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Podcast by Krsto Lazarevic und Danijel Majic

Neues vom Ballaballa-Balkan Krsto Lazarevic und Danijel Majic

    • News

Podcast by Krsto Lazarevic und Danijel Majic

    Serbenpresse auf die Fresse - Gespräch mit Novosti-Journalist Jerko Bakotin

    Serbenpresse auf die Fresse - Gespräch mit Novosti-Journalist Jerko Bakotin

    In Kroatien wird die Pressefreiheit angegriffen. Die rechtsextreme Partei Domovinski Pokret (Heimatbewegung) verlangt für ihre Regierungsbeteiligung von der konservativen HDZ, dass die Finanzierung der Wochenzeitung Novosti eingestellt wird. Eines der wichtigsten Investigativmedien Kroatiens, dass den Rechtsextremen auch deswegen ein Dorn im Auge sein dürfte, weil sie regelmäßig deren Machenschaften aufdeckt.

    Außerdem bietet sie sich an perfektes Feindbild der kroatischen Rechten an. Die Novosti ist nicht nur politisch links zu verorten, sondern wird auch noch vom serbischen Nationalrat in Kroatien herausgegeben – also den Vertreter:innen der serbischen Minderheit im Land.

    Wir haben mit dem Novosti-Journalisten Jerko Bakotin gesprochen, um zu erfahren, warum die Rechtsextremen hier überhaupt Druck machen können, warum die serbische Minderheit eine investigative Wochenzeitung finanziert und ob der Novosti wirklich das Aus droht.

    • 37 min
    #79: Nicht aus heiterem Himmel! 25 Jahre NATO-Bombardement (Rest)-Jugoslawiens

    #79: Nicht aus heiterem Himmel! 25 Jahre NATO-Bombardement (Rest)-Jugoslawiens

    Vor ziemlich genau 25 Jahren stand auf dem Balkan eine Zeitenwende an...mal wieder. Nach langen und letztlich erfolglosen Verhandlungen, die den Krieg zwischen dem (rest)jugoslawischen Staat und kosovarischen Separatisten beenden sollten, begann am 24. März 1999 die "Operation Allied Force"...besser bekannt als das Nato-Bombardement Rest-Jugoslawiens.

    In Serbien spricht man bis heute immer noch von der NATO-Aggression. Als ob der 78 Tage währende Militäreinsatz keine Vorgeschichte gehabt hätte. Und in den letzten Jahren wird wieder verstärkt ein - freundlich gesagt - starkt verkürztes Opfer-Narrativ gepflegt, das leider auch in Teilen der westlichen Öffentlichkeit immer noch verfängt.

    Es geht also in dieser Episode vor allem um die Rezeption und Instrumentalisierung des Gedenkens an das Bombardement von 1999. Darüber und über einige andere Aspekte unterhalten sich Krsto und Danijel mit der Historikerin Elisa Satjukow, die ihre Dissertation zu dem Thema geschrieben hat.

    Nebenbei erfahrt Ihr sehr viel über Wahlen. In Nordmazedonien, Kroatien und Serbien. Und ein bisschen was über die neuesten Entwicklungen in Sachen Pressefreiheit auf dem Balkan.

    • 1 hr 29 min
    Extra: Parlamentswahlen in Kroatien (mit Srećko Matić)

    Extra: Parlamentswahlen in Kroatien (mit Srećko Matić)

    Kroatien hat Mitte April ein neues Parlament gewählt. Das Ergebnis ist auf den ersten Blick keine große Überraschung: Einmal mehr ist die konservative HDZ unter Premierminister Andrej Plenković stärkste Kraft geworden.

    Tatsächlich aber haben sich die Kräfteverhältnisse im Zagreber Sabor verschoben. Kroatien steht vor einem Rechtsruck...freundlich ausgedrückt. Und dazu hat auch das Gebaren von Staatspräsident Zoran Milanović beigetragen.

    All das diskutiert Danijel in dieser aktuellen Zwischenfolge mit Srećko Matić von der Deutschen Welle.

    • 39 min
    #78 Exilkroaten vs UDBA - Ein Krieg im Schatten

    #78 Exilkroaten vs UDBA - Ein Krieg im Schatten

    In dieser Episode befassen sich Krsto und Danijel mal wieder mit Geschichte. Und was für einer! Denn was kaum jemand weiß: Zwischen kroatischen Nationalisten und dem sozialistischen Jugoslawien tobte bereits eine Art Krieg, lange bevor Jugoslawien auseinanderbrach.

