
2,000 episodes

Was jetzt? ZEIT ONLINE
-
- Nachrichten
-
-
4.3 • 2.1K Ratings
-
Der Nachrichtenpodcast von ZEIT ONLINE. Montag bis Freitag um 6 und um 17 Uhr, Samstag und Sonntag um 6 Uhr. Samstags erscheinen außerdem längere Spezialfolgen, die ein Thema vertiefen.
-
Spielt Deutschland eine Rolle in der Sicherheitspolitik Asiens?
Der Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) hat gestern an der wichtigsten Sicherheitskonferenz Asiens teilgenommen. Pistorius forderte die asiatischen Staaten dazu auf, sich im russischen Angriffskrieg auf die Seite der Ukrainerinnen und Ukrainer zu stellen. Außerdem plädierte er für mehr deutsches Engagement in der Region. Jörg Lau, außenpolitischer Koordinator der ZEIT, erklärt bei "Was Jetzt?", welchen Einfluss Deutschland auf die Sicherheitspolitik Asiens nimmt.
Seit Mitte April bekämpfen sich im Sudan das herrschende Militär und die paramilitärische Gruppe Rapid Support Forces (RSF). Am Wochenende lief nun die von den USA und Saudi-Arabien vermittelte Waffenruhe aus und die Gewalt nahm wieder zu. Andrea Böhm, Afrikaexpertin der ZEIT, erklärt, welche Folgen der Konflikt auf die gesamte Region haben könnte.
Und sonst so? Wie ein Unternehmen künstliche Intelligenz weniger rassistisch machen möchte.
Moderation und Produktion: Roland Jodin
Mitarbeit: Susanne Hehr und Laurena Erdmann
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Weitere Links zur Folge:
- Asiatische Sicherheitskonferenz: China warnt USA vor Einmischung in Taiwan (https://www.zeit.de/politik/ausland/2023-06/sicherheitskonferenz-asien-shangri-la-pistorius)
- Li Shangfu: Chinas Verteidigungsminister droht mit Eroberung Taiwans (https://www.zeit.de/politik/ausland/2023-06/china-taiwan-konflikt-eroberung-li-shangfu)
- Sudan: Kämpfe zwischen Militär und RSF (https://www.zeit.de/thema/sudan)
- Sudan: UN fordern Waffenruhe und Demokratisierungsgespräche (https://www.zeit.de/politik/ausland/2023-06/sudan-un-sicherheitsrat-waffenruhe-demokratisierung) -
Ein Sieg aus strategischen Gründen
In Österreich hat am Samstag ein außerordentlicher Bundesparteitag der Sozialdemokraten zur Wahl eines neuen Parteivorsitzenden stattgefunden. Er sollte einen Schlussstrich unter den monatelangen parteiinternen Streit über die Führungsqualitäten der bisherigen Chefin Pamela Rendi-Wagner ziehen. Aufstellen ließen sich der burgenländische Ministerpräsident und selbsternannte Parteirebell Hans Peter Doskozil sowie der Traiskirchener Bürgermeister Andreas Babler aus dem linken Flügel. Es war der Showdown zweier Lager, die sich im Moment unversöhnlich gegenüberstehen und bei dem Doskozil am Ende als Sieger hervorging. Ob damit der interne Richtungskampf beendet ist und wer oder was ihn eigentlich ausgelöst hat, darüber berichtet Österreichkorrespondent Florian Gasser.
Luciano Lliuya ist Bauer in Peru. Oberhalb seiner Heimatstadt Huaraz in den Anden befindet sich ein Bergsee, in den das Schmelzwasser aus den umliegenden Gletschern fließt. Doch weil die Gletscher durch den Klimawandel immer schneller schmelzen, könnte Lliuyas Haus bald überschwemmt werden. Vor fünf Jahren hat er deshalb den Energiekonzern RWE verklagt, einen der größten Emittenten von CO₂. Elena Erdmann aus dem Wissensressort von ZEIT ONLINE hat sich mit dem Fall beschäftigt und erklärt, wie er den Klimaschutz verändern könnte.
