22 episodes

Nichts ist interessanter als ein spannender Mensch und seine ganz persönliche Geschichte.

Darum treffen sich die PNP-Redakteure Raimund Meisenberger und Ralf Enzensberger in diesem PNP-Podcast regelmäßig „Auf an Ratsch“ mit Leuten zwischen Chiemsee und Böhmen.

Es geht nicht drum, ob einer wichtig und prominent ist, sondern darum, dass einer was erlebt und wirklich was zu sagen hat.

Hören Sie selbst!

Auf an Ratsch - Der Menschen-Podcast der PNP Passauer Neue Presse, Raimund Meisenberger, Ralf Enzensberger

    • Society & Culture

Nichts ist interessanter als ein spannender Mensch und seine ganz persönliche Geschichte.

Darum treffen sich die PNP-Redakteure Raimund Meisenberger und Ralf Enzensberger in diesem PNP-Podcast regelmäßig „Auf an Ratsch“ mit Leuten zwischen Chiemsee und Böhmen.

Es geht nicht drum, ob einer wichtig und prominent ist, sondern darum, dass einer was erlebt und wirklich was zu sagen hat.

Hören Sie selbst!

    Rebell und Pionier - Auf an Ratsch mit Bio-Bauer Hans Glück

    Rebell und Pionier - Auf an Ratsch mit Bio-Bauer Hans Glück

    Hans Glück aus Grassach bei Tittmoning ist ein Rebell. Wäre der Begriff nicht verbrannt: ein Querdenker erster Stunde. Als Bio-Pionier aus dem Landkreis Traunstein, der vor 40 Jahren - allem Gespött zum Trotz - seinen Hof auf die ökologische Landwirtschaft umgestellt hat, blickt er heute mit Stolz auf seine Sturheit, diesen Weg konsequent weitergegangen zu sein. Er und Mitstreiter wie der Ur-Grüne Sepp Daxenberger haben damit einen Weg geebnet, der damals mehr als unkonventionell, heute als fast schon normal empfunden wird. Bei einem Rundgang über den Hof, der vor 20 Jahren einem verheerenden Feuer zum Opfer gefallen war und neu aufgebaut werden musste, spricht Glück über seine Jugend, die Bio-Anfänge und die akuten und zukünftigen Probleme der Landwirtschaft.

    • 1 hr 11 min
    Öko-Schneidermeisterin und Therapeutin - Auf an Ratsch mit Elke Burmeister

    Öko-Schneidermeisterin und Therapeutin - Auf an Ratsch mit Elke Burmeister

    Wenn Elke Burmeister in der Früh schon weiß, dass sie den ganzen Tag bestimmt keinen Menschen treffen wird, dann macht sie sich für diesen Arbeitstag allein ihrem Schneideratelier genau so schön wie für eine Verabredung.

    Die Schneidermeisterin und Modedesignerin ist überzeugt, dass Schönheit und hochwertige Kleidung genauso nach innen wirken wie nach außen. Wer sich gut kleidet und sich in eine schöne zweite Haut hüllt, der darf nicht nur mit Komplimenten rechnen - sondern der darf auch davon ausgehen, das er sich selbst besser fühlt, und dass er mit mehr Energie und Vitalität durch den Tag geht.

    Unsere heutige Gesprächspartnerin ist im oberbayerischen Penzberg geboren und hat die letzte 15 Jahre, von 2007 bis 2022, in Passau gearbeitet. An dem Tag, als wie dieses Gespräch führen, nimmt sie am Abend Abschied von ihrem Atelier in der Passauer Altstadt neben dem Theater. Sie wird künftig in ihrem Wohnhaus in Ingling vor den Toren der Stadt arbeiten - und in Laufen, der Stadt, wo ihr Vater herstammt.

    Neben ihrer Arbeit als Schöpferin von ökologischer Designerkleidung hat Elke Burmeister noch eine Ausbildung als systematische Therapeutin gemacht. Für sie ist das nur ein kleiner, konsequenter Schritt: Jetzt bin ich eben für die äußere und für die innere Schönheit zuständig, sagt sie.

    Und so ist die nächste Stunde nicht nur kein Gespräch über Mode, sondern auch über Sinn und Philosophie von Schönheit und Ordnung. Auf der Haut, in der Kleidung - und in der eigenen Seele. Viel Vergnügen mit Elke Burmeister.

    Servus & herzlich willkommen zu dieser neuen Folge „Auf an Ratsch“ - dem Menschen-Podcast der Passauer Neuen Presse. Ich bin Raimund Meisenberger, Leiter der Kulturredaktion der PNP, und - zusammen mit meinem oberbayerischen Kollegen Ralf Enzensberger - Gastgeber dieser Gesprächsreihe mit spannenden Persönlichkeiten über ganz besondere Lebenswege und Berufungen.

