung von Spitzenkräften43:45 – Hochtechnologie und regionale Entwicklung48:15 – Zukunftsvisionen für Mitteldeutschland50:43 – Fragen aus dem Publikum & Abschluss Über Ostwärts Was heißt es, ostdeutsch zu sein – und warum spielt das noch eine Rolle?In „Ostwärts: Gespräche über ostdeutsche Identitäten“ spricht Nine-Christine Müller mit inspirierenden Persönlichkeiten über Herkunft, Wandel und Zukunft.Der Podcast erzählt neue Narrative aus dem Osten – über Techno-Wende-Kultur, Innovation, Gründungsgeist und Gestaltungskraft jenseits der Metropolen. 👉 Mehr Infos unter www.ostwaerts-podcast.com Weiterführende Links 🔗 Machn Festival Leipzig 🔗 boOst Startup Ecosystem

    49 Min.
  2. Geteilte Dörfer – gelebte Einheit?

    22. OKT.

    Geteilte Dörfer – gelebte Einheit?

    In dieser besonderen Episode von "Ostwärts" nimmt Moderatorin Nine euch mit in die Hessische Landesvertretung – aufgezeichnet am Tag der Deutschen Einheit. Zwei außergewöhnliche Gästinnen teilen ihre Perspektiven auf die deutsche Teilung und ihre langfristigen Auswirkungen: Julia Bantouvaki, Soziologin mit Schwerpunkt auf intergenerationelle sozial-anthropologische Forschung zu deutsch-deutschen Grenzgebieten, und Rita Gille, Zeitzeugin und Ortschronistin, die ihre Kindheit im Grenzgebiet zur DDR erlebte. Gemeinsam diskutieren sie über gelebte Einheit, die fortbestehenden Unterschiede zwischen Ost und West, und die Frage: Was bedeutet es heute, ostdeutsch zu sein? In dieser Folge: Persönliche Geschichten aus geteilten GrenzdörfernWissenschaftliche Einblicke in die Auswirkungen der TeilungBewegende Erinnerungen aus Ritas Kindheit an der innerdeutschen GrenzeDie Bedeutung von Dialog und Zusammenarbeit für eine gemeinsame Zukunft Timestamps: 00:00 Introduction and Purpose of the Podcast 00:46 Welcome and Event Introduction 01:47 Podcast Recording and Guest Introduction 02:54 Discussion on East and West German Identities 06:27 Experiences of Growing Up in a Divided Germany 26:57 Sociological Research on German Unity 44:25 Concluding Thoughts and Future Hopes Über Ostwärts: Was heißt es eigentlich, ostdeutsch zu sein, und spielt das echt immer noch eine Rolle? Genau diese Frage stelle ich, Nine-Christine Müller, mir als Wendekind aus Thüringen! Im Podcast "Ostwärts: Gespräche über ostdeutsche Identitäten" erzählen Menschen ihre persönlichen Geschichten und geben überraschende und oft nachdenkliche Einblicke und Perspektiven, die bisher wenig Gehör finden. Ostwärts erzählt neue Narrative des Ostens – Geschichten über Techno-Wende-Club-Kultur, Potentiale in der Zukunftsregion Ost, junge weibliche Kommunalpolitik und kritische Machtperspektiven. Mehr Infos: www.ostwaerts-podcast.com Ein großer Dank an die Hessische Landesvertretung für die Unterstützung dieser Folge! Mehr Infos: Hier geht’s zum Forschungsprojekt des Viadrina Center B/ORDERS IN MOTION: https://www.borders-in-motion.de/de/forschung/abgeschlossene-projekte/forschungsprojekte-des-centers/ein-immer-noch-geteilter-himmel/index.html Hier noch ein spannender Radiobeitrag zur Forschung: https://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2020/11/19/schatten_der_einheit_dlf_20201119_2025_24fce784.mp3 Hier geht’s zum Video des Heimatabends „Vatterode vor 80 Jahren“ mit Zeitzeug:innen und Ortchronistin Rita Gille: https://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2020/11/19/schatten_der_einheit_dlf_20201119_2025_24fce784.mp3

    47 Min.
  3. „Improvisieren können wir Ossis gut" – Ramona Krönke über Impro-Theater und Umbruchserfahrungen

    30. SEPT.

    „Improvisieren können wir Ossis gut" – Ramona Krönke über Impro-Theater und Umbruchserfahrungen

