30 Folgen

Alle zwei Wochen widmen wir uns bei SCHÖNER WOHNEN den #Wohnungsfragen unserer Zeit. Wir blicken zurück auf 30 Jahre neoliberale Wohnungspolitik, entwirren den (Berliner) Baufilz und stellen Instrumente vor, um den privaten Wohnungsmarkt zu verdrängen. Stichwort: Mietendeckel, Wohngemeinnützigkeit oder Vergesellschaftung.

Wir, das sind Niklas Schenker & Philipp Möller, die an verschiedenen Stellen in der Berliner Mieten- und Wohnungspolitik aktiv sind.

SCHÖNER WOHNEN - Der Podcast zur Wohnungsfrage Schöner Wohnen

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    • 4,2 • 14 Bewertungen

Alle zwei Wochen widmen wir uns bei SCHÖNER WOHNEN den #Wohnungsfragen unserer Zeit. Wir blicken zurück auf 30 Jahre neoliberale Wohnungspolitik, entwirren den (Berliner) Baufilz und stellen Instrumente vor, um den privaten Wohnungsmarkt zu verdrängen. Stichwort: Mietendeckel, Wohngemeinnützigkeit oder Vergesellschaftung.

Wir, das sind Niklas Schenker & Philipp Möller, die an verschiedenen Stellen in der Berliner Mieten- und Wohnungspolitik aktiv sind.

    FOLGE 29: Schöner Wohnen in Brüssel –Wie die EU bezahlbares Wohnen verhindert (zu Gast: Martin Schirdewan)

    FOLGE 29: Schöner Wohnen in Brüssel –Wie die EU bezahlbares Wohnen verhindert (zu Gast: Martin Schirdewan)

    Bezahlbares Wohnen ist eines der Top-Themen in vielen europäischen Ländern. Und die EU hat mehr Einfluss, als man zunächst denken könnte: Doch allzu oft steht sie auf der Bremse, wenn es um eine soziale Wohnungspolitik geht.

    Mit Martin Schirdewan, dem Vorsitzenden der Fraktion Die Linke im Europäischen Parlament und Parteivorsitzenden der Linken, diskutieren wir, welchen Einfluss die EU auf leistbares Wohnen nimmt und wie ein Paradigmenwechsel in der Wohnungspolitik in Europa aussehen könnte.

    Wir besprechen, wieso das EU-Beihilferecht und die europäischen Schuldenregeln die Investitionsmöglichkeiten für sozialen Wohnungsbau erheblich einschränken. Wir analysieren, was es mit der kürzlich verabschiedeten EU-Gebäuderichtlinie auf
    sich hat, die mehr energetische Modernisierung vorschreibt und wie die EU für mehr Transparenz bei Kurzzeitvermietungen von Airbnb & Co sorgen könnte.

    Natürlich sprechen wir mit Martin auch über das kürzlich verabschiedete GEAS und wie Die Linke im
    Europawahlkampf wieder in die Offensive kommen will.



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    ÜBER UNS

    Niklas Schenker ist Sprecher für Mieten und Wohnen der Linksfraktion im Berliner Abgeordnetenhaus. Mehr Informationen zu seiner Arbeit: https://linktr.ee/niklasschenker

    Philipp Möller ist wohnungspolitischer Fachjournalist und schreibt u.a. für Jacobin, Jungle World und das MieterEcho. Eine Auswahl seiner Artikel: https://www.torial.com/philipp.moeller

    Zusammen betreiben wir den Podcast „Schöner Wohnen – Der Podcast zur Wohnungsfrage“.

    • 27 Min.
    FOLGE 28: Warum bezahlbares Wohnen nicht am Geld scheitert (zu Gast: Maurice Höfgen)

    FOLGE 28: Warum bezahlbares Wohnen nicht am Geld scheitert (zu Gast: Maurice Höfgen)

    Sozialer Wohnungsbau, Mietendeckel, Vergesellschaftung & Co: mit dem Ökonomen, Buchautor und Podcaster Maurice Höfgen diskutieren wir, warum leistbare Mieten in den Städten nicht am fehlenden Geld scheitern müssen und warum die Wohnraumkrise vor allem politisches Versagen ist.