Alles außer Putzen: Frankfurter Grüne Soße — das beste Essen für warme Sommertage.
Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger (https://www.zeit.de/autoren/R/Pia_Rauschenberger/index)
Mitarbeit: Clara Löffler (https://www.zeit.de/autoren/L/Clara_Loeffler/index) und Susanne Hehr
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Weitere Links zur Folge:
SPÖ: Beleidigte Egos und Machtkämpfe (https://www.zeit.de/2023/12/spoe-pamela-rendi-wagner-hans-peter-doskozil-sozialdemokratie)
Konzerne und Klimawandel: Wie sich die Klimaschuld berechnen lässt (https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2023-05/konzerne-klimawandel-schuld-attributionsforschung) -
Spezial ZEIT-Jubiläum: Von "Bunkermenschen" und Haschisch im Kühlschrank
77 Jahre ist es her, dass die erste Ausgabe der ZEIT erschienen ist. Geschrieben wurde sie damals wie heute in der Hamburger Innenstadt. Kurz nach Ende des Zweiten Weltkriegs war das halb zerbombte Pressehaus, in dem die Redaktion gearbeitet hat, weder Wasser noch Strom gab es dort. In ihren Anfängen umfasste die ZEIT acht dünne Seiten bei einer Auflage von 25.000 Stück. Heute, fast 80 Jahre später, ist sie rund 60 Seiten dick und wird über 600.000 Mal verkauft.
Anlässlich des Jubiläums unternimmt "Was Jetzt?"-Host Elise Landschek zusammen mit dem ZEIT-Redakteur Henning Sußebach in dieser "Was jetzt?"-Spezialfolge eine Zeitreise in die letzten Jahrzehnte. Dabei zeigt sich nicht nur, wie sich die Welt seit der Gründung der ZEIT verändert hat, sondern auch die ZEIT selbst. Einen Eindruck davon vermitteln ZEIT-Artikel aus dem Archiv. Bekannte Menschen aus dem ZEIT-Universum wie unter anderem ZEIT-Chefredakteur Giovanni di Lorenzo, ZEIT-ONLINE-Chefredakteur Jochen Wegner und die stellvertretende Leiterin der ZEIT, Sabine Rückert, haben für diese "Was jetzt?"-Folge Auszüge daraus eingelesen.
Diese Texte und noch viele mehr lassen sich in der gedruckten ZEIT-Jubiläumsausgabe nachlesen, die ab Samstag erhältlich ist. Online finden Sie die Jubiläumsausgabe mit 77 Artikeln aus 77 Jahren ZEIT auf http://zeit.de/77.
Moderation und Produktion: Elise Landschek
Mitarbeit: Clara Löffler
Redaktion: Ole Pflüger und Constanze Kainz -
Ein russischer Neonazi gegen Putin
Denis Nikitin ist in Moskau geboren, in Köln aufgewachsen und galt einst als Schlüsselfigur der internationalen Hooligan- und Neonaziszene. Heute lebt er in der Ukraine – und kämpft seit Beginn des russischen Angriffskriegs an der Seite der ukrainischen Truppen. Russisches Freiwilligenkorps nennt sich die von ihm gegründete Einheit, bestehend aus rund einem Dutzend russischer Rechtsradikaler. Bis heute hat sich die ukrainische Regierung nicht eindeutig zu Nikitin positioniert. Olivia Kortas, Ukraine-Korrespondentin der ZEIT, hat ihn getroffen. Bei "Was jetzt?" erklärt sie, welche Ziele der Neonazi verfolgt und warum er Russland und der Ukraine gleichermaßen Probleme bereitet.
20 Millionen Menschen in Deutschland nutzen bisher die App TikTok, ein soziales Netzwerk für Kurzvideos. Im Durchschnitt rund 95 Minuten täglich. Dem Inhalt sind keine Grenzen gesetzt und das kann zum Problem werden, vor allem für die mentale Gesundheit junger Menschen. Kerstin Kohlenberg aus dem Ressort Dossier hat sich für die aktuelle Ausgabe der ZEIT ausgiebig mit diesem Thema beschäftigt und weiß, warum TikTok so süchtig machen kann, von welchen Inhalten Gefahr ausgeht und was das Unternehmen selbst dagegen unternimmt.