    Wenn euch unser Podcast zusagt, dann drückt bitte auf den Abonnieren-Knopf, erzählt es weiter und schickt den Link an eure Freunde.

    Wenn ihr Fragen, Anregungen, Kritik und Lob für uns habt, schreibt uns bitte an raimund.meisenberger@pnp.de und an ralf.enzensberger@pnp.de


    Elke Burmeister und Ihre Arbeit kennenlernen können Sie hier:
    www.elke-burmeister.de

    Elke Burmeisters Geschäftspartnerin in Laufen treffen Sie hier:
    www.anna-heringer.com

    Zum Textilprojekt der beiden Frauen in Bangladesch gelangen Sie hier:
    www.dipdiitextiles.org

    • 1 hr 12 min
    Geburtsort Schlafzimmer - Auf an Ratsch mit Hausgeburt-Hebamme Johanna Köppl

    Geburtsort Schlafzimmer - Auf an Ratsch mit Hausgeburt-Hebamme Johanna Köppl

    Heute geht’s zur Sache!
    Und es wird ein bissl intim. "Auf-an-Ratsch"-Gastgeber Raimund Meisenberger ist zu Gast bei der Frau, die geholfen hat, sein drittes Kind zur Welt zu bringen, bei der Hebamme Johanna Köppl in der Praxis Lebenszeichen in der Passauer Innstadt, direkt an der Innbrücke.

    Das Besondere an Johanna ist, sie betreut ausschließlich Hausgeburten, und Raimunds dritter Sohn ist eben zur Welt gekommen daheim im eigenen Schlafzimmer. Während nebenan die Brüder geschlafen haben. Die sind abends ins Bett und am nächsten Morgen haben die Eltern ihnen gesagt: Schaut mal, euer kleiner Bruder is da! Das war so zauberhaft, das lässt sich mit Worten eigentlich gar nicht beschreiben.

    Dass das möglich war, verdanken sehr viele Eltern Johanna Köppl. Seit 30 Jahren ist die 56-Jährige mit den weißen Locken im Einsatz mit ihrer Hebammenpraxis Lebenszeichen.

    Warum Johanna so selten an der Ilz spazieren und ins Kino geht, warum bei ihr eine Fotografie des Künstlers Rudolf Klaffenböck von einem tschechisches Bushäuschen hängt, und warum es auch mal deftige Worte braucht, wenn’s um Geburt geht, das erzählt sie uns in dieser Stunde "Auf an Ratsch". Viel Spaß!


    Wenn ihr Anregungen für uns habt, Kritik oder immer gern auch ein dickes Lob - schreibt uns bitte an

    raimund.meisenberger@pnp.de
    ralf.enzensberger@pnp.de.

    Danke fürs Dabeisein, und bis bald!
    Servus!

    • 1 hr 2 min
    Ein Pflege-Engelchen auf Erden (Teil 2) - Auf an Ratsch mit Gella Walcher

    Ein Pflege-Engelchen auf Erden (Teil 2) - Auf an Ratsch mit Gella Walcher

    Über kaum einen Beruf wurde während der Pandemie wohl häufiger gesprochen und diskutiert als über den der Pflegekräfte. Da es sich aber immer schickt, nicht nur über die, sondern viel mehr mit den Menschen zu sprechen, haben wir uns auf die Suche nach einem Vertreter, einer Vertreterin des wohl aktuell - wie es heutzutage heißt –systemrelevantesten Beruf überhaupt begeben.
    Fündig wurden wir in dem Dorf Teisendorf im Berchtesgadener Land. Dort wohnt Angelika Walcher. Die herzensgute 30-jährige Blondine mit der markanten runden Brille auf der Nase ist seit acht Jahren Pflegerin auf der Intensivstation in Traunstein.
    Im diesem ersten Teil geht es ein bisschen um Gellas Biografie, wie und wo sie aufgewachsen ist, welchen Traumberuf sie als Kind hatte, warum sie sich trotzdem für den Pflegeberuf entschied, den sie so gar nicht auf dem Schirm hatte, wie es sie letztlich vor acht Jahren auf die Intensivstation verschlug und warum sie dort noch immer ist. Gella erzählt, wie nah sie das Schicksal eines Patienten an sich heranlässt und ob sie auch in gewissen Momenten vor den erkrankten Menschen ihren Gefühlen und Tränen freien Lauf lässt. Am Ende zieht die einerseits sensible, andererseits äußerst willensstarke Frau erste Vergleiche zur, in Anführungszeichen, normalen Zeit vor Corona und was sie gerade in der ersten Welle haarsträubendes und noch nie dagewesenes erleben musste.
    Wir steigen nun ein in den Tag 1, an dem für die 30-jährige aus Teisendorf die Pandemie begann. Sie berichtet, wie die Intensivstation in Traunstein, auf der sie seit acht Jahren arbeitet, so mit Patienten überrollt wurde, wie sie es noch nie erlebt hat. Sie erinnert sich an dramatische Situationen, an Todeskämpfe, inneres Ersticken oder ein regelrechtes Bitten zur Erlösung von Patienten, die teils mehrere Tage einer immens belastenden Sauerstoffzufuhr ausgesetzt waren. Sie erklärt, warum die Überlastung der Intensiv-Stationen durch einen gefährlichen Virus zu Stande kam - und nicht auf das Kaputtsparen der Krankenhäuser oder einen Bett- beziehungsweise Pflegekräftemangel zurückzuführen ist. Beides kam ärgerlicherweise noch erschwerend hinzu. Gella schildert, wie sie einen Patienten gesundgepflegt und sich mit Tränen in den Augen winkend von ihm verabschiedet hat, als er stabil und einigermaßen bei Kräften zurück auf Normalstation verlegt werden konnte. Am Ende sprechen wir noch darüber, wie sehr sich die Lage gebessert hat, als der Impfstoff freigegeben und vielfach verimpft war und ob sie seitdem nur einen einzigen Patienten hatte, der aufgrund eines Impfschadens eingeliefert wurde.

