19 episodes

Wunderwesen will Fragen stellen und sich über Disparitäten wundern.
Wie gestalten wir eine gerechtere Gesellschaft? Was hat unsere Sprache damit zu tun? Was ist eigentlich seit den 1980 geschehen? Warum werden Frauen und Männer noch immer nicht gleich bezahlt? Wie kann Kunst die Welt verändern und was hat das Wildpieseln mit all dem zu tun?
Das und vieles mehr wird es bald zu hören geben. Halte die Ohren offen. Demnächst überall, wo es Podcasts gibt.

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Wunderwesen - feministische Fragen in Kunst, Kultur und Wissenschaft Dascha von Waberer

    • Gesellschaft und Kultur

Wunderwesen will Fragen stellen und sich über Disparitäten wundern.
Wie gestalten wir eine gerechtere Gesellschaft? Was hat unsere Sprache damit zu tun? Was ist eigentlich seit den 1980 geschehen? Warum werden Frauen und Männer noch immer nicht gleich bezahlt? Wie kann Kunst die Welt verändern und was hat das Wildpieseln mit all dem zu tun?
Das und vieles mehr wird es bald zu hören geben. Halte die Ohren offen. Demnächst überall, wo es Podcasts gibt.

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    caring masculinities - Vater sein und Männlichkeit

    caring masculinities - Vater sein und Männlichkeit

    Wie kann Care in Konzepte von Männlichkeit integriert werden? Im zweiten Teil geht es unter anderem um aktive Vaterschaft, hegemoniale, komplizenhafte und marginalisiert Männlichkeit und caring masculinites.
     
    Gastinfo:
    Dr. Anna Buschmeyer ist seit 2014 wissenschaftliche Referentin in der Arbeitsstelle Gender des Deutschen Jugendinstituts e. V. Dort berät, koordiniert und initiiert sie Forschungsprojekte mit Genderbezügen.
    Außerdem forscht sie seit Jahren zu Männern und Männlichkeit, zu Vaterschaft, Care-Arbeit und auch zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Also alle möglichen Themenfelder, wo Familie und Genderforschung zusammenkommen.

    Lesetipps und Quellenangaben:

    Website Deutsches JugendinstitutCare Macht MehrRaewyn Connell Der gemachte Mann Hegemoniale Männlichkeit
    Timestamps:
     
    01:59 Aktive Vaterschaft
    03:06Rollenbilder und Männlichkeit
    03:26 Hegemoniale Männlichkeit
    05:26 caring masculinities
    07:09 Männer im Erzieherberuf
    11:42 Zwischen Vorbild und Verdacht
    14:05 Wenn Väter alleine verantwortlich sind hat das einen langfristigen Effekt
    16:59 Haushalt und Familie ist erlernbar und nicht vom Geschlecht abhängig
    19:46Werdet aktiv!
    22:17 Hat die Pandemie uns zurückgeworfen?
    24:48 Vereinbarkeit von Familie und Beruf, auch für die Väter ein Thema
    25:36 Vision
    27:43 Paare befähigen über diese Themen zu sprechen
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    • 32 min
    Paaapaaa - Vatersein und Männlichkeit

    Paaapaaa - Vatersein und Männlichkeit

    Vater sein – was heißt das heute? Im ersten Teil des Gesprächs mit Anna Buschmeyer unterhalten wir uns darüber, wie wichtig die Perspektive auch auf die Männer in der Geschlechterforschung ist. Über veränderte Vorstellungen von Vaterschaft, was Equal Care wirklich bedeutet und wie viel sich noch tun muss, damit gleichberechtigte Erziehungs- und Care-Arbeit gesellschaftliche Realität werden kann.
    Preview: Im zweiten Teil geht es unter anderem um aktive Vaterschaft, komplizenhafte Vaterschaft und Caring-Masculinity.
     
     
     
    Gastinfo:
     
    Dr. Anna Buschmeyer ist seit 2014 wissenschaftliche Referentin in der Arbeitsstelle Gender des Deutschen Jugendinstituts e. V. Dort berät, koordiniert und initiiert sie Forschungsprojekte mit Genderbezügen.
    Außerdem forscht sie seit Jahren zu Männern und Männlichkeit, zu Vaterschaft, Care-Arbeit und auch zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Also alle möglichen Themenfelder, wo Familie und Genderforschung zusammenkommen.