    Staat statt Markt – das müsste vor allem für Wohnen als ein Grundbedürfnis und Menschenrecht gelten. Im Podcast besprechen wir, warum die Bundesregierung so gut wie alles falsch macht und warum es statt Deregulierung nun öffentliche Bauprogramme und harte Regulierung braucht.



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    Niklas Schenker ist Sprecher für Mieten und Wohnen der Linksfraktion im Berliner Abgeordnetenhaus. Mehr Informationen zu seiner Arbeit: https://linktr.ee/niklasschenker

    Philipp Möller ist wohnungspolitischer Fachjournalist und schreibt u.a. für Jacobin, Jungle World und das MieterEcho. Eine Auswahl seiner Artikel: https://www.torial.com/philipp.moeller

    Zusammen betreiben wir den Podcast „Schöner Wohnen – Der Podcast zur Wohnungsfrage“.

    • 28 Min.
    FOLGE 27: Wie die KPÖ mit leistbarem Wohnen Wahlen gewinnt (Zu Gast: Georg Kurz)

    FOLGE 27: Wie die KPÖ mit leistbarem Wohnen Wahlen gewinnt (Zu Gast: Georg Kurz)

    Kommunist*innen können Wahlen gewinnen – KPÖ Plus hat bei den Gemeinderatswahlen in Salzburg mit mehr als 23 Prozent einen fulminanten Wahlerfolg gefeiert. Bürgermeisterkandidat Kay-Michael Dankl hat mehr als 28 Prozent geholt und steht am 24. März in der Stichwahl mit der SPÖ.

    Wie hat die Partei das geschafft? Das besprechen wir mit Georg Kurz, ehemaliger Bundesprecher der Grünen Jugend in Deutschland, der nun für die KPÖ in Salzburg aktiv ist.

    Ein Schlüssel: Die KPÖ hat leistbares Wohnen zu ihrem Kernthema und Markenkern gemacht und zwingt selbst die rechte Partei FPÖ sich mit ihren Forderungen auseinanderzusetzen.

    Zentral dafür sind eine alltägliche Arbeit an Basis auch abseits von Wahlkämpfen, ein anderer Politikstil als die etablierten Parteien und authentische Vertreter*innen dieser Politik. Innerhalb weniger Jahre konnte die KPÖ so zu einer politischen Kraft werden, die viele (Nicht-)Wähler*innen mobilisiert.

    Ohne Zweifel, die KPÖ ist gerade eine der spannendsten Linksparteien in Europa und der Wahlerfolg sorgt europaweit unter Linken für ein bisschen Optimismus.

    Mit Georg diskutieren wir: Was macht die KPÖ so erfolgreich und inwiefern unterscheidet sich ihre Strategie von anderen (Links-)Parteien? Was lässt sich für die gesellschaftliche Linke und die LINKE als Partei von Salzburg lernen und auf Deutschland übertragen?

    Das Gespräch mit Georg ist sicher eine unserer besten Folgen geworden – hört rein und schickt den Link an Freund*innen, Kolleg*innen und Genoss*innen!

    • 37 Min.
    FOLGE 26: Mythos Hamburg: Ist die Hamburger Wohnungspolitik wirklich ein gutes Vorbild? (Zu Gast: Heike Sudmann)

    FOLGE 26: Mythos Hamburg: Ist die Hamburger Wohnungspolitik wirklich ein gutes Vorbild? (Zu Gast: Heike Sudmann)

    In unserer neuen Folge sprechen wir mit Heike Sudmann, Sprecherin für Wohnungspolitik der Linken in der Hamburger Bürgerschaft, über Wohnungspolitik in Hamburg.