    • 44 min
    Ein Pflege-Engelchen auf Erden - Auf an Ratsch mit Gella Walcher

    Ein Pflege-Engelchen auf Erden - Auf an Ratsch mit Gella Walcher

    Über kaum einen Beruf wurde während der Pandemie wohl häufiger gesprochen und diskutiert als über den der Pflegekräfte. Da es sich aber immer schickt, nicht nur über die, sondern viel mehr mit den Menschen zu sprechen, haben wir uns auf die Suche nach einem Vertreter, einer Vertreterin des wohl aktuell - wie es heutzutage heißt –systemrelevantesten Beruf überhaupt begeben.

    Fündig wurden wir in dem Dorf Teisendorf im Berchtesgadener Land. Dort wohnt Angelika Walcher. Die herzensgute 30-jährige Blondine mit der markanten runden Brille auf der Nase ist seit acht Jahren Pflegerin auf der Intensivstation in Traunstein.
    Im diesem ersten Teil geht es ein bisschen um Gellas Biografie, wie und wo sie aufgewachsen ist, welchen Traumberuf sie als Kind hatte, warum sie sich trotzdem für den Pflegeberuf entschied, den sie so gar nicht auf dem Schirm hatte, wie es sie letztlich vor acht Jahren auf die Intensivstation verschlug und warum sie dort noch immer ist. Gella erzählt, wie nah sie das Schicksal eines Patienten an sich heranlässt und ob sie auch in gewissen Momenten vor den erkrankten Menschen ihren Gefühlen und Tränen freien Lauf lässt. Am Ende zieht die einerseits sensible, andererseits äußerst willensstarke Frau erste Vergleiche zur, in Anführungszeichen, normalen Zeit vor Corona und was sie gerade in der ersten Welle haarsträubendes und noch nie dagewesenes erleben musste.

    • 50 min
    Von Beruf Balsam für die Seele - Auf an Ratsch mit Waltraud Jetz-Deser

    Von Beruf Balsam für die Seele - Auf an Ratsch mit Waltraud Jetz-Deser

    Helfen, zuhören, für andere da sein: Für Waltraud Jetz-Deser aus Nonnreit bei Tittmoning im Landkreis Traunstein sind diese Dinge Beruf, Berufung und Herzensangelegenheit. Sie ist Seelsorgerin, eine sogenannte Gemeindereferentin. In dieser Rolle gibt sie Taufvorgespräche für Eltern, begleitet Kommunionkinder, hält Predigten und sitzt am Bett eines sterbenden Menschen. Eigentlich wollte sie immer Hebamme werden, hat aber mit der Zeit gelernt, dass ihre jetzige Arbeit, die sie seit über 30 Jahren macht, sehr viel damit zu tun hat, Leben auf die ein oder andere Art auf die Welt zu bringen. Vor einigen Jahren braucht die sechsfache Mutter, ehemalige Stadträtin, Museumsführerin und nicht zuletzt Seelsorgerin selbst Hilfe. Sie erkrankt an Krebs, übersteht ihn - und rutscht ein paar Jahre später in ein Burn-Out. Wie sie gelernt hat, auch auf sich zu achten, was sie nach wie vor innerhalb der Kirche zur Weißglut bringt, und warum Menschen wegen ihr auf der Straße in Prien am Chiemsee eine Protestaktion durchgeführt haben, erzählt sie in einem tiefgehenden und offenherzigen Gespräch.

    • 1 hr 11 min

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