1 hr 36 min

Folge 17: Kinder oder keine mit Jael Kinder oder keine

    • Swimming

Jael, *1986, ist weiß, hat studiert, nicht-binär und queer liebend, HIV positiv, abled bodied, neurodivers, in Ostdeutschland aufgewachsen und lebt heute im Wendland in einem queeren, ostdeutschen Projekt. Jael begleitet zwei Kinder, für welche sie Samenspender*in ist. Das eine Kind lebt bei seinen zwei Mamas, das andere bei seinem alleinerziehenden Papa mit Unterstützungsumfeld.

Jael ist Gärtner*in, Aktivist*in, Moderator*in, Bildungsreferent*in und gibt Workshops zu Themen wie politische Somatik, nachhaltigem Aktivismus und Transformative Gerechtigkeit. Bei einem solchen Workshop sind wir uns auch das erste mal begegnet.

In der Zwischenzeit ist ein weiteres Kind geboren ;).

Wichtig war Jael auch deutlich kenntlich zu machen, dass das Gespräch am 7. Juni 2021 aufgenommen wurde. Bis ich mit dem Schneiden fertig war hat es einige Zeit gedauert…

Literaturtipps:


,don’t leave your friends behinde’
,Kindern effektiv zuhören’ (aus dem Co-Counselling)

Weitere Anmerkungen:

Nachdem ich mein Schneideverhalten der Podcastgespräche beobachtet, reflektiert und in (installativen) Soundarbeiten verarbeitet habe, war mein Versuch bei diesem Gespräch etwas vorsichtiger mit den Zwischentönen, Pausen, Verhaspeln etc. umzugehen. Trotzdem ist unser Gespräch noch von 1,47 auf 1,35 Stunden hinunter gekürzt und es war für mich sehr schwierig Lücken und Atmen, Ähm, Mhms und Ähs stehen zu lassen, ich bin in mein altes Schneideverhalten gerutscht und der Versuch ist eher missglückt. 

Was ich noch loswerden will: Trotzdem ich im Gespräch erwähne, dass ich manchmal gar nicht so lange gezeichnete Erklärungen wollte von meinem Papa bin ich ihm doch auch sehr dankbar dafür und denke schon, dass auch das seinen Wert hat. Lieber so, als abgewimmelt werden und manchmal wahren sie auch phantastisch. (Min. 1:10)

Fazit zum Fazit: entschuldigt das abrupte Ende, scheinbar hab ich da versehentlich die Stop-Taste gedrückt, aber vielleicht ja doch auch im passenden Moment; ja, vielleicht ist es gerade eben tatsächlich gar nicht (mehr) dran das Thema  bzw. die Verantwortung für Kinder jetzt in mein Leben zu Integrieren. Ein bisschen Zeit ist da auch noch um mich selbst für/ gegen schwanger werden wollen zu entscheiden und noch viel mehr Zeit, um mich für oder gegen die Begleitung mit individuell abgesprochener Verantwortungsübernahme zu entscheiden… 

Vermutlich wird das vorerst meine letzte Folge sein. Ob ich mich entscheide in Zukunft noch weitere Gespräche auf zu nehmen und zu schneiden, oder umgeschnitten online zu stellen, lasse ich erstmal offen. Ein bisschen fühlt es sich gerade danach an das Projekt auf Eis legen zu wollen. Mir ist bewusst, dass es eine Vielzahl an Perspektiven gibt, die hier noch keinen Platz gefunden haben. Beispielsweise jen von Menschen mit Be_hinderung, People on the move und Menschen, die mit Kindern in Armut leben. Mein Vorgehen in diesem Projekt war mit Menschen aus meinem Umfeld oder die durch dieses zu mir gekommen sind zu sprechen und nicht Leute aufgrund von bestimmten Marginalisierungen auszuwählen. Gerne wollte ich dabei eine Diversität an Stimmen zu Wort kommen lassen, aber nicht nach „herzeigbaren“ Individuen suchen.

Es gäbe noch so so viele weitere spannende Gesprächspartner*innen. Ich muss zugeben, ich habe anfangs etwas unterschätzt wie viel Zeit, Kopf und Energie mir das Podcastprojekt abverlangen wird und weil ich davon gerade wieder mehr für andere Projekte, Beziehungen etc. nutzen möchte will ich erstmal keine neuen Aufnahmen produzieren. Ich hoffe mit ,Kinder oder keine´ ein Stückchen dazu beigetragen zu haben und beizutragen, dass das Sprechen über die Thematik insgesamt leichter wird, sich ausgetauscht und auseinandergesetzt wird… was ich mitbekomme ist eine solche Richtung, Resonanz und motivierendes, ermutigendes Feedback.