    Lesetipps und Quellenangaben:

    Website Deutsches JugendinstitutCare Macht Mehr

     
     
    Timestamps:
     
    02:46 Begrüßung. 
    03:39 Geschlechterforschung mit der Perspektive auf Männer
    05:11 Ist Care Arbeit immer noch ungleich verteilt?
    05:47 Wie hat sich Vaterschaft verändert?
    11:37 Welchen Vorurteilen begegnen Väter?
    13:47 Idealisierung von Mutter- und Vaterbildern
    15:01 Weniger klare Leitbilder für Vaterschaft.
    17:14 Care Arbeit braucht Anerkennung und Sichtbarkeit und muß gerecht verteilt werden!
    21:19Ungleich verteilte Care Arbeit erzeugt Altersarmut bei Frauen
    26:01 Forschungsprojekt 3 Generationen Väter

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    • 30 min
    Family Flux - wie Familie sich verändert

    Family Flux - wie Familie sich verändert

    Mit Dr. Karin Jurczyk nehme ich den Familienbegriff und die schwierigen Realitäten der Familienpolitik unter die feministische Lupe. Familie ist in den Köpfen der meisten der Inbegriff des Hortes der Glückseeligkeit. Eine überhöhte Idee, die mit vielen Erwartungen aufgeladen ist. Diese Erwartungen engen alle Beteiligten ein und führen zur Überlastung der Kleinfamilie, die auch politisch alleine gelassen wird. Rollenbilder festigen sich, Hierarchien werden geschaffen, die Arbeit ist ungleich verteilt und ungleich bezahlt. Viele Menschen wollen aber Familie nicht hierarchisch, sondern gleichberechtigt leben. Sie wollen sich Erwerbsarbeit und Sorgearbeit gerecht teilen und brauchen dafür auch politische Unterstützung.
    Wir sprechen in der Folge darüber, was für Ideen von Familie es gibt und wie sich diese Vorstellungen verändert haben. Den enormen Perfektionsdruck auf die Kleinfamile. Über Doing und Un-Doing Family, also die Herstellungsleitung von Familie und die manchmal notwendige Trennung der Familienbande. Und Karin Jurczyk erzählt wie das Optionszeitenmodell unser Arbeits- und Familienleben verändern könnte und durch „atmende Lebensläufe“ unter anderen Aspekten auch die Sorgearbeit zu einer gewürdigten, gerecht geteilten und bezahlten Tätigkeit machen könnte.
     
     
     
    Gastinfo:
     
    Dr. Karin Jurczyk ist Soziologin, Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Zeitpolitik und mit Initiatorin der Initiative Care macht mehr. Bis 2019 leitete sie die Abteilung für Familie und Familienpolitik am Deutschen Jugendinstitut. Momentan arbeitet sie am Konzept des Optionszeiten-Modells, das atmende Lebensläufe zulässt und damit gleichberechtigte Teilhabe an Care Arbeit ermöglichen soll.

    Lesetipps und Quellenangaben:

    Website von Dr. Karin Jurczyk: https://karinjurczyk.de/David H.J. Morgan: Rethinking Family Practices, Palgrave Macmillan, 2011Adenauer: „Kinder kriegen die Leute immer“Finch, Janet. (2007). Displaying Families. Sociology-the Journal of The British Sociological AssociationDeutsche Gesellschaft für ZeitpolitikInitiative Care Macht Mehr: https://care-macht-mehr.com/
     
    Timestamps:
    02:47 Begrüßung. Illusion der Normalfamilie. Wie hat Familie sich verändert?
    09:10 Druck und Überlastung der Kleinfamilie
    13:43 Liebe ist die neue Religion
    16:10 Hoher Preis des traditionellen Familienbildes
    20:10 Neue Konzeption von Männlichkeit und Mütterbild
    22:02 Wir dürfen den Familienbegriff nicht dem rechten Lager überlassen.
    23:43 Carezentrierter Familienbegriff
    24:48 Doing Family
    33:44 Illusion der Familie als Hort der Glückseligkeit
    34:22 Hierarchische Strukturen bergen Gewalt und Unterdrückung
    36:50 Widersprüche in der Familienpolitik
    44:07 Was können wir tun?
    45:49 Das Präfix-Spiel
    46:48 Das Optionszeitenmodell für atmende Lebensläufe
    58:57 Familie ist kein starres Konzept.
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    • 1 hr
    Life is not a competition, but I’m winning

