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Der Podcast, in dem wir die Philosophiegeschichte zurückerobern. Frauen in der Philosophie mit Lisanne Schuster und Monika Li. Für Neuigkeiten könnt ihr uns gerne auf Instagram folgen. Wir freuen uns über Kommentare und Anregungen auf https://instagram.com/philosop.her?igshid=17r0x2xzzqers

PhilosopHER Monika Li & Lisanne Schuster

    • Society & Culture

Der Podcast, in dem wir die Philosophiegeschichte zurückerobern. Frauen in der Philosophie mit Lisanne Schuster und Monika Li. Für Neuigkeiten könnt ihr uns gerne auf Instagram folgen. Wir freuen uns über Kommentare und Anregungen auf https://instagram.com/philosop.her?igshid=17r0x2xzzqers

    Liya Yu: Verletzliche Gehirne - Neuropolitik gegen gespaltene Gesellschaften?

    Liya Yu: Verletzliche Gehirne - Neuropolitik gegen gespaltene Gesellschaften?

    In dieser Folge sprechen wir mit der Politikphilosophin Dr. Liya Yu über ihr aktuelles Buch, das übersetzt den Titel „Verletzliche Gehirne - Die Neuropolitik gespaltener Gesellschaften“ (Vulnerable Minds - The Neuropolitics of Divided Societies, Columbia University Press) trägt. Yu ist überzeugt, dass die Gehirnforschung für bestimmte politische Phänomene Erklärungen bietet, ja sogar die Basis für einen neuen Gesellschaftsvertrag liefert. Wie kann die Neuropolitik helfen, unsere zunehmend gespaltenen demokratischen Gesellschaften zu versöhnen? In welchem Verhältnis stehen ihre Überlegungen zu anderen Vertragstheorien, z.B. von John Rawls oder Thomas Hobbes? Wie hat Yus Erfahrung als asiatische Frau in der Wissenschaft ihre Arbeit beeinflusst? Und: Macht die Gehirnforschung am Ende jede philosophische Überlegung überflüssig? Ein Zeit- Interview zum Weiterlesen findet ihr unter folgendem Link: https://www.zeit.de/kultur/2022-09/liya-yu-hirnforschung-gesellschaftliche-spaltung-neuropolitik Das ist Liya Yus Homepage: http://www.liyayu.com/ Auch auf Twitter ist Liya Yu aktiv: @LiyaYuBerlin und wer sie tanzend sehen möchte, schaut bei Instagram vorbei: @liyas_brain

    • 1 hr 4 min
    Audrey Tang: Taiwan als Wegweiser in eine digitale Zukunft?

    Audrey Tang: Taiwan als Wegweiser in eine digitale Zukunft?

    Mit Design Thinking, Spieltheorie und „radikaler Transparenz“ der Regierung belebt Digitalministerin Audrey Tang Taiwans Zivilgesellschaft und nutzt dabei eine ganze Bandbreite technischer Möglichkeiten. In Deutschland tut man sich bis heute schwer im konstruktiven Umgang mit Digitalität. Inwiefern kann Taiwan als Wegweiser in in eine digitale Zukunft dienen – für Deutschland und die Weltgemeinschaft allgemein? 

    Als Repräsentant der kritischen Einstellung gegenüber digitalen Entwicklungen analysieren wir in dieser Folge die Position des Philosophen Byung-Chul Han, um zu diskutieren, inwiefern Audrey Tangs Denken hier entgegengesetzt werden oder wo sich die augenscheinlich konträren Haltungen ergänzen können. Von welchen (philosophischen) Gedanken ist Audrey Tang beeinflusst? Wie zeigt sich dies in ihrer Regierungsarbeit? Warum kann Taiwan als ein Vorbild digitaler Demokratie dienen?

    Aus Berlin (Lisanne) und Taipeh (Monika) gehen wir diesen Fragen im heutigen Beitrag nach, der Teil eines Wettbewerbs zum Thema „ Warum ist Taiwan für die Weltgemeinschaft wichtig?“ in Zusammenarbeit mit dem Taipei Wirtschafts- und Kulturbüro ist, und freuen uns über konstruktive Kritik und Rückmeldungen.

    Quellen:

    Von und über Byung-Chul Han:

    HAN, Byung-Chul: „Müdigkeitsgesellschaft“, Berlin 2010.