    Welche Herausforderungen bringt ein neuer Umbruch mit sich? In dieser Folge von #Ostwärts spricht Nine mit Romana Krönke über Improtheater, Umbruchserfahrungen und was beides miteinander zu tun hat. Ramona ist Mitgründerin der Gorillas, einem der ersten Impro-Theater in Deutschland, unterrichtet an der Impro-Schule Berlin und tourt seit 20 Jahren mit ihrer Solo-Show "Cavewoman" durch die Republik. Ihre Stimme kennen viele aus dem Radio – als Cleo Fischer bei Fritz. Im Gespräch geht es um:→ Den Weg von Suhl nach Kreuzberg in den wilden 90ern→ Warum Improvisation mehr ist als Theatertechnik→ Ostdeutsche Selbstwirksamkeit und was sie heute bedeutet→ 35 Jahre Deutsche Einheit – und das Gefühl von Zugehörigkeit Ramonas Antwort auf die Frage, welche Emotion sie mit 35 Jahren Einheit verbindet, hat mich überrascht: Wohligkeit. Die Wohligkeit, dazuzugehören und das eigene Leben gestalten zu dürfen. Ein Gespräch über Flexibilität, Freundschaft und die Frage, was uns die Umbruchserfahrung der 90er für heute lehrt. #Ostwärts #Podcast #OstdeutscheIdentität #Improtheater #DeutscheEinheit #Gorillas #Theater #Berlin Links zur Folge Hier geht’s zur Webseite von „Die Gorillas“: https://www.die-gorillas.de/start.html Und natürlich die Improschule, wer Lust hat, das Improvisieren auszuprobieren: https://www.die-gorillas.de/kursplan.html Die Cavewoman-Show über die ich mit Ramona gesprochen habe: https://cavewoman.de/ Über Ostwärts ⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠www.ostwaerts-podcast.com⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠ Was heißt es eigentlich, ostdeutsch zu sein, und spielt das echt immer noch eine Rolle? Genau diese Frage stelle ich, Nine-Christine Müller, mir als Wendekind aus Thüringen! Im Podcast „Ostwärts: Gespräche über ostdeutsche Identitäten“ erzählen Menschen ihre persönlichen Geschichten und geben in Interviews überraschende und oft nachdenkliche Einblicke und Perspektiven, die bisher wenig Gehör finden. Ostwärts erzählt neue Narrative des Ostens, denn es ist so viel mehr als sächsisch, AfD und Mandys. Es sind Geschichten über die Techno-Wende-Club-Kultur, Potentiale in der Zukunftsregion Ost, junge weibliche Kommunalpolitik und kritische Machtperspektiven. Statt nur über den Osten zu sprechen und lokale Herausforderungen zu thematisieren, kommen Menschen vor Ort selbst zu Wort, um ostdeutsche Identitäten in ihrer Vielfalt, mit Tiefgang und Respekt zu beleuchten. Eine kritische und selbstkritische Auseinandersetzung mit dem Osten Deutschlands ist wichtig, gerade jetzt, denn es gibt anhaltende Unterschiede und Herausforderungen, die es zu adressieren gilt sowie eine historische und kulturelle Identität, die verstanden werden kann, um den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken.

    59 Min.
  4. Was macht Dörfer lebendig? Engagement & Wandel im ländlichen Raum - mit Tobias Federwisch

    20. AUG.

    Was macht Dörfer lebendig? Engagement & Wandel im ländlichen Raum - mit Tobias Federwisch

