177 episodios

Schaut mit uns hinter die Leinwand! Jeden Sonntag nehmen wir im Podcast einen Film oder eine Serie genauer unter die Lupe. Was können wir daraus über uns und die Gesellschaft lernen? Wir sind Martin und Lucas. Wir lieben Filme und die Geschichten hinter den Filmen.

Das Filmmagazin Martin & Lucas

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Schaut mit uns hinter die Leinwand! Jeden Sonntag nehmen wir im Podcast einen Film oder eine Serie genauer unter die Lupe. Was können wir daraus über uns und die Gesellschaft lernen? Wir sind Martin und Lucas. Wir lieben Filme und die Geschichten hinter den Filmen.

    Wieso "All of Us Strangers" kein Kitsch ist

    Wieso "All of Us Strangers" kein Kitsch ist

    Ein fast verlassenes Hochhaus, zwei Fremde und die große Liebe: Was zunächst nach einer Schmonzette im Nachmittagsprogramm eines drittklassigen Fernsehsenders klingt, ist so viel mehr. In Andrew Haigh betörend schönem Liebesfilm steht nicht nur die Beziehung von zwei verlorenen Seelen im Vordergrund.

    Im Kern erzählt der Film eine so simple wie präzise Geschichte über Einsamkeit und Traumabewältigung.
    Adam hat in jungen Jahren seine beiden Eltern verloren. Er hält sich als Drehbuchschreiber über Wasser, sitzt den meisten Tag aber lethargisch auf seinem Sofa. Als er Harry kennenlernt, scheint es auf einmal voranzugehen. Die tiefsitzende Einsamkeit lässt sich zumindest kurzzeitig beiseiteschieben, was auch daran liegt, dass Adam seine Eltern in einer Art Traumrealität besuchen kann.

    Dann treffen sich Eltern und Kind, dieses Mal nur im selben Alter erneut und können endlich über all das sprechen, was sie verpasst haben. In dieser Filmmagazin-Folge sprechen wir über All of Us Strangers und warum es der Film schafft, zu berühren und ohne jemals in die Fettnäpfchen üblicher Erzählungen über die große Liebe zu treten.

    • 45 min
    Hat Netflix auch diese Serie verbockt? – 'Parasyte: The Grey'

    Hat Netflix auch diese Serie verbockt? – 'Parasyte: The Grey'

    Die Netflix-Serie „Parasyte: The Grey“ basiert auf dem berühmten Manga „Parasyte“ von Hitoshi Iwaaki. Ursprünglich in den späten 1980ern veröffentlicht, erzählt der Manga die Geschichte von Shinichi Izumi, einem Schüler, der eines Nachts von einem mysteriösen Parasiten befallen wird. Dieser Parasit versucht, in sein Gehirn einzudringen, endet jedoch in seiner Hand und zwingt beide, künftig eine symbiotische Koexistenz zu führen. Wenn nur die anderen Parasiten nicht wären, deren einziges Ziel es zu sein scheint, Menschen zu fressen.

    Die Netflix-Serie, eine koreanische Adaption, versucht sich an einer Neuinterpretation dieser Prämisse. Während die Originalerzählung tief in die moralischen und existenziellen Dilemmata eintaucht, die aus dieser ungewöhnlichen Partnerschaft entstehen, hat Netflix eine andere Richtung eingeschlagen. Die Serie beginnt ähnlich, entwickelt sich jedoch schnell in eine Story, die komplett von der Manga-Vorlage abweicht.

    In dieser Folge vom Filmmagazin diskutieren wir, wie die Serie Elemente von Horror und Sci-Fi-Action nutzt, um die Zuschauer zu fesseln, aber möglicherweise die komplexeren philosophischen Fragen des Originals vernachlässigt. Die Darstellung der Parasiten und ihre Interaktion mit den Menschen bleibt ein zentrales Element jedoch wird die Charakterentwicklung, die im Manga besonders ausgeprägt ist, nicht ganz so tiefgehend behandelt.

    Es bleibt die Frage, ob diese Adaption die Essenz des Mangas (bzw. der Anime-Adaption, die sich meist an die Vorlage hält) dennoch einfangen kann.

    • 45 min
    Funktioniert Fallout als Serie?

    Funktioniert Fallout als Serie?

    „Doch die Geschichte der Menschheit wird niemals abgeschlossen sein, denn der Kampf ums Überleben ist ein Krieg ohne Ende. Und Krieg, Krieg bleibt immer gleich.“ Mit diesen ikonischen Worten aus der Fallout-Reihe beginnt die Auseinandersetzung um das Überleben in einer zerstörten Welt. 200 Jahre nach einem globalen Atomkrieg sind weite Teile der Welt noch immer zerstört. Die Menschheit hat sich in viele rivalisierende Fraktionen aufgeteilt. Privilegierte Menschen haben in sogenannten ‚Vaults‘, riesigen unterirdischen Bunkern, überlebt.

    Der Streaming-Dienst Amazon hat nun Fallout als aufwendige Serie herausgebracht. Statt eine Geschichte der Fallout-Spiele direkt zu adaptieren, entschieden sich die Serienschöpfer Jonathan Nolan, Lisa Joy, Geneva Robertson-Dworet und Graham Wagner dazu, eine komplett eigenständige Handlung im Fallout-Universum zu erzählen. Videospiel und Serie bilden keine separaten Handlungsstränge, sondern erweitern gemeinsam die große Erzählung des Fallout-Universums, was zu hitzigen Diskussionen unter Fans führte.