    Life is not a competition, but I’m winning

    Julia Fuhr Mann erzählt über ihren Dokumentarfilm „Life is not a competition, but I’m winning. Der Film beschäftigt sich mit der Auflösung der Rollenbilder im Leistungsport. Wir sprechen über Sportler*innen, die aufgrund ihres „unpassenden“ Geschlechts aus der Geschichte des Sports, trotz ihrer Leistungen verschwinden, oder gar nicht teilnehmen dürfen. Über Queer Cinema und female gaze. Erzählformen abseits der klassischen Heldenreise. Die Vorteile eines Kollektivs im Gegensatz zur „Egoshow“. Außerdem sprechen wir über „Poor Things“ von Yorgos Lanthimos, der sehr widersprüchliche Reaktionen erzeugt. Und Julia empfiehlt „Knochen und Namen“ von Fabian Stumm
    Gastinfo:
    Julia Fuhr Mann hat Philosophie, Literatur und Soziologie studiert, anschließend an der Hochschule für Film und Fernsehen in München Dokumentarfilm. Julia hat als Kurator*in für das feministische Filmfestival Bimovie gearbeitet, die Filmgruppe Lust und Krise mitbegründet und ist Teil der Queer Media Society. Außerdem spielt sie in der Band Baby Deluxe
    Ihr Kurzfilm Riot not Diet wurde auf mehr als 60 Filmfestivals weltweit gezeigt und hat zahlreiche Preise gewonnen. Die Dokumentation Life is not a competition, but I’m winning war auf dem Internationalen Filmfest in Venedig 2023 zu sehen und ist in selben Jahr in drei Kategorien beim First Steps Award nominiert.

    Lesetipps und Quellenangaben:

    Website von Julia FuhrmannZum den Filmterminen beim Verleih CineglobalLaura Mulvey: Visual Pleasure and Narrative Cinema, Palgrave Macmillan, London 1975 Framing der Filmpodcast: #5 Berlinale is not a competition, but Tricia Tuttle is winning„Knochen und Namen“ von Fabian StummAngelica Jade Bastién: "Is Poor Things the Best We Can Do for Female Sexuality On Screen?“ Vulture
    Timestamps:
    02:16 Begrüßung
    06:13 Die Gruppe als Protagonist*in 
    09:56 Lina Radke, Stella Walsh, braucht Sport andere Kategorien?
    13:58 Amanda Reiter, Trans Marathonläuferin in Lenggries
    16:04 Körperbilder im Leistungssport
    23:18 Queer Cinema, andere Erzählweisen und Umgang mit Archivmaterial
    30:34 Female Gaze
    33:42 Poor Things
    40:11 Hat sich die Ausbildung an der Filmhochschule verändert?
    41:30 Filmtipp: „Knochen und Namen“
    42:48 Kollektiv statt Egoshow
    47:49 Das Präfix-Spiel
    50.10 Humor und Bildsprache in „Life is not a competition, but I’m winning“
    56:03 Julias nächstes Projekt
    58:29 Outro
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    • 59 min
    Veuve Cliquot