    In dieser Episode von 'Ostwärts' spricht Moderatorin Nine-Christine Müller mit Tobias Federwisch, einem Experten für die Entwicklung ländlicher Regionen und Vorstandsmitglied der Dorfbewegung Brandenburg. Sie diskutieren die Bedeutung von Engagement und Lebendigkeit für ländliche Gemeinden und die positiven Aspekte des Lebens auf dem Land. Tobias erläutert die Herausforderungen und Chancen der ländlichen Entwicklung, die Rolle von Zahlen und Statistiken, und die Notwendigkeit, das Bild des ländlichen Raums positiv zu verändern. Sie sprechen über die Bedeutung von Netzwerken und Graswurzelbewegungen, um die Gemeinschaften zu stärken, und die Rolle von sozialen und symbolischen Kapital in der ostdeutschen Identität. Tobias teilt seine persönlichen Beweggründe und Erfahrungen und erklärt, wie die Dorfbewegung in Brandenburg funktioniert und welche positiven Veränderungen bereits erreicht wurden. Die Vision für zukünftige Projekte und Engagements wird diskutiert, einschließlich des Austauschs mit europäischen Dorfbewegungen und der Bedeutung von politischer und ökonomischer Teilhabe. 00:00 Einführung und Begrüßung 00:46 Vorstellung des Gastes und Themas 01:52 Statistiken und Fakten über ländliche Regionen 03:26 Herausforderungen und Potenziale ländlicher Räume 08:05 Die Dorfbewegung Brandenburg 18:02 Persönliche Erfahrungen und Hintergründe 25:18 Soziales und symbolisches Kapital im Osten 31:59 Motivation und Engagement in der Dorfbewegung 39:26 Diskussion über Gemeindegebietsreformen 41:02 Auswirkungen der Gebietsreformen auf die Dörfer 43:26 Herausforderungen und Nachwuchsprobleme in den Ortsteilen 44:22 Initiative: Parlament der Dörfer 52:15 Erfolge und Herausforderungen der Dorfbewegung 56:53 Dorfbewegungen in Europa 01:06:03 Engagement und Visionen für die Zukunft 01:18:05 Abschluss und Ausblick Links zur Folge Erklärfilm zur Dorfbewegung Brandenburg: https://www.youtube.com/watch?v=VPy_eS-hBCM Veranstaltungsfilm zum Parlament der Dörfer: https://www.youtube.com/watch?v=DFBsQfsyZeE Realfilm zum Dörfernetzwerk Hoher Fläming: https://www.youtube.com/watch?v=TfzbxSAR2m0 Quellen: - https://www.dihk.de/de/themen-und-positionen/wirtschaftspolitik/laendliche-raeume-als-moeglichmacher-der-transformation-134242 - https://www.bmleh.de/SharedDocs/Archiv/Pressemitteilungen/2024/129-4-bericht-le.html Über Ostwärts ⁠⁠⁠⁠⁠⁠www.ostwaerts-podcast.com⁠⁠⁠⁠⁠⁠ Was heißt es eigentlich, ostdeutsch zu sein, und spielt das echt immer noch eine Rolle? Genau diese Frage stelle ich, Nine-Christine Müller, mir als Wendekind aus Thüringen! Im Podcast „Ostwärts: Gespräche über ostdeutsche Identitäten“ erzählen Menschen ihre persönlichen Geschichten und geben in Interviews überraschende und oft nachdenkliche Einblicke und Perspektiven, die bisher wenig Gehör finden. Ostwärts erzählt neue Narrative des Ostens, denn es ist so viel mehr als sächsisch, AfD und Mandys. Es sind Geschichten über die Techno-Wende-Club-Kultur, Potentiale in der Zukunftsregion Ost, junge weibliche Kommunalpolitik und kritische Machtperspektiven. Statt nur über den Osten zu sprechen und lokale Herausforderungen zu thematisieren, kommen Menschen vor Ort selbst zu Wort, um ostdeutsche Identitäten in ihrer Vielfalt, mit Tiefgang und Respekt zu beleuchten. Eine kritische und selbstkritische Auseinandersetzung mit dem Osten Deutschlands ist wichtig, gerade jetzt, denn es gibt anhaltende Unterschiede und Herausforderungen, die es zu adressieren gilt sowie eine historische und kulturelle Identität, die verstanden werden kann, um den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken.