Jael, *1986, ist weiß, hat studiert, nicht-binär und queer liebend, HIV positiv, abled bodied, neurodivers, in Ostdeutschland aufgewachsen und lebt heute im Wendland in einem queeren, ostdeutschen Projekt. Jael begleitet zwei Kinder, für welche sie Samenspender*in ist. Das eine Kind lebt bei seinen zwei Mamas, das andere bei seinem alleinerziehenden Papa mit Unterstützungsumfeld.

Jael ist Gärtner*in, Aktivist*in, Moderator*in, Bildungsreferent*in und gibt Workshops zu Themen wie politische Somatik, nachhaltigem Aktivismus und Transformative Gerechtigkeit. Bei einem solchen Workshop sind wir uns auch das erste mal begegnet.

In der Zwischenzeit ist ein weiteres Kind geboren ;).

Wichtig war Jael auch deutlich kenntlich zu machen, dass das Gespräch am 7. Juni 2021 aufgenommen wurde. Bis ich mit dem Schneiden fertig war hat es einige Zeit gedauert…

Literaturtipps:


,don’t leave your friends behinde’
,Kindern effektiv zuhören’ (aus dem Co-Counselling)

Weitere Anmerkungen:

Nachdem ich mein Schneideverhalten der Podcastgespräche beobachtet, reflektiert und in (installativen) Soundarbeiten verarbeitet habe, war mein Versuch bei diesem Gespräch etwas vorsichtiger mit den Zwischentönen, Pausen, Verhaspeln etc. umzugehen. Trotzdem ist unser Gespräch noch von 1,47 auf 1,35 Stunden hinunter gekürzt und es war für mich sehr schwierig Lücken und Atmen, Ähm, Mhms und Ähs stehen zu lassen, ich bin in mein altes Schneideverhalten gerutscht und der Versuch ist eher missglückt. 

Was ich noch loswerden will: Trotzdem ich im Gespräch erwähne, dass ich manchmal gar nicht so lange gezeichnete Erklärungen wollte von meinem Papa bin ich ihm doch auch sehr dankbar dafür und denke schon, dass auch das seinen Wert hat. Lieber so, als abgewimmelt werden und manchmal wahren sie auch phantastisch. (Min. 1:10)

Fazit zum Fazit: entschuldigt das abrupte Ende, scheinbar hab ich da versehentlich die Stop-Taste gedrückt, aber vielleicht ja doch auch im passenden Moment; ja, vielleicht ist es gerade eben tatsächlich gar nicht (mehr) dran das Thema  bzw. die Verantwortung für Kinder jetzt in mein Leben zu Integrieren. Ein bisschen Zeit ist da auch noch um mich selbst für/ gegen schwanger werden wollen zu entscheiden und noch viel mehr Zeit, um mich für oder gegen die Begleitung mit individuell abgesprochener Verantwortungsübernahme zu entscheiden… 

Vermutlich wird das vorerst meine letzte Folge sein. Ob ich mich entscheide in Zukunft noch weitere Gespräche auf zu nehmen und zu schneiden, oder umgeschnitten online zu stellen, lasse ich erstmal offen. Ein bisschen fühlt es sich gerade danach an das Projekt auf Eis legen zu wollen. Mir ist bewusst, dass es eine Vielzahl an Perspektiven gibt, die hier noch keinen Platz gefunden haben. Beispielsweise jen von Menschen mit Be_hinderung, People on the move und Menschen, die mit Kindern in Armut leben. Mein Vorgehen in diesem Projekt war mit Menschen aus meinem Umfeld oder die durch dieses zu mir gekommen sind zu sprechen und nicht Leute aufgrund von bestimmten Marginalisierungen auszuwählen. Gerne wollte ich dabei eine Diversität an Stimmen zu Wort kommen lassen, aber nicht nach „herzeigbaren“ Individuen suchen.

Es gäbe noch so so viele weitere spannende Gesprächspartner*innen. Ich muss zugeben, ich habe anfangs etwas unterschätzt wie viel Zeit, Kopf und Energie mir das Podcastprojekt abverlangen wird und weil ich davon gerade wieder mehr für andere Projekte, Beziehungen etc. nutzen möchte will ich erstmal keine neuen Aufnahmen produzieren. Ich hoffe mit ,Kinder oder keine´ ein Stückchen dazu beigetragen zu haben und beizutragen, dass das Sprechen über die Thematik insgesamt leichter wird, sich ausgetauscht und auseinandergesetzt wird… was ich mitbekomme ist eine solche Richtung, Resonanz und motivierendes, ermutigendes Feedback.

1 hr 36 min