Alles außer putzen: Afghanische Rezepte, die nach Kindheit schmecken (http://zeit.de/zeit-magazin/wochenmarkt/2023-06/afghanische-kueche-sarghuna-sultanie-kochbuch).
Moderation und Produktion: Hannah Grünewald (https://www.zeit.de/autoren/G/Hannah_Gruenewald/index)
Redaktion: Constanze Kainz (https://www.zeit.de/autoren/K/Constanze_Kainz/index) und Moses Fendel (https://www.zeit.de/autoren/F/Moses_Fendel/index)
Mitarbeit: Clara Löffler (https://www.zeit.de/autoren/L/Clara_Loeffler/index) und Lisa Pausch
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Weitere Links zur Folge:
Denis Nikitin: "Meine Jungs, die sind keine Musiklehrer" (https://www.zeit.de/2023/23/dennis-nikitin-neonazi-russland-rechtsextremismus-ukraine-krieg)
TikTok: Tik, tok, toxisch (https://www.zeit.de/2023/23/tiktok-social-media-werbung-psyche-gefahr) -
Update: Fast jeder Fünfte würde AfD wählen
Im ARD-Deutschlandtrend liegen AfD und SPD mit jeweils 18 Prozent gleichauf. Ein vergleichbares Umfragehoch hatte die in Teilen rechtsextreme Partei schon einmal, nämlich 2018. Mit der Politik der Ampel-Regierung sind die Menschen im Land laut dem Deutschlandtrend so unzufrieden wie noch nie. Eine nähere Analyse der Umfrage legt nahe, dass die Bürgerinnen und Bürger so ihre Verunsicherung wegen der aus ihrer Sicht chaotischen Politik der Ampel zum Ausdruck bringen.
Wieder einmal war es eine Zitterpartie und wieder einmal haben die USA eine drohende Zahlungsunfähigkeit abgewendet. Sowohl das Repräsentantenhaus als auch der Senat haben einem Gesetz zugestimmt, das die staatliche Schuldenobergrenze vorerst aussetzt. Johanna Roth, US-Korrespondentin von ZEIT ONLINE, ordnet den Kompromiss ein.
Außerdem im Update:
- Zwei Tage lang haben die Außenministerinnen und Außenminister der Ostsee-Anrainerstaaten in Wismar unter anderem über ihre gemeinsame Sicherheit beraten.
- In Ulm hat der Prozess gegen einen Mann aus Eritrea begonnen, der letztes Jahr zwei Mädchen auf ihrem Schulweg in Illerkirchberg niedergestochen haben soll.
Was noch? Zum 50. Jubiläum der "Sesamstraße" waren Ernie und Bert im Bundesbildungsministerium zu Besuch (https://twitter.com/BMBF_Bund/status/1664174985676566534?s=20).
Moderation und Produktion: Erica Zingher (https://www.zeit.de/autoren/Z/Erica_Zingher/index)
Redaktion: Moses Fendel (https://www.zeit.de/autoren/F/Moses_Fendel/index)
Mitarbeit: Olga Ellinghaus
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
**Weitere Links zur Folge:**
-ARD-Deutschlandtrend: AfD in Umfrage mit der SPD gleichauf – CDU macht Ampel verantwortlich (https://www.zeit.de/politik/deutschland/2023-06/afd-spd-deutschlandtrend-cdu-kritik-ampelpolitik)
-Anrainerstaaten: Ostseerat fordert gemeinsame Bergung von alter Munition aus der Ostsee (https://www.zeit.de/politik/ausland/2023-06/ostseerat-ostsee-munition-bergung-wismar)
-USA: US-Senat stimmt für Kompromisslösung in Schuldenstreit (https://www.zeit.de/politik/ausland/2023-06/us-senat-stimmt-fuer-kompromissloesung-in-schuldenstreit)
-Mordprozess in Illerkirchberg: Der Tod von Ece soll nicht missbraucht werden (https://www.zeit.de/gesellschaft/2023-06/illerkirchberg-ece-mord-prozess) -
Mit den Ängsten konservativer Wähler lassen sich Wahlen gewinnen
Recep Tayyip Erdoğan ist erneut als Sieger aus der Präsidentschaftswahl hervorgegangen, obwohl die Türkei unter seiner Führung zuletzt eine schwere Wirtschaftskrise erlitten hat. Dass Identität und Zugehörigkeit wichtiger zu sein scheinen als wirtschaftlicher Erfolg, erklärt Anna Sauerbrey, außenpolitische Koordinatorin der ZEIT. Sie analysiert außerdem, was es für Demokratien bedeutet, wenn Identität zum wichtigsten aller Werte wird.