    In dieser Filmmagazin-Folge sprechen wir darüber, warum sich Fallout so hervorragend als episodenhaftes Format eignet und wie es die Serie schafft, die ausufernden Videospiele zu destillieren.

    • 40 min
    Neue vs. Alte Schule: "Road House" im Vergleich

    Neue vs. Alte Schule: "Road House" im Vergleich

    Das „Double Deuce“ ist ein Club für Hartgesottene und ewig Streitsuchende. Hier fliegen Stühle, Gläser und Fäuste durch die Luft. Nur der stoische Türsteher Dalton (Vorname unbekannt) scheint in diesem Chaos aufzugehen. Vor Kurzem übernahm er die Aufgabe, das Sicherheitskonzept des „Double Deuce“ auf Vordermann zu bringen. Was er nicht weiß: Der schmierige Geschäftsmann Brad Wesley hat es auf den Club abgesehen und will ihn sich, wie den Rest der Kleinstadt Jasper, unter den Nagel reißen.

    Ja, „Road House“ von 1989 mit Patrick Swayze in der Hauptrolle gewinnt definitiv keine Preise für eine originelle Geschichte oder mitreißende Figuren. Dennoch erreichte der Actionfilm einen gewissen Kultstatus – sei es wegen der teils übertrieben inszenierten Prügeleien, den obercoolen Sprüchen von Dalton oder wegen Sam Elliot, der hier wohl nie besser aussah.

    Trotzdem dürfte ein Remake bzw. eine moderne Neuinterpretation nicht unbedingt sofort einleuchten. Amazon hat es vor Kurzem unter der Regie von Doug Liman (Edge of Tomorrow) dennoch probiert. Statt Jasper geht es dieses Mal um eine Strandbar in Florida, und statt athletisch gebauter Haudegen gibt es Backenfutter von MMA-Kämpfern mit Eightpack. In dieser Filmmagazin-Folge vergleichen wir die beiden Actionfilme miteinander und sprechen über Gemeinsamkeiten sowie Unterschiede der Filme.

    • 56 min
    Intrigen, Gewalt und ein Brite in Japan: Die Welt von "Shōgun"

    Intrigen, Gewalt und ein Brite in Japan: Die Welt von "Shōgun"

    Kaum eine Serie hat einen besseren Start hingelegt als "Shōgun". Herausragende Kritiken und ein breites Interesse des Publikums entfachten schnell einen Hype um die Serie, die historisch anmutende Ereignisse aufgreift. Das Japan des frühen 17. Jahrhunderts, Interessengebiet von portugiesischen Katholiken, befindet sich inmitten eines erbitterten Machtkampfes. Im Zentrum der Auseinandersetzungen steht Yoshi Toranaga, ein Feudalherr, der mit Charme und Raffinesse zu überzeugen weiß.

    Als der Konflikt eskaliert und Toranaga sich in Lebensgefahr befindet, erscheint der Brite John Blackthorne auf der Bildfläche. Er befindet sich auf einer geheimen Mission in Japan und erhält als einer der wenigen Europäer trotz anfänglicher Schwierigkeiten umfangreiche Privilegien im damals noch relativ isolierten Land. Bald nimmt Blackthorne eine Schlüsselrolle im Ringen um die Vorherrschaft ein.

    Die Handlung von "Shōgun" ist lose an reale historische Begebenheiten angelehnt, die auch in James Clavells gleichnamigem Roman verarbeitet wurden. Bereits in den 1980er Jahren wurde der Stoff als mehrteilige Serie adaptiert, wobei damals der Fokus stark auf Blackthorne lag und die japanischen Charaktere weniger im Mittelpunkt standen. Die aktuelle Adaption strebt eine komplexere Darstellung an: Viele Dialoge werden auf Japanisch geführt, und die Fülle an Charakteren kann gelegentlich verwirren. In unserer neuesten Episode von "Das Filmmagazin" erörtern wir, warum uns die Serie dennoch – oder vielleicht gerade deshalb – so fasziniert.

    • 52 min
    Hat es „X-Men 97“ wirklich gebraucht?

    Hat es „X-Men 97“ wirklich gebraucht?

    Die "X-Men" zählen zu den ikonischsten Superhelden der Comic-Geschichte. Vor ihrem Durchbruch im Kino sorgte jedoch eine Zeichentrickserie für Furore und legte das Fundament für eine zeitgemäße Darstellung der bunt gemischten Heldentruppe um Charles Xavier. Von 1992 bis 1996 begeisterte die "X-Men: Animated Series" mit fünf Staffeln, die sich eng an den Originalcomics orientierten und einige der denkwürdigsten Storylines auf die Bildschirme brachten.

    Zahlreiche Fans verbinden tiefe Nostalgie mit dieser Serie, und die Begeisterung lebt weiter: Kürzlich startete die sechste Staffel, die nahtlos an die Geschehnisse der vorherigen Folgen anknüpft. Trotz einiger moderner Anpassungen, insbesondere in Sachen Grafik und Animation, bewahrt "X-Men 97" den Geist des Originals.

    In unserer aktuellen Ausgabe des Filmmagazins werfen wir einen Blick auf die ersten drei Episoden der neu aufgelegten Serie. "X-Men 97" erweist sich trotz kleinerer Schwächen als erfrischend und überrascht mit einer Monster-der-Woche-Struktur, die das Format lebendig hält.

    • 44 min

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