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Dieser Podcast ist ein freies, gemeinschaftliches Unterfangen der Studierenden, Absolventen und Beteiligten des Masterstudiengangs Higher Education der Universität Hamburg. Wir sprechen hier über alles mögliche, was uns interessiert: Fachthemen, Forschungsarbeiten, Konferenzberichte und -beiträge, Hintergründe -- und natürlich das Studium.

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Dieser Podcast ist ein freies, gemeinschaftliches Unterfangen der Studierenden, Absolventen und Beteiligten des Masterstudiengangs Higher Education der Universität Hamburg. Wir sprechen hier über alles mögliche, was uns interessiert: Fachthemen, Forschungsarbeiten, Konferenzberichte und -beiträge, Hintergründe -- und natürlich das Studium.

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    Das Gespräch: Moritz Klenk – Lehre mit Podcasts

    Das Gespräch: Moritz Klenk – Lehre mit Podcasts

    Prof. Dr. Podcast – so wird Moritz Klenk gerne mal genannt, denn er ist schon lange in der Podcast-Szene aktiv und bekannt. Dabei ist das wörtlich zu nehmen! Moritz Klenk hat sich gefragt, wie sich das (Selbst-)Gespräch als Mittel der Erkenntnis begreifen lässt und hat dazu ein Experiment durchgeführt: Er hat das Gespräch darüber mit sich selbst ein Jahr lang täglich als Podcast geführt – das war seine Promotion. Im Mai 2020 wurde er, der Dr. Podcast, zum Professor für Kulturwissenschaften an die Hochschule Mannheim, Fakultät für Gestaltung, berufen. Das war, als die Hochschulen aufgrund der Corona-Pandemie die Türen schlossen. Die Lehre, die musste nun irgendwie anders ablaufen. Moritz Klenk griff zum Mikrofon und machte seine Lehre als Podcast.

    Wir beide unterhalten uns darüber, dass man das Vorlesungsformat nicht einfach ins Video- oder Podcast-Format übertragen kann. Das geht überhaupt nicht. Man muss Lehrformate entwickeln, mit ihren eigenen Möglichkeiten und Chancen. Die Vorlesung ist ein Format für sich. Was der Podcast zu bieten hat, wie und in welcher Weise er anders ist als Lehrmittel, was seine ihm ureigenen Qualitäten sind, das besprechen wir. Auch, dass ein Reden ins Mikrofon allein nicht reicht. Das Assignment, die Aufgabe in der Praxis, und ein passendes Austausch- und Gesprächsformat vervollständigen den Podcast. Zum Schluss erzählt Moritz Klenk, wie er forschende Lehre versteht.

    Links zu Moritz Klenk (Twitter @moritzklenk):

    Hochschule: https://www.gestaltung.hs-mannheim.de/fakultaet/menschen/professoren/moritz-klenk 

    Webseite: https://experimentality.org/ 

    CRE220 - Sprechendes Denken: https://cre.fm/cre220-sprechendes-denken

    Buch: https://www.transcript-verlag.de/978-3-8376-5262-8/sprechendes-denken/ 

    • 1 hr 52 min
    Hektor Haarkötter: Über Notizzettel, das Denken und Schreiben

    Hektor Haarkötter: Über Notizzettel, das Denken und Schreiben

    Notizzettel sind diese kleinen, überall präsenten und doch leicht zu übersehenden Schriftstücke, mit denen sich bislang niemand wissenschaftlich auseinandergesetzt hat. Nun hat Hektor Haarkötter ein überaus lesenswertes und erkenntnisreiches Werk vorgelegt: Notizzettel -- Denken und Schreiben im 21. Jahrhundert, jüngst erschienen im S. Fischer-Verlag in der Rubrik Wissenschaft. Es geht um das Notieren, den Notizzettel, das Sudel- und Notizbuch, das Denken und das Schreiben. "Wer den Menschen beim Notieren zusieht, der kann ihnen beim Denken zusehen." Das ist so überraschend wie einleuchtend zugleich, wenn Hektor Haarkötter davon erzählt, was Leonardo da Vinci oder auch Ludwig Wittgenstein so alles notiert haben. Und wie Arno Schmidt oder Niklas Luhmann ihre Notizen organisiert haben. Das sind alles Beispiele dafür, dass Notizen ein Medium des Denkens sind und nicht der Kommunikation dienen.