Ein neues Gesetz, das Ugandas Präsident Yoweri Museveni Anfang der Woche unterzeichnet hat, ermöglicht es, queere Menschen zu Gefängnisstrafen und sogar zum Tode zu verurteilen. Christlich-fundamentalistische Gruppen aus den USA unterstützen in vielen afrikanischen Ländern eine queerfeindliche Politik. Andrea Böhm, Afrika-Expertin bei der ZEIT, erklärt, was sich durch das neue Gesetz in Uganda ändert und wie US-amerikanischen Gruppen der religiösen Rechten ihre Agenda in Afrika verbreiten.
Und sonst so? Aditi Chauhan will Mädchen und Frauen in Indien fürs Fußballspielen begeistern.
Moderation und Produktion: Hannah Grünewald
Redaktion: Moses Fendel
Mitarbeit: Anne Schwedt und Paulina Kraft
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Weitere Links zur Folge:
- Populismus: Stolz und Vorurteil (https://www.zeit.de/2023/23/populismus-tuerkei-recep-tayyip-erdogan-wirtschaftspolitik-demokratie)
- Recep Tayyip Erdoğan: Identität steht über allem (https://www.zeit.de/politik/ausland/2023-05/recep-tayyip-erdogan-tuerkei-wahlsieg)
- Homofeindlichkeit in Afrika: Das Gespenst einer westlichen LGBTQ-Lobby (https://www.zeit.de/politik/2023-04/homofeindlichkeit-afrika-machtinstrument-5vor8)
- Gesetz gegen LGBTQ: Wann Homosexuellen in Uganda die Todesstrafe droht (https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2023-03/uganda-anti-lgbtq-gesetz-homosexualitaet-faq#das-gesetz-wurde-geaendert-warum-und-wie)
Customer Reviews
Sehr gutes Angebot, aber warum der Genderwahn?
Ich möchte hier nicht das Gendern ich generell in Frage stellen, aber die Art und Weise.
Gendern soll doch die Wertschätzung gegen über allen Menschen zu Ausdruck bringen!?!
Mit der Verwendung von * : und was auch immer, insbesondere, wenn diese als Lücke mitgesprochen werden, macht man sich es jedoch nur bequem, nicht beide Formen zu nennen. Für meine Ohren ist das nicht weniger unbequem, als beide Formen zu nennen. Meinetwegen verwendet doch gleich die weibliche Form aber lasst die Sprachlücke weg.
Diverse werde hier eh nur mitgedacht und das ist keine Wertschätzung.
Aber warum sagt hier Betreiber:innen von Apps? Das sind fast ausschließlich Firmen oder meinetwegen Unternehmen!!!
Die Firma oder das Unternehmen also Betreiberinnen ohne „:“ oder soll Gendern auch die Wertschätzung gegen über nicht natürlichen Personen zum Ausdruck gebracht werden, die lediglich ein grammatikalisches Geschlecht haben????
Es geht nicht ohne BILD
Leider häufig Bezug zur oder Zitate aus der BILD-Zeitung. Schade!
Ansonsten tolles Format gut umgesetzt.
Gendern bei Reichsbürgern…
Den Inhalt diese Podcasts bewerte ich als sehr hörenswert, die Genderei ist allerdings unerträglich. Nunmehr wurde in einer Meldung sogar der Terminus ‚Reichsbürger‘ vergendert. Ich tue mir nun diese Grammatikverballhornung nicht mehr an und lösche die Subskription.