    1 Std. 20 Min.
  5. Arbeiterkind, Netzwerkerin, Möglichmacherin – Franziska Wetterling über Herkunft und Haltung

    31. JULI

    Arbeiterkind, Netzwerkerin, Möglichmacherin – Franziska Wetterling über Herkunft und Haltung

    Zusammenfassung Das Gespräch zwischen Franziska Wetterling und Nine-Christine Müller im Podcast 'Ostwärts' dreht sich um ostdeutsche Identitäten, soziale Herkunft und zivilgesellschaftliches Engagement. Franziska berichtet von ihrer Arbeit für das Projekt 'Zukunftswege Ost' und ihrem Engagement bei 'Arbeiterkind.de' sowie dem Netzwerk 'Dritte Generation Ost'. Sie teilt ihre Perspektiven über die Herausforderungen und Chancen in Ostdeutschland, die Rolle von sozialer Gerechtigkeit und wie man durch Netzwerken und Wissensaustausch positive Veränderungen bewirken kann. 00:00 Einführung und Begrüßung 01:01 Vorstellung von Franziska und ihrem Engagement 02:06 Netzwerken und Veranstaltungen 07:40 Kindheitserinnerungen und Ostdeutsche Identität 10:52 Herausforderungen und Erfahrungen als Arbeiterkind 22:32 Engagement bei Arbeiterkind.de 32:45 Die Bedeutung der richtigen Fragen 33:01 Erwartungen und Realität im Berufsleben 34:06 Erfahrungsaustausch und die dritte Generation Ost 35:02 Herausforderungen und Transformationen nach der Wiedervereinigung 41:15 Bedeutung und Förderung von zivilgesellschaftlichem Engagement 47:38 Die Rolle von Stiftungen und Mikroförderungen 54:52 Herausforderungen in Sachsen-Anhalt und die AfD 01:04:35 Die Bedeutung von sozialer Herkunft und Gerechtigkeit 01:10:10 Abschluss und Einladung zum Netzwerktreffen Links zur Folge N5-Symposium: Die Konferenz von jungen Menschen für junge Menschen > https://n5symposium.de/ Studie zu Zivilgesellschaft: „VIELFÄLTIG. LOKAL.VERNETZT. Unternehmerisches und zivilgesellschaftliches Engagement in Ostdeutschland“ von David Kuhn, Peter Schubert und Birthe Tahmaz. Siehe hier: https://www.ostbeauftragte.de/resource/blob/2044590/2268544/081b4902b5018ea54b0cf380bf2d0fd4/pdf-studie-zivilgesellschaftliches-engagement-data.pdf?download=1Zu Land-Stadtbevölkerung aus der Dlf App: Wahlverhalten – Warum Großstädte nicht typisch für Deutschland sind > https://share.deutschlandradio.de/dlf-audiothek-audio-teilen.html?audio_id=dira_71BA5228461211F0759EB883034C2FA0Jugendstil > Bürger für Bürger: https://jugendstil-projekt.de/ Studie zu gegangen und zurückkommen vom Berlin-Institut, die zeigt, dass viele junge Menschen aus dem Osten für Ausbildung und Studium abwandern und oft zur Familiengründung zurückkehren – wenn passende Bedingungen vor Ort bestehen.
 Besonders in ländlichen Kommunen fehlen aber attraktive Angebote für junge Menschen, was den Rückgang dieser Altersgruppe verstärkt. Manche Orte begegnen dem mit kreativen Maßnahmen wie Rückkehragenturen, Beteiligungsformaten oder Projekten zur Verbesserung der Mobilität und Freizeitgestaltung. https://idw-online.de/de/news854402 Über Ostwärts ⁠⁠⁠⁠⁠www.ostwaerts-podcast.com⁠⁠⁠⁠⁠ Was heißt es eigentlich, ostdeutsch zu sein, und spielt das echt immer noch eine Rolle? Genau diese Frage stelle ich, Nine-Christine Müller, mir als Wendekind aus Thüringen! Im Podcast „Ostwärts: Gespräche über ostdeutsche Identitäten“ erzählen Menschen ihre persönlichen Geschichten und geben in Interviews überraschende und oft nachdenkliche Einblicke und Perspektiven, die bisher wenig Gehör finden. Ostwärts erzählt neue Narrative des Ostens, denn es ist so viel mehr als sächsisch, AfD und Mandys. Es sind Geschichten über die Techno-Wende-Club-Kultur, Potentiale in der Zukunftsregion Ost, junge weibliche Kommunalpolitik und kritische Machtperspektiven. Statt nur über den Osten zu sprechen und lokale Herausforderungen zu thematisieren, kommen Menschen vor Ort selbst zu Wort, um ostdeutsche Identitäten in ihrer Vielfalt, mit Tiefgang und Respekt zu beleuchten. Eine kritische und selbstkritische Auseinandersetzung mit dem Osten Deutschlands ist wichtig, gerade jetzt, denn es gibt anhaltende Unterschiede und Herausforderungen, die es zu adressieren gilt sowie eine historische und kulturelle Identität, die verstanden werden kann, um den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken.