    Hektor Haarkötter ist Professor für Kommunikationswissenschaft an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg. Er studierte u.a. Philosophie, Geschichte, Germanistik und Soziologie in Rom, Düsseldorf und Göttingen. Vor seiner Berufung war er als Journalist und Fernsehregisseur tätig.

    Webseite Hektor Haarkötter: https://www.h-brs.de/de/sv/hektor-haarkoetter und http://www.haarkoetter.de/

    Webseite zum Buch: https://www.fischerverlage.de/buch/hektor-haarkoetter-notizzettel-9783103973303

    • 1 hr 23 min
    Holger van den Boom: Design als Mittel der Erschließung von Welt

    Holger van den Boom: Design als Mittel der Erschließung von Welt

    Design als Mittel der Erschließung von Welt. Das ist ein Design-Verständnis, das mein Gesprächsgast Prof. Dr. van den Boom über viele Jahre und Bücher hinweg entwickelt und das mein Interesse geweckt hat. Ehrlich gesagt hat es mich in seinen Bann gezogen.

    Holger van den Boom ist emeritierter Professor für Industrial Design. Er hat von 1982 bis 2008 an der Hochschule für Bildende Künste in Braunschweig gelehrt und war dort Gründer und Leiter der Arbeitsstelle für Designinformatik. Er hat sein Berufsleben als Grafikdesigner begonnen und seine Studien in Philosophie, Mathematik, Theoretischer Physik, Linguistik und Psychologie führten ihn 1974 zur Promotion und 1982 zur Habilitation. Das verbindende Thema seiner Studienvielfalt ist die Semiotik, wie mir Herr van den Boom am Anfang des Gesprächs verrät.

    Unser Gespräch greift das jüngst erschienene Buch von Holger van den Boom auf: “Einsteins Marmor: Eine Studie über Kosmologie und Design” (2021), Berlin: Logos. Ein Werk, das es mir wahrhaft angetan hat. Wir sprechen über Semiotik und darüber, was das Zeichen im Text zu leisten vermag und was in der Darstellung, im Bild anders ist. Es geht um das Trivium und das Quadrivium, konzeptuellen Überschuss, Operatoren, Invarianz, Referenzrahmen, um Mathematik und Naturwissenschaft … und es deutet sich eine Skizze eines Erkenntnisprogramms durch Design an. Gegen Ende versuche ich mich darin, sein Design-Verständnis auf die Informatik zu übertragen. Den Schluss bilden Gedanken zum Design-Begriff in den Bildungswissenschaften.

    Einige der Werke von Holger van den Boom sind online verfügbar; das Stöbern und Lesen lohnt sich: https://www.uni-kassel.de/ub/index.php?id=39129&f_a=Boom%2C+Holger+van+den

    Link zum Buch “Einsteins Marmor”: https://www.logos-verlag.de/cgi-bin/buch/isbn/5284

    Homepage von Holger van den Boom: http://www.holgervandenboom.de/

    • 2 hrs 22 min
    Mit Tobias Schmohl über Wissenschaftsforschung und multimodale Wissensorganisation

    Mit Tobias Schmohl über Wissenschaftsforschung und multimodale Wissensorganisation

    Tobias Schmohl ist Professor für Hochschul-, Medien- und  Wirtschaftsdidaktik an der Technischen Hochschule Ostwestfalen-Lippe.  Zudem lehrt er Wissenschaftsforschung im Masterstudiengang Higher  Education an der Universiät Hamburg.

    Wir starten unser Gespräch  bei der Wissenschaftsforschung und erkunden den Wert und die Bedeutung  der Autoethnographie als Mittel bei der Beforschung der eigenen Lehre.  Tobias Schmohl erzählt, wie er sein eigenes Wissen mithilfe von Citavi  organisiert, was uns zur multimodalen Wissensorganisation bringt. Tobias  Schmohl vertritt den Ansatz, dass man mehr Zeit in die  Wissensorganisation investieren sollte, statt in das wissenschaftliche  Schreiben. Das ist in meinen Augen eine interessante Herangehensweise,  wenn man z.B. an das Verfassen von Bachelorarbeiten in "schreibarmen"  Studiengängen denkt. Zum Schluss diskutieren wir über den Einsatz von  Künstlicher Intelligenz beim Schreiben.