    HAN, Byung-Chul: „Transparenzgesellschaft“ Berlin 20 12.

    HAN, Byung-Chul: „Psychopolitik – Neoliberalismus und die neuen Machttechniken“, Frankfurt 2014.

    HABERL, Tobias: „Wir steuern auf eine Katastrophe zu“, in: Süddeutsche Zeitung Magazin vom14.12.2012,  https://sz-magazin.sueddeutsche.de/gesellschaft-leben/wir-steuern-auf-eine-katastrophe-zu-79408.

    LINK, Oliver: „Philosoph Byung-Chul Han im Interview. Nur eine Maschine ist transparent“, brand eins 07/2011, https://www.brandeins.de/magazine/brand-eins-wirtschaftsmagazin/2011/transparenz/nur-eine-maschine-ist-transparent.

    EBBINGHAUS, Uwe: „Byung-Chul Han: „TRANSPARENZGESELLSCHAFT“. Durchsicht ist nicht mit Einsicht zu verwechseln“, in: FAZ.net vom 27.03.2012, 16:30 Uhr, https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/rezensionen/sachbuch/byung-chul-han-transparenzgesellschaft-durchsicht-ist-nicht-mit-einsicht-zu-verwechseln-11699427.html.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Byung-Chul_Han


    Von und über Audrey Tang:

    KALKHOF, Maximilian: „Vom Hacker zur Ministerin“, in: Zeit online vom 30.03.2017, https://www.zeit.de/2017/14/audrey-tang-taiwan-digitalministerin-china-emanzipation/komplettansicht?utm_referrer=https%3A%2F%2Fpadlet.com%2F

    QIU, Mei-Zhen, ZHENG, Zhong-Lan: „Audrey Tang: Wie ich die Freiheit und Zukunft sehe“ 《唐鳳:我所看待的自由與未來》, Commonwealth Education Media 2020.

    STRITTMATTER, Kai: "Ich gebe keine Befehle. Ich nehme keine Befehle an", in: Süddeutsche Zeitung vom 1.6.2019, https://www.sueddeutsche.de/digital/cyberministerin-audrey-tang-taiwan-1.4468006?reduced=true

    TANG, Audrey bei The Taiwan Take: “The Life & Times of Audrey Tang (Digital Minister of Taiwan), Ghost Island Media vom 2.3.21, https://open.spotify.com/episode/5d8DjFU4peMr44U2G9s3Sa?go=1&sp_cid=ce1f114a-f96a-43c0-b57f-52b9aec3540c&utm_source=embed_player_p&utm_medium=desktop&nd=1

    TANG, Audrey bei atlasmovement.org am 24.09.2020, https://ur-pk.facebook.com/atlasmovement/videos/audrey-tang-taiwans-digital-minister/249714756389396/

    TANG, Audrey, HUANG, Yaqi: „Audrey Tang – 15 Schlüsselworte“ 《唐鳳 15個關鍵詞》, Businessweekly 2021.

    VOLLMER, Jan: „Von der Hackerin zur Digitalministerin: So löst Audrey Tang Systemfehler der Politik“, in: t3n digital pioneers vom 16.03.2020, 07:22 Uhr, https://t3n.de/magazin/von-der-hackerin-zur-so-loest-der-248958/.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Audrey_Tang

    Weiteres:

    STRITTMATTER, Kai: „Die Neuerfindung der Diktatur: Wie China den digitalen Überwachungsstaat aufbaut und uns damit herausfordert“, Piper 2018.

     

    • 43 min
    Über den Umgang mit Kants Rassismus und die Frage: Weibliche Moral - die bessere Alternative?

    Über den Umgang mit Kants Rassismus und die Frage: Weibliche Moral - die bessere Alternative?

    In unserer zweiten Folge zur Moral sprechen wir über Aspekte, die uns beim Umgang mit Kants Rassismus irritieren. Wir diskutieren außerdem, inwiefern "weibliche" Moral möglicherweise eine Antwort darauf bietet, warum weiblich geführte Staaten besser auf die Corona-Pandemie reagieren und fragen, ob Gilligans Modell einer weiblichen Moral tatsächlich die bessere Alternative darstellt.

    • 29 min
    Wie männlich ist Moral?

    Wie männlich ist Moral?