    1 Std. 12 Min.
  6. Ostdeutsch? Migrantisch? Über parallele Erfahrungen von Ausgrenzung und Repräsentation - mit Naika Foroutan

    3. JULI

    Ostdeutsch? Migrantisch? Über parallele Erfahrungen von Ausgrenzung und Repräsentation - mit Naika Foroutan

    Moderatorin Nine-Christine Müller spricht mit der Migrations- und Integrationsforscherin Naika Foroutan über die Bedeutung des Ostdeutschseins heute, Kategorien von Ungleichheit und Repräsentation sowie die Parallelen und Unterschiede zu gigantischen Erfahrungen in Deutschland. Foroutan hebt die Wichtigkeit der Datenerhebung für das Verständnis sozialer Dynamiken hervor und diskutiert die Ergebnisse einer Studie von 2019, die Stereotypen und Diskriminierungserfahrungen von Ostdeutschen und Muslimen vergleicht. Themen wie der Mangel an ostdeutscher Repräsentation in Elitepositionen, die Notwendigkeit von Quoten und Allianzen zwischen marginalisierten Gruppen werden ebenfalls behandelt. Auch die Herausforderungen und Notwendigkeiten von Migration im demografisch überalterten Ostdeutschland werden angesprochen. 00:00 Einführung: Erkundung von Ost- und Westdeutschland 01:08 Meet the Guest: Naika Foroutan 01:49 Verständnis der Migrations- und Integrationsforschung 04:16 Persönlicher Hintergrund und Perspektiven 04:43 Diskussion über „Die Gesellschaft der Anderen“ 06:49 Stereotype und Diskriminierung: Ostdeutsche und Muslime 10:40 Statistische Erkenntnisse und soziale Identität 22:24 Die Rolle von Dominanz und Mehrheit in der Gesellschaft 39:40 Migrationsbedarf und Herausforderungen in Ostdeutschland 54:02 Schlussgedanken und zukünftige Forschung Links zur Folge Studie: Ost-Migrantische Analogien I (2019): Foroutan, Naika; Kalter, Frank; Canan, Coskun; Simon, MaraDeZIM Research Notes (2023): Wer ist hier eigentlich ostdeutsch,und wenn ja, wie viele?Dachverband der Migrant*innenorganisationen in Ostdeutschland – DaMOst e.V. Merci an Gute Geschichten brauchen starke Partner! Ein großes Dankeschön an die Sparda-Bank Berlin für die Unterstützung! 🙏 Seit 1990 setzt sich die einzige Bank, die ausschließlich in Ostdeutschland tätig ist, für eine nachhaltige und selbstbewusste Entwicklung der Region ein. Gemeinsam mit ihrer Tochtergesellschaft Ostwerk stärkt sie innovative Ideen und unternehmerisches Engagement.
 Mehr dazu unter ⁠⁠www.sparda-berlin.de. ⁠⁠ Über Ostwärts ⁠⁠⁠⁠www.ostwaerts-podcast.com⁠⁠⁠⁠ Was heißt es eigentlich, ostdeutsch zu sein, und spielt das echt immer noch eine Rolle? Genau diese Frage stelle ich, Nine-Christine Müller, mir als Wendekind aus Thüringen! Im Podcast „Ostwärts: Gespräche über ostdeutsche Identitäten“ erzählen Menschen ihre persönlichen Geschichten und geben in Interviews überraschende und oft nachdenkliche Einblicke und Perspektiven, die bisher wenig Gehör finden. Ostwärts erzählt neue Narrative des Ostens, denn es ist so viel mehr als sächsisch, AfD und Mandys. Es sind Geschichten über die Techno-Wende-Club-Kultur, Potentiale in der Zukunftsregion Ost, junge weibliche Kommunalpolitik und kritische Machtperspektiven. Statt nur über den Osten zu sprechen und lokale Herausforderungen zu thematisieren, kommen Menschen vor Ort selbst zu Wort, um ostdeutsche Identitäten in ihrer Vielfalt, mit Tiefgang und Respekt zu beleuchten. Eine kritische und selbstkritische Auseinandersetzung mit dem Osten Deutschlands ist wichtig, gerade jetzt, denn es gibt anhaltende Unterschiede und Herausforderungen, die es zu adressieren gilt sowie eine historische und kulturelle Identität, die verstanden werden kann, um den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken.