    Den Podcast gibt es auch als Video: https://youtu.be/XhTz0NVmtcw

    Infos zu Tobias Schmohl:

    • https://www.tobias-schmohl.de

    Der Masterstudiengang Higher Education an der Universität Hamburg:

    • https://hul-master.blogs.uni-hamburg.de/
    • https://hul-master.blogs.uni-hamburg.de/lehrende/tobias-schmohl/

    • 1 hr 20 min
    Der Technikphilosoph Klaus Kornwachs im Gespräch

    Der Technikphilosoph Klaus Kornwachs im Gespräch

    In dieser Episode sprechen Kathrin Gärtner und ich mit dem  Technikphilosophen Klaus Kornwachs. Kurz zum Hintergrund: Kathrin  Gärtner ist Hochschullehrerin an der Fachhochschule Wiener Neustadt in  Österreich. Wir beide führen seit einigen Wochen Gespräche zum  Wissenschaftlichen Arbeiten in den Technikwissenschaften und zwar in  meinem Podcast Herzbergs Hörsaal. Die Gespräche entwickeln sich  zunehmend zu Reflektionen zweier Lehrenden über unsere  Lehrveranstaltungen zum Wissenschaftlichen Arbeiten. Wer mag, ist gerne  eingeladen, Herzbergs Hörsaal zu besuchen. In dem Zusammenhang sprachen  wir dort jüngst mit Klaus Kornwachs.

    Ich habe beschlossen, das  Gespräch auch in diesen Podcast "Masters of Higher Education"  einzuspeisen. Ich glaube, es kann eine nützliche Reflektion zum  Wissenschaftbegriff sein, der uns ja auch in der Hochschuldidaktik und  der Wissenschaftsforschung in verschiedenster Weise begegnet. Und ich  glaube, auch für die Auseinandersetzung mit Design-Based Research fällt  vielleicht das ein oder andere Körnchen an Erkenntnis ab.

    Kurz  ein paar Worte zu Prof. Kornwachs. Er gehört zu den Philosophen in  Deutschland, die die Technikphilosophie als akademische Disziplin  weiterentwickelt haben. Klaus Kornwachs hat seine Diplomarbeit in der  Physik gemacht, er promovierte in der Philosophie und habilitierte sich  auch in diesem Fach. Er war  Lehrstuhlinhaber  für  das  Fach   Technikphilosophie an der Brandenburgischen Technischen Universität  Cottbus. Er ist ein profilierter Schreiber und Herausgeber und Autor  zahlreicher Veröffentlichungen. Eines seiner bekanntesten Bücher dürfte  die "Philosphie für Ingenieure" sein.

    Webseite unseres Gesprächspartners: https://www.kornwachs.de/

    Eintrag auf Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Klaus_Kornwachs

    Buchempfehlung: Klaus Kornwachs (2018): "Philosophie für Ingenieure", 3. Aufl., München: Hanser, https://www.hanser-fachbuch.de/buch/Philosophie+fuer+Ingenieure/9783446454712

    Zu Kathrin Gärtner: Kathrin Gärtner ist promovierte Psychologin, sie arbeitet an der  Fachhochschule Wiener Neustadt in Österreich und ist Leiterin des Instituts "Market Research & Methodology" (https://www.fhwn.ac.at/en/employee/gartner-kathrin). Sie unterrichtet u.a. Wissenschaftliches Arbeiten in der Robotik.

    • 1 hr 16 min
    Mit Gabi Reinmann über Design-Based Research

    Mit Gabi Reinmann über Design-Based Research

    Gabi Reinmann ist Professorin für Lehren und Lernen an der Hochschule -- und das an der Universität Hamburg. Sie hat die Leitung des HUL inne, des Hamburger Zentrums für Universitäres Lehren und Lernen, und verantwortet dort den Studiengang “Master Higher Education”. Wir sprechen über Design-Based Research. DBR ist ein Forschungsansatz, den Gabi Reinmann schon lange verfolgt und beforscht und in der Lehre einsetzt. Unser Gespräch reicht von den Anfängen ihrer Auseinandersetzung mit DBR, einer Charakterisierung von DBR (Was ist DBR?) bis hin zu ihren neuesten Gedanken, wie man DBR alternativ beschreiben und vermitteln könnte.

    Weblinks


    # Gabi Reinmann: https://gabi-reinmann.de/
    # Das Hamburger Zentrum für Universitäres Lehren und Lernen: https://www.hul.uni-hamburg.de/
    # Der Master-Studiengang Higher Education: https://hul-master.blogs.uni-hamburg.de/

    • 1 hr 4 min

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