Espresso SRF Podcast
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- Society & Culture
«Espresso» informiert kritisch, kontrovers und hintergründig, aber auch tagesaktuell und unterhaltend über alle Themen, die KonsumentInnen beschäftigen oder betreffen. Komplexe Zusammenhänge und Fakten sind verständlich, publikumsnah und pfiffig aufbereitet.
«Espresso» deckt auf, setzt Fakten in Relationen, misst (Werbe-) Versprechungen der Anbieter an der Realität und vergleicht Produkte oder Dienstleistungen.
«Espresso» hinterfragt Anliegen und Aussagen von Wirtschaft, Behörden oder Berufsverbänden genauso wie jene von Konsumentenorganisationen.
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SBB verkauft nichtexistente Schlafwagenplätze
SBB und ÖBB verkaufen regelmässig Schlafwagenplätze, die es nicht gibt. Statt im Liegeabteil mit Kissen, Decke und Frühstück landen eine Passagierin und ihre drei Begleiter von Berlin nach Zürich auf Sitzplätzen. Das bedeutet zwölf Stunden sitzen statt liegen. Das Zugpersonal klagt: Das passiere seit einem Jahr Nacht für Nacht. Wie viele Personen betroffen sind, sagt die SBB nicht. Ein Experte schätzte die Zahl vor einem Jahr auf 50 bis 100 pro Nacht. Als Massnahme behalten SBB und ÖBB zwei Abteile pro Zug als Reserve. Im August solle sich die Situation zudem etwas verbessern. Weitere Themen: «WC-Papier ist die denkbar schlechteste Anwendung von Holz»
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Überwachungskameras gegen Einbrecher: Was bringt das?
Für weniger als 100 Franken bekommt man heute eine Überwachungskamera für den Heimgebrauch. Sie sind so beliebt wie nie zuvor, wie Zahlen eines grossen Onlinehändlers zeigen. Die Kameras sind mit einem Bewegungsmelder versehen, der die Aufnahme startet, sobald eine Person auftaucht. «Wenn sie einen Menschen aufnehmen, dann ist das ein rechtlich regulierter, ein geregelter Bereich», sagt David Vasella, Anwalt und Spezialist für Datenschutz. Doch wie immer bei rechtlichen Fragen liegt der Teufel im Detail. «Espresso» sagt, was gilt. Weitere Themen: Macht der Bund genug gegen unlauteren Wettbewerb?
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Mikrogummi-Staub sorgt für dicke Luft in den Kletterhallen
Forscherinnen und Forscher aus der Schweiz und Österreich haben in Kletter- und Boulderhallen eine überraschende und beunruhigende Entdeckung gemacht: Die Luft dort ist zum Teil stärker mit potenziell schädlichen Mikrogummi-Chemikalien belastet als jene an Strassen in chinesischen Mega-Städten. Was das für die Gesundheit von Besuchern und Personal bedeutet, muss nun abgeklärt werden. Die Wissenschafter sind aber der Meinung, dass man zügig Massnahmen ergreifen sollte. Etwa die Lüftung verbessern oder die Hallen häufiger reinigen. Weitere Themen: Rechtsfrage: «Darf das Steueramt meinem Vater Auskunft geben?»
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Fouls und Fehlpässe im Sammelalbum zur Fussball-EM
Erstmals seit 50 Jahren kommen die Sammel-Sticker zur Fussball-EM nicht vom italienischen Anbieter Panini, sondern vom US-Anbieter Topps. Und dessen Album zur Euro 2024 sorgt bei den Sammlerinnen und Sammlern für Frust und Ärger: Zum einen fehlen wichtige Spieler. Und vor allem zeigt eine statistische Analyse, dass gewisse Bilder in den Sechserpäckchen wohl seltener gestreut sind. Das macht das Füllen des Albums massiv teurer. Weitere Themen: Umstrittene Sharing-Plattformen lassen zum Spottpreis streamen
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Post verliert Pass: Wer bezahlt die Umbuchung der Reise?
Ein Vater plant, mit seinem Sohn über die Weihnachtsfeiertage die Grossmutter im Iran zu besuchen. Für das Visum muss er die Pässe an die iranische Botschaft schicken. Weil die Post den eingeschriebenen Pass des Vaters verliert, muss er die Reise verschieben. Das kommt ihn teuer zu stehen. Obwohl der Fehler bei der Post liegt, übernimmt diese die entstandenen Kosten nicht – vorerst. Weitere Themen: Mückenspray: Gute Wirkung – fragwürdige Inhaltsstoffe
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«Lego-Betrügerin» lässt sich auch von Gericht nicht stoppen
Eine notorische Betrügerin hat zahlreiche Online-Shopper in der Schweiz, Österreich und Deutschland über den Tisch gezogen. Geködert hat sie ihre Opfer mit vermeintlichen Schnäppchen. Zum Beispiel einen Lego-Sammler aus Schaffhausen. Er lässt sich von einem angeblich tollen Schnäppchen-Angebot verführen: Zwei begehrte Lego-Bausätze für nur 250 Franken. Mit perfiden Methoden bringt die Betrügerin ihre Opfer dazu, im Voraus zu zahlen. Danach taucht sie ab. Mehrfach wurde die in Deutschland wohnhafte Frau wegen Betrugs zu Bewährungsstrafen verurteilt. Doch das liess sie lange unbeeindruckt. Weitere Themen: Auch bei 10 Rappen: Post fordert Restbetrag ein