    1 Std. 2 Min.
  7. Ostdeutsch, weiblich, Unternehmerin: Ina Remmers über Herkunft als Ressource

    30. MAI

    Ostdeutsch, weiblich, Unternehmerin: Ina Remmers über Herkunft als Ressource

    In dieser Episode des Podcasts 'Ostwärts' spricht Moderatorin Nine-Christine Müller mit Ina Remmers. Das Gespräch dreht sich um Inas ostdeutsche Herkunft, ihre Kindheit und die prägende Erfahrung des Umzugs von der DDR in die Schwäbische Alb. Ina erzählt, wie sie sowohl von familiären Strukturen als auch von verschiedenen sozialen Umfeldern geprägt wurde. Sie berichtet von ihrer Gründungserfahrung mit nebenan.de, einem sozialen Netzwerk zur Förderung nachbarschaftlichen Zusammenhalts, und erläutert, wie ihre Erfahrung von Fremdheit und Neuanfang dazu beigetragen hat. Weiterhin spricht sie über ihr neues Projekt Rule Mapping Group, das sich mit der Digitalisierung und Effizienzsteigerung von Bürokratieprozessen beschäftigt. Nine und Ina diskutieren auch die Transformationserfahrungen in Ostdeutschland, die Rolle von Identität und wie diese Aspekte ihre Arbeit und ihr Engagement beeinflusst haben. 00:00 Einführung und persönlicher Hintergrund 00:40 Willkommen im Ostwärts: Gespräche über ostdeutsche Identitäten 01:17 Treffen Sie Ina Remmers: Gründerin von nebenan.de 02:57 Kindheitserinnerungen in Hartenstein 06:21 Erfahrungen mit dem Umzug nach Westdeutschland 12:12 Kulturschock und Anpassung 19:07 Identität und Transformation 24:13 Der Wert ostdeutscher Sichtweisen in der Wirtschaft 34:03 Überlegungen zu Autorität und kulturellen Unterschieden 34:21 Das Konzept und die Auswirkungen von Nebenan.de 40:16 Der Weg zum Unternehmertum 43:11 Die Motivation hinter sozialen Projekten 48:34 Die Rule Mapping Gruppe stellt sich vor 52:50 Die Wichtigkeit von Bürokratie und Digitalisierung 01:02:13 Persönliche Überlegungen und Zukunftspläne 01:04:45 Würdigung der Kämpfe der vorherigen Generation 01:07:09 Abschließende Bemerkungen und zukünftige Episoden Über Ostwärts Was heißt es eigentlich, ostdeutsch zu sein, und spielt das echt immer noch eine Rolle? Genau diese Frage stelle ich, Nine-Christine Müller, mir als Wendekind aus Thüringen! Im Podcast „Ostwärts: Gespräche über ostdeutsche Identitäten“ erzählen Menschen ihre persönlichen Geschichten und geben in Interviews überraschende und oft nachdenkliche Einblicke und Perspektiven, die bisher wenig Gehör finden. Ostwärts erzählt neue Narrative des Ostens, denn es ist so viel mehr als sächsisch, AfD und Mandys. Es sind Geschichten über die Techno-Wende-Club-Kultur, Potentiale in der Zukunftsregion Ost, junge weibliche Kommunalpolitik und kritische Machtperspektiven. Statt nur über den Osten zu sprechen und lokale Herausforderungen zu thematisieren, kommen Menschen vor Ort selbst zu Wort, um ostdeutsche Identitäten in ihrer Vielfalt, mit Tiefgang und Respekt zu beleuchten. Eine kritische und selbstkritische Auseinandersetzung mit dem Osten Deutschlands ist wichtig, gerade jetzt, denn es gibt anhaltende Unterschiede und Herausforderungen, die es zu adressieren gilt sowie eine historische und kulturelle Identität, die verstanden werden kann, um den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken.