    Die Hansestadt gilt oft als „Bau-Primus“ – nicht nur Olaf Scholz, auch andere Bundesländer wie Berlin orientieren ihre Wohnungspolitik am angeblichen Erfolg der Hamburger Instrumente wie Wohnungsbündnis, Drittelmix und Bau-Offensive.

    Wir erklären, was es mit diesen Instrumenten auf sich hat und wie sie wirken. Wir diskutieren, inwiefern es sinnvoll, ist sich an der Wohnungspolitik von Hamburg zu orientieren. Auch hier sind die Mieten in den letzten Jahren massiv angestiegen und der Neubau ist oft wenig bezahlbar.

    Schlagzeilen machte vor einem Jahr der Erfolg der Volksinitiative „Keine Profite mit Boden und Miete“, die ein Verkaufsverbot von öffentlichen Grundstücken erreichen konnte. Außerdem sollen Sozialwohnungen künftig 100 Jahre Sozialbindungen aufweisen. Aber wie ist der Umsetzungsstand und lässt sich das auch für andere Kommunen und Städte übertragen?

    Nicht zuletzt sprechen wir mit Heike über den Stand der Volksinitiative „Hamburg Enteignet“, die nach dem Berliner Vorbild, große, private Immobilienkonzerne vergesellschaften will, aber vom Hamburger Senat aktuell ausgebremst und vor das Verfassungsgericht gezerrt wird.

    • 26 Min.
    FOLGE 25: Feministische Wohnungspolitik (zu Gast: Dr. Sarah Klosterkamp)

    FOLGE 25: Feministische Wohnungspolitik (zu Gast: Dr. Sarah Klosterkamp)

    Patriarchalische Machtstrukturen machen keinen Halt vor dem Wohnungsmarkt. Die Vermarktlichung von Wohnraum (re-)produziert patriarchale und kapitalistische Machtstrukturen und Geschlechterverhältnisse.

    Mit Dr. Sarah Klosterkamp, wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Goethe-Universität Frankfurt am Main und Sprecherin des AK Feministische Geographie, sprechen wir über die Lage von Frauen* auf dem Wohnungsmarkten und intersektionale Perspektiven auf bezahlbares und sicheres Wohnen.

    Klosterkamp arbeitet in einem DFG-Forschungsprojekt zu Entmietungsvorgängen und Zwangsräumungen. Im Podcast berichtet sie von Forschungsergebnissen und wie multiple Krisen die Wohnungsnot verschärfen.

    Wohnen, Arbeit, Armut, Geschlecht – das ist eng miteinander verschränkt. Frauen* sind im besonderen Maße von hohen Mieten, Wohnungsnot und struktureller und individueller Diskriminierung bei der Wohnungssuche betroffen. Die Ungleichheit bei Löhnen und der Verteilung von Sorge-Arbeit führt dazu, dass Frauen* einen deutlich schlechteren Zugang zu bezahlbaren Wohnungen haben. Eine gerechte Wohnungspolitik erfordert deshalb feministische Perspektiven.



    Erwähnte Literatur und Empfehlungen:

    Autor*innenkollektiv Geographie und Geschlecht (Hrsg.) (2021): Handbuch Feministische Geographien – Arbeitsweisen und Konzepte. Opladen: Barbara Budrich.

    Holm, Andrej/Regnault, Valentin/Sprengholz, Maximilian/Stephan, Meret (2021): Die Verfestigung sozialer Wohnversorgungsprobleme. Entwicklung der Wohnverhältnisse und der sozialen Wohnversorgung von 2006 bis 2018 in 77 deutschen Großstädten. Düsseldorf: Hans Böckler Stiftung

    Kemper, Jan/Vogelpohl, Anne (2020): Die sozialunternehmerische Stadt: Gesellschaftliche Ungleichheit, Reproduktionskrise und Stadtpolitik in Hamburg. In: Geographica Helvetica 75, S. 221-233

    Klosterkamp, Sarah (2023): Geographie und Recht. Münster: Westfälisches Dampfboot.