    Zwischen den frühen 60ern und späten 80ern schaukelte sich die Gewalt zwischen rechten kroatischen Exilorganisationen und den jugoslawischen Geheimdiensten immer weiter hoch. Kroatische Terroristen verübten zeitweise im Wochentakt Terroranschläge weltweit. Und der jugoslawische Staat reagierte mit gezielten Tötungen. Das an sich wäre schon spektakulär genug - doch was gänzlich in Vergessenheit geraten ist: Dieser blutige Konflikt wurde zu einem nicht unwesentlichen Teil auf deutschem Boden ausgetragen.

    Danijel hat in den letzten Monaten an einem Storypodcast namens "Krieg im Schatten" gearbeitet, der unlängst vom Hessischen Rundfunk veröffentlich wurde und der sich genau mit dieser Thematik befasst. Hier diskutieren Krsto und er nun die Hintergründe und die Frage, warum dieses blutige Kapitel jugoslawischer und deutscher Geschichte derart in Vergessenheit geraten ist.

    Nebenbei erfahrt ihr ein paar interessante Familieninterna von Danijel, warum der kroatische Präsident nun doch lieber wieder Ministerpräsident wäre und was Donald Trumps bucklige Verwandschaft in Belgrad so treibt.

    Krieg im Schatten - Warum starb Nikola Milićević?
    Ab jetzt in der ARD-Audiothek
    https://www.ardaudiothek.de/sendung/krieg-im-schatten-warum-starb-nikola-milicevic/13207897/

    • 1 hr 53 min
    Trailer: KRIEG IM SCHATTEN. Warum starb Nikola Milićević?

    Trailer: KRIEG IM SCHATTEN. Warum starb Nikola Milićević?

    Ballaballa-Balkan empfiehlt:

    KRIEG IM SCHATTEN. Warum starb Nikola Milićević?
    Ein sechsteiliger Story-Podcast des Hessischen Rundfunks

    Im Januar 1980 wird im Frankfurter Ostend der Exil-Kroate Nikola Milićević - genannt Beban - mit sechs Schüssen regelrecht hingerichtet. Schon sehr bald sind die Ermittler überzeugt: Hinter dem Mord steckt der jugoslawische Geheimdienst. Es ist nämlich nicht der erste Anschlag dieser Art in Deutschland. Tatsächlich tobt zu diesem Zeitpunkt schon seit Jahren ein verdeckter Krieg zwischen kroatischen Terroristen und jugoslawischen Sicherheitsbehörden - der auch auf deutschem Boden ausgetragen wird. Doch warum musste Nikola Milićević, ein fünffacher Familienvater sterben? Dieser Podcast begibt sich auf Spurensuche.

    Ab jetzt in der ARD-Audiothek und überall, wo es Podcasts gibt.

    https://www.ardaudiothek.de/episode/krieg-im-schatten-warum-starb-nikola-milicevic/krieg-im-schatten-trailer/hr/13207909/

    • 1 min
    #77 Remembering FYROM oder Was blieb von (Nord)Mazedoniens bunter Revolution?

    #77 Remembering FYROM oder Was blieb von (Nord)Mazedoniens bunter Revolution?

    Es gibt Dinge, über die kommt man einfach nicht hinweg. Zum Beispiel die Tatsache, dass ein kleines Land im Süden des Balkans den coolsten Namen, den ein Land je hatte, gegen die schnöde Bezeichnung NORD-Mazedonien eintauschen musste.

    Acht Jahre liegt die Bunte Revolution gegen den Möchtegern-Autokraten Nikola Gruevski nun zurück. Doch von den vielen Hoffnungen, die mit der großen Demokratiebewegung im kleinen Mazedonien einhergingen, haben sich die wenigsten erfüllt. Innenpolitisch aber vor allem auch außenpolitisch - dank einiger EU-Staaten, die nichts besseres zu tun haben, als sich in Südosteuropa wie Schulhof-Bullys aufzuführen.

    Krsto und Danijel ziehen in dieser Episode Bilanz und zeigen auf, was alles schiefgelaufen ist. Unterstützung erhalten sie dabei von Boris Georgievski von der Deutschen Welle.

    Nebenbei erfahrt Ihr, was Anna Lena Baerbock auf dem Balkan so treibt, warum in Belgrad (und nur dort) neu gewählt wird, und wieso vielleicht drei Albaner die beste Lösung für Bosnien sein könnten.

    • 1 hr 16 min

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