WDR 3 Meisterstücke Westdeutscher Rundfunk
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- Musik
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Eine unterhaltsame Reise durch das faszinierende Universum der klassischen Musik - für Liebhaber:innen und Neueinsteiger:innen. Michael Lohse und sein Team erzählen die Geschichten hinter den Meisterwerken: Pointen, Fakten, Hintergründe.
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Post aus Cádiz - Haydns "Sieben letzte Worte"
Im Auftrag eines Domherrn aus Cádiz komponierte Joseph Haydn 1786 ein Orchesterwerk für den Karfreitag. Die ergreifende Passionsmusik gibt als Streichquartett und als Oratorium. Der Komponist hielt das meditative Werk aus sieben langsamen Sonatensätzen für eines seiner besten.
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Fälschlich Felix zugeschrieben - Fanny Mendelssohns Ostersonate
Mit ihrer Ostersonate schreibt die junge Fanny 1828 ein virtuoses Meisterwerk über das Auferstehungsfest und wandelt darin auf den Spuren Bachs. Lange schrieb man es fälschlich ihrem Bruder Felix zu. Erst vor wenigen Jahren kam die Wahrheit ans Licht.
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Only the good die young - Pergolesis "Stabat Mater"
Kaum fünf Jahre blieben Giovanni Battista Pergolesi für sein Gesamtwerk: 1736 raffte ihn in Neapel die Tuberkulose dahin, da war er gerade 26. Kurz vor seinem Tod vollendete er aber noch das Werk, mit dem er Unsterblichkeit errang: sein "Stabat mater".
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Platons pikanter Partytalk - die Serenade von Leonard Bernstein
Bernstein schreibt seine Serenade 1954 nach der Lektüre von Platons "Symposion". Auf einer Dinner-Party im alten Athen werden Reden zum Thema Erotik gehalten. Das Werk mit seinem sinnlichen Streicherklang gilt als musikalisches Selbstporträt des Komponisten.
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Nachtgedanken eines Exilanten - die Nocturnes von Chopin
Mit Anfang 20 schreibt Frédéric Chopin drei Nocturnes, von denen mindestens eines weltberühmt werden sollte. Der Pole hat gerade seine Heimat verlassen, um die vornehmen Pariser Salons zu erobern. Im Gepäck hat er diese Nachtstücke voller Poesie, die bei den Zeitgenossen einen Nerv treffen.
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Spartanische Melancholie - die "Gymnopédies" von Erik Satie
Tänze junger Männer im antiken Sparta inspirieren den 22jährigen Erik Satie zu drei melancholischen Klavierstücken. Sie begründen seinen Ruhm und fehlen heute auf keinem Sampler mit Klassik zum Träumen. Doch die gechillt meditativen Klänge des französischen Avantgardisten sind nicht so harmlos, wie sie scheinen.
Kundenrezensionen
Große Klasse 👍🏻
Wunderbar gemacht, die Moderatoren und Texte sind einmalig gut, man kann sich wirklich amüsieren dabei und auch mal laut darüber lachen 😃 Einzig die 30sekündige Intro stört nach dem 200. Mal Hören ein wenig.
Wunderweiß hat völlig recht!
Sehr schöner Podcast, nerviges Intro!
Bis auf die zu lange Einleitung super.
Der Titel sagt alles.