    Reichle, Leon Rosa/Kuschinski, Eva (2020): Why housing is a feminist issue, oder warum die Wohnungsfrage feministisch zu stellen ist. In: Feministische Geo-RundMail, 81, 33-36.

    Vogelpohl, Anne (2022): Wohnen als Brennglas auf intersektionale Ungleichheiten und was sonst noch möglich ist: Feministisch-geographische Wohnforschung ist multiperspektivisch. In: Feministische Geo-Rundmail, 88, 51-54



    Homepage Dr. Sarah Klosterkamp

    www.humangeographie.de/klosterkamp



    Weitere Informationen zum DFG-Forschungsprojekt:

    Zwangsgeräumt – Logiken, Praktiken und Vulnerabilitäten im Kontext von Entmietungsvorgängen in Zeiten der Mehrfachkrise (online einsehrbar unter: https://gepris-extern.dfg.de/gepris/projekt/528992907?language=de)

    • 23 Min.
    FOLGE 24: Die Causa Signa - Aufstieg und Fall eines Immobilienspekulanten

    FOLGE 24: Die Causa Signa - Aufstieg und Fall eines Immobilienspekulanten

    Der Signa Konzern ist insolvent. Mit der Pleite des Konzerns fallen auch die allermeisten Karstadt- und Galeria-Kaufhof Filialen leer, deren Eigentümerin die Signa ist. Leidtragende sind Tausende Beschäftigte, die ihre Jobs verlieren und die Einkaufsstraßen in vielen Städten, in denen nun Leerstand droht. Auf den Baustellen des Signa-Konzerns drohen jahrelange Investitionsruinen.

    In dieser Folge beschäftigen wir uns mit dem Aufstieg und Fall des Signa Konzerns und seines Hauptanteilseigners, dem österreichischen Immobilienmogul René Benko. Gemeinsam mit unserem Gast Lukas Klatte, Referent für Bauen & Wohnen der Linksfraktion im Berliner Abgeordnetenhaus und Signa-Experte der Berliner Linken, erklären wir, wie das spekulative Geschäftsmodell von Signa funktioniert. Wir zeigen, welche Rolle das weit in rechte Kreise verzweigte Netzwerk für den Aufstieg des Immobiliengiganten spielte und analysieren wieso das Geschäftsmodell zusammenbrach.

    Wir beleuchten die Rolle der Politik bei der Unterstützung von Signa und die Zwänge einer investorengetriebenen Stadtentwicklung, die das Schicksal von Innenstädten und Beschäftigten in die Hände von windigen Immobilienkonzernen legt.

    Abschließend diskutieren wir mögliche Auswege aus der Krise und die Möglichkeit einer Kommunalisierung und alternativen Nutzung der leerstehenden Karstadt und Galeria-Kaufhof-Gebäude.

    • 41 Min.

Kundenrezensionen

4,2 von 5
14 Bewertungen

14 Bewertungen

tcp_chris ,

Nerviges Gendern

Diese ständig aufgezwungene Neuerfindung der deutschen Sprache trieb mich dazu diesen Podcast irgendwann zu ignorieren. Dafür war es dann leider nicht spannend genug erzählt worden.
Trotzdem danke für eure Mühe.

MaxMontauk ,

Vergebene Chance

Unausgewogene Darstellung des Themas Wohnen. Schade. Freund-Feind-Schema klar erkennbar.

hallo 123 ,

Berliner Wohnungspolitik fehlgeschlagen

Ihr seid für den Anstieg der Miete in Berlin verantwortlich. Investoren ziehen sich zurück und die Wohnungsknappheit word größer. Angebot sinkt und die Mieten steigen. Herzlichen Glückwunsch

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