    Gerade der Ausdruck 'Moral' erweckt den Eindruck, universell gültig zu sein. Doch diese Annahme trügt. Welche Faktoren beeinflussen unsere Moralvorstellungen? Warum sind sie vielleicht "männlicher" geprägt als wir zunächst denken würden? Und was könnte mit all dem ein Berg von Kohl zu tun haben? Diesen Fragen gehen wir in unserer ersten Folge zur Moral nach. Quellen: Gilligan, Carol: "Die andere Stimme. Lebenskonflikte und Moral der Frau", Berlin: 1999.

    Damon, William: "Die Moralentwicklung von Kindern", aus: Spektrum der Wissenschaft, Heft 10/1999, Heidelberg, S. 62.

    Kohlberg, Lawrence: "Zur kognitiven Entwicklung des Kindes", Baden-Baden 1974.

    Kohlberg, Lawrence: "Die Psychologie der Moralentwicklung", Frankfurt am Main 1996.


    von Thadden, Elisabeth: "Reagieren weiblich geführte Staaten besser auf die Pandemie? Interview mit Eva Illouz", in ZEIT ONLINE, 18. April 2020, https://www.zeit.de/kultur/2020-04/corona-pandemie-frauen-lockdown-soziologin-eva-illouz

    https://de.wikipedia.org/wiki/Kohlbergs_Theorie_der_Moralentwicklung

    • 17 min
    Was will PhilosopHER?

    Was will PhilosopHER?

    Welche Philosophinnen kennst du? Hannah Arendt vielleicht und das war's? Wo sind sie, die Frauen in der Philosophie? Warum ist es problematisch, dass der Kanon der europäischen Philosophiegeschichte so männlich geprägt ist? Diesen Fragen gehen wir in dieser Podcastfolge nach.
    Literatur:

    ANDERL, Sibylle: „Der Aufschrei der Philosophinnen“ (2013), https://blogs.faz.net/planckton/2013/06/22/der-aufschrei-der-philosophinnen-812/, Zugriff am 05.01.21.

    HAGENGRUBER, Ruth: „Die Geschichte der Philosophinnen. Ein Einblick in ihre Geschichte und ihre Argumente“, in: HAGENGRUBER, Ruth & ROBECK, Johannes (Hgg.): „Jahrbuch für Didaktik der Philosophie und Ethik 2015. Philosophinnen im Philosophieunterricht - ein Handbuch“, Dresden 2015, S. 11-29.

    HAGENGRUBER, Ruth & ROBECK, Johannes (Hgg.): „Jahrbuch für Didaktik der Philosophie und Ethik 2015. Philosophinnen im Philosophieunterricht - ein Handbuch“, Dresden 2015.

    HANKE, Thomas & KOCH, Karen: „Frauen in der Philosophiegeschichte?“ (2020), https://www.praefaktisch.de/philosophie-geschichte/frauen-in-der-philosophiegeschichte/, Zugriff am 05.01.21.

    KELLY, Natasha A. (Hg.): „Schwarzer Feminismus. Grundlagentexte“, Münster 2019.

    RULLMANN, Marit & SCHLEGEL, Werner: „Denken um zu leben. Philosophinnen vorgestellt von Marit Rollmann und Werner Schlegel“, Wiesbaden 2018.

    RULLMANN, Marit: „ Philosophinnen in Schulbüchern oder warum wir eine Quote in der Philosophiedidaktik benötigen“, in: HAGENGRUBER, Ruth & ROBECK, Johannes (Hgg.): „Jahrbuch für Didaktik der Philosophie und Ethik 2015. Philosophinnen im Philosophieunterricht - ein Handbuch“, Dresden 2015, S. 33-44.

    SCHICK, Irene: „Kleinste Momente großer Denker. Das Frauenbild der Philosophen“ (2013) https://www.br.de/radio/bayern2/sendungen/radiowissen/ethik-und-philosophie/frauenbild-der-philosophen-dossier100.html, Zugriff am 05.01.21.

    STOPCZEYK-PFUNDSTEIN, Annegret: „Muse, Mutter, Megäre. Was Philosophen über Frauen denken“, Berlin 1997.


    Online-Seminar:

    Dr. SCHRIEVER, Carla: „PhilosophiA“, Uni Oldenburg.


    Link:
    https://swip-philosophinnen.org

    • 25 min

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