    Veuve Cliquot

    In dieser Folge frage ich mich, wir es Barbe-Nicole Cliquot Ponsardin geschafft hat als erste Frau überhaupt ein Champagnerunternehmen zu führen. Neben ihrem bewundernswerten unternehmerischen Elan, haben ihr auch einige Privilegien geholfen. Außerdem wusste sie in einer schwierigen Zeit wie sie gewisse Umstände zu ihrem Vorteil nutzen kann. Zum Beispiel ihren Witwenstatus. Hoch die Tassen! Wir erforschen die Anfänge feministischer Bewegungen in der französischen Revolution, begleiten den Champagnerhandel durch die napoleonischen Kriege. Eine Mischung aus Champagnerwissen und historischen Details erwarten euch, damit ihr zum Jahreswechsel ordentlich wo-mens-plainen könnt.
    Timecode
    01:34 Wie wurde Barbe-Nicole Ponsardin zu Veuve Cliquot
    03:30 Historischer Hintergrund. Rolle der Frau in der Aufklärung und während der französischen Revolution
    05:06 Olympe de Gouge
    07:57 Kindheit und Ausbildung von Nicole Ponsardin
    11:50 Heirat mit François Cliquot und Beginn des Champagnergeschäfts
    18:00 Napoleon und der Code Civil
    21:36 François stirbt, Nicole wird Witwe und führt das Geschäft weiter
    25:26 Probleme durch die napoleonischen Kriege und Kontinentalsperre
    30:31 Nicole führt das Unternehmen alleine + der Kometenjahrgang 1811
    33:33 Die Entwicklung der "Remuage"
    34:45 Weitere Neuerungen
    35:26 Die interessante Beziehung zu ihrer Tochter
    38:26 Das Präfix-Spiel + Abmoderation

    Shownotes
    Mazzeo, Tilar J. "The Widow Clicquot: The Story of a Champagne Empire and the Woman Who Ruled It." P.S., 2008.
    Olympe de Gouges ´An das Revolutionstribunal´, 1793
    Olympe de Gouges, Déclaration des droits de la femme et de la citoyenne (1791), 1001 nuits, Paris, 2003
    www.veuveclicquot.com
    www.champagner-und-champagner.de/pommery
    www.theguardian.com/lifeandstyle/2014/oct/31/madame-clicquot-france-woman-champagne

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    • 40 min
    Not okay - Gesellschaftlicher Umgang mit sexualisierter Gewalt

    Not okay - Gesellschaftlicher Umgang mit sexualisierter Gewalt

    TW: Sexualisierte Gewalt, Vergewaltigung
    Für diese Folge habe ich mich mit Agota Lavoyer getroffen. Sie hat jahrelange Erfahrung in der Arbeit mit Betroffenen von sexualisierter Gewalt. Außerdem ist sie die Autorin von: „Ist das okay?“ Ein Kinderfachbuch zur Prävention sexualisierter Gewalt.
    Wir unterhalten uns über weibliche Wut, Grenzen und Grenzverletzungen, darüber, wo Gewalt beginnt und was wir alle tun können, um unser Bewusstsein zu schärfen und wie wir Sexismus und sexualisierte Gewalt verhindern können.
    Auf ihrer Website schreibt sie: „Als Beraterin, Referentin, Autorin und Kolumnistin engagiere ich mich für eine bessere Unterstützung von Opfern sexualisierter Gewalt und die Prävention von sexualisierter Gewalt.
    Ich rede, debattiere und schreibe mit grosser Leidenschaft über die gesellschaftspolitischen Aspekte sexualisierter Gewalt, das Schweizer Sexualstrafrecht, Opferberatung und Opferhilfe.“
    Lesetipps und Quellenangaben:

    Lavoyer, Agota. Ist das okay?: Ein Kinderfachbuch zur Prävention von sexualisierter Gewalt. Mabuse, 2023https://agotalavoyer.ch/Schutzbach, Franziska. Die Erschöpfung der Frauen: Wider die weibliche Verfügbarkeit. Droemer HC, 2021
    Timestamps:
    02:55 Was ist der Unterschied zwischen sexueller und sexualisierter Gewalt?
    06:39 Jede dritte Frau erlebt sexualisierte Gewalt, oder vielleicht jede?
    09:34 In den Medien wird verharmlosend berichtet.
    11:21 Ursachen sexualisierter Gewalt und gesellschaftlicher Umgang damit.
    18:41 „Ist das okay?“ Ein Kinderfachbuch zur Prävention sexualisierter Gewalt.
    26:23 Mädchen wird oft ihre Wahrnehmung abgesprochen.
    28:40 Die weibliche Wut ist negativ konnotiert. Wir sollten viel viel wütender sein!
    33:38 Schweizer Reform des Sexualstrafrechts.
    37:08 Wo sind Grenzen? Nonpology des Dalai Lama.
    43:50 Wie sich engagieren?
    45:23 Präfix-Spiel
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    https://www.instagram.com/wunder.wesen/

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    • 47 min

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