    1 Std. 9 Min.
  8. Herr Oschmann, was macht Sie so zornig? Über Stolz, Widerrede und westdeutsche Wahrnehmung

    25. APR.

    Herr Oschmann, was macht Sie so zornig? Über Stolz, Widerrede und westdeutsche Wahrnehmung

    In dieser Episode von Ostwärts: Gespräche über ostdeutsche Identitäten interviewt Nine den Literaturwissenschaftler und Autor Dirk Oschmann. Sie diskutieren die Ungerechtigkeiten, die Ostdeutsche in der Gesellschaft erfahren, und die einseitige westdeutsche Perspektive auf den Osten. Oschmann erklärt seinen Zorn über diese Ungerechtigkeiten und beschreibt sein Buch 'Der Osten eine westdeutsche Erfindung', das heftige Diskussionen ausgelöst hat. Das Gespräch beleuchtet Oschmanns Werdegang, seine Motivation, sich öffentlich zu äußern, und die Resonanz auf sein Buch. Zudem gehen sie auf die Eigenverantwortung der Ostdeutschen und strukturelle Benachteiligungen ein. Abschließend spricht Oschmann über seine Beobachtungen aus Lesereisen und die Bedeutung, die jüngere Generationen und regionale Identitäten für die zukünftige Entwicklung haben. 00:00 Introduction and Motivation 00:52 Welcome to the Podcast 01:24 Guest Introduction: Dirk Oschmann 02:06 Discussing the Book: 'Der Osten eine westdeutsche Erfindung' 08:16 The Emotional Tone of the Book 18:07 The Impact of Historical Context 30:05 Current Socioeconomic Disparities 35:51 Steuerungleichheit und gesellschaftliche Teilhabe 36:49 Eigenverantwortung und Chancen der Ostdeutschen 37:41 Stipendien und Netzwerke: Chancenungleichheit 40:29 Institutionenskepsis und Bewerbungsbarrieren 42:52 Zorn und Ungerechtigkeit in der Gesellschaft 45:00 Reaktionen und Missverständnisse 47:33 Historische und regionale Ungleichheiten 56:37 Persönliche Begegnungen und internationale Perspektiven 01:02:53 Abschlussgedanken und Dank Gute Geschichten brauchen starke Partner! Ein großes Dankeschön an die Sparda-Bank Berlin für die Unterstützung! 🙏 Seit 1990 setzt sich die einzige Bank, die ausschließlich in Ostdeutschland tätig ist, für eine nachhaltige und selbstbewusste Entwicklung der Region ein. Gemeinsam mit ihrer Tochtergesellschaft Ostwerk stärkt sie innovative Ideen und unternehmerisches Engagement.
 Mehr dazu unter ⁠www.sparda-berlin.de. ⁠ Über Ostwärts ⁠⁠⁠www.ostwaerts-podcast.com⁠⁠⁠ Was heißt es eigentlich, ostdeutsch zu sein, und spielt das echt immer noch eine Rolle? Genau diese Frage stelle ich, Nine-Christine Müller, mir als Wendekind aus Thüringen! Im Podcast „Ostwärts: Gespräche über ostdeutsche Identitäten“ erzählen Menschen ihre persönlichen Geschichten und geben in Interviews überraschende und oft nachdenkliche Einblicke und Perspektiven, die bisher wenig Gehör finden. Ostwärts erzählt neue Narrative des Ostens, denn es ist so viel mehr als sächsisch, AfD und Mandys. Es sind Geschichten über die Techno-Wende-Club-Kultur, Potentiale in der Zukunftsregion Ost, junge weibliche Kommunalpolitik und kritische Machtperspektiven. Statt nur über den Osten zu sprechen und lokale Herausforderungen zu thematisieren, kommen Menschen vor Ort selbst zu Wort, um ostdeutsche Identitäten in ihrer Vielfalt, mit Tiefgang und Respekt zu beleuchten. Eine kritische und selbstkritische Auseinandersetzung mit dem Osten Deutschlands ist wichtig, gerade jetzt, denn es gibt anhaltende Unterschiede und Herausforderungen, die es zu adressieren gilt sowie eine historische und kulturelle Identität, die verstanden werden kann, um den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken.

    1 Std. 